100 Million BC

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher Titel100 Million BC
Originaltitel100 Million BC
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2008
Länge85 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieGriff Furst
DrehbuchPaul Bales
ProduktionDavid Michael Latt
MusikRalph Rieckermann
KameraAlexander Yellen
SchnittMark Atkins
Nick Everhart
Besetzung

100 Million BC ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Griff Furst aus dem Jahr 2008. Der Film ist ein Mockbuster zu Roland Emmerichs 10.000 B.C., der im selben Jahr entstand.

Handlung[Bearbeiten]

Bei einer Erkundung in der argentinischen Bergwelt entdecken zwei Höhlenforscher einen Dinosaurierschädel und 70 Millionen Jahre alte Inschriften und Zeichnungen an den Wänden einer Höhle. Diese Zeichnungen sprechen von Rita Hayworth in Gilda und sind direkt den Militärwissenschaftler Frank Reno gerichtet.

Kurz darauf wird eine Gruppe von Soldaten zu einer Besprechung bezüglich des Fundes abkommandiert. In dieser Besprechung erfahren die Soldaten dass 1949 ein Erkundungsteam durch ein Zeitportal 70 Millionen Jahre in die Vergangenheit geschickt wurde. Dr. Frank Reno hat bereits 1944 durch das Philadelphia-Experiment die Existenz des Zeitportals festgestellt und so lange mit seinem Bruder Erik daran geforscht, dass er in Vergangenheit reisen konnte. Da Frank in der Gegenwart geblieben ist und nichts mehr über den Verbleib seines Bruders wusste, hat er sich die Entdeckung zu Nutze gemacht um ein Team für die Rettung seines Bruders zusammen zu stellen. Die schwer bewaffnete Truppe soll zusammen mit Reno nun ebenfalls in die Vergangenheit reisen, um das Forschungsteam zu suchen und mit ihm zurückzukehren.

Schließlich erreichen die Soldaten die Urzeit und einige der ausgebildeten Kämpfer sterben durch Angriffe von Dinosauriern und Pflanzen. Als die Soldaten von einem Dinosaurierrudel angegriffen werden kommen ihnen vier Menschen zur Hilfe und es stellt sich heraus diese vier die letzten Überlebenden des Teams sind von Frank in die Vergangenheit geschickt wurden. Die Überlebenden sind unter Eriks Führung bereits 6 Jahre in Urzeit. Schließlich versuchen sie in die Gegenwart zurück zu kehren, allerdings werden sie von Big Red, einem Tyrannosaurus, angegriffen und können knapp entkommen.

Reno bleibt in der Urzeit zurück, da das Portal von einer Person wieder geschlossen werden muss. Allerdings gelangt Big Red ebenfalls durch das Zeitportal und erreicht die Gegenwart. Die Abenteurer versuchen Big Red in einem Tunnel zu locken, was aber misslingt. Plötzlich taucht der junge Frank Reno aus dem Jahr 1950 auf, der die Zeitreise-Geräte mit sich führt. Als sie wieder angegriffen werden, schickt Frank Reno den Saurier durch das Zeitportal zurück in die Vergangenheit. Danach öffnet er nochmals ein Portal in das Jahr 1950, durch das er und zwei weitere Mitglieder des Forschungsteams in ihre richtige Zeit gehen. Die beiden anderen bleiben in der Gegenwart, um das Portal wieder zu schließen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Ursprünglich sollte der Film unter dem Titel Prehistoric veröffentlicht werden, allerdings wurde kurz zuvor der Film 10.000 B.C. von Roland Emmerich veröffentlicht und somit hoffte man mit dem Titel 100 Million BC mehr Geld machen zu können.[1]

Kritiken[Bearbeiten]

„Was kann man von einem Film erwarten, der wohl nicht zufälligerweise im Titel an Roland Emmerichs immerhin tricktechnisch besser gelungenen „10.000 B.C.“ anspielt und praktisch gleichzeitig mit diesem erschien? Am besten gar nichts, denn exakt dies liefert der Streifen dem geneigten Zuschauer. Während der Plot anfangs noch eine nachvollziehbare Handlung aufweist, gerät dieser mehr und mehr in den Hintergrund und endet mit einem verwirrenden Showdown. Eine wesentliche Rolle spielt dies angesichts des in allen Belangen lausigen Ergebnisses nicht. Wie sich die gestandenen Schauspieler Michael Gross und Christopher Atkins („Die blaue Lagune“) in diesen über weite Strecken hinweg hirnbefreiten Science-Fiction-Lacher verirren konnten, bleibt ein Mysterium. Ebenso wie die Frage, ob die unterirdisch miesen Spezialeffekte in ihrer unfassbaren Grottigkeit tatsächlich beabsichtigt waren. Selbst in einem Film oder einer Fernsehserie der frühen 1990er Jahre, einer Zeit, als CGI-Animationen für eine tricktechnische Revolution sorgten, hätten diese äußerst peinlich gewirkt.“

moviesforum.de [2]

Die Webseite Die besten Horrorfilme urteilt über den Film:

„Billiger Dino Trash mit schlechten und kitschigen Effekten, unglaubwürdigen Schauspielern, 08/15 Musik und einem widerlich schmalzigen Happy End.[3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]