2002 – Durchgeknallt im All

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Filmdaten
Deutscher Titel2002 – Durchgeknallt im All
Originaltitel2001: A Space Travesty
ProduktionslandKanada
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2000
Länge99 Minuten
AltersfreigabeFSK/JMK 6
Stab
RegieAllan A. Goldstein
DrehbuchFrancesco Lucente
Alan Shearman
ProduktionMartin Heldmann
Werner Koenig
MusikClaude Foisy
KameraSylvain Brault
SchnittGaétan Huot
Besetzung

2002 – Durchgeknallt im All (Originaltitel: 2001: A Space Travesty) ist eine kanadische Parodie aus dem Jahr 2000 mit Leslie Nielsen in der Hauptrolle. Regie führte Allan A. Goldstein. Die Hauptfigur des Films ist vergleichbar mit Lieutenant Frank Drebin aus der Filmreihe Die Nackte Kanone.

Handlung[Bearbeiten]

Bill Clinton soll im Film durch einen Klon ersetzt werden

Marshal „Dick“ Dix ist offiziell ein Experte für die Bekämpfung von Terroristischen Attentätern. Allerdings ist er in Wirklichkeit ein ziemlich verpeilter Marshal, der Geiseln mit Terroristen verwechselt und die örtliche Polizei zur Weißglut bringt.

Dennoch wird er damit beauftragt den Präsidenten der Vereinigten Staaten Bill Clinton zu retten. Die Sängerin Cassandra Menage hat nämlich herausgefunden, dass Aliens auf der Mondbasis leben, sämtliche mächtigen Politiker dieser Welt durch Klone zu ersetzen möchten um eine Neue Welt Ordnung zu erschaffen. Dick soll Bill Clinton vor diesem Schicksal bewahren und ihn von der Mondbasis auf die Erde zurückbringen. Schließlich gibt sich Dick als Kontrolleur aus und wird dort von Lt. Bradford Shitzu empfangen der ihn fortan unterstützt. Als er sich dem Leiter Dr. Griffin Pratt der Mondbasis vorstellt, ist dieser über die Kontrolle erstaunt und bereitet ihm einen freundlichen Empfang. Kurz darauf versucht ihn von Dr. Uschi Künstler zu verführen und erklärt ihm, dass einige mysteröse Dinge auf der Basis passieren. Es gelingt schließlich Dick, den Präsidenten aus der Mondbasis zu befreien und diesen mit seinem vermeintlichen Klon im Weißen Haus auszutauschen.

Nach kurzer Zeit bemerkt er allerdings, dass er den echten Präsidenten mit einem Klon ausgetauscht hat. Er beginnt damit seinen Fehler rückgängig zu machen und versucht ihn während eines Konzertes der Drei Tenöre (Kopien der echten Sänger: Plácido Domingo (* 1941), Luciano Pavarotti (1935–2007) und José Carreras (* 1946)) bei dem auch Papst Johannes Paul II. dabei ist auszutauschen. Nach mehreren komischen Verwicklungen gelingt es Dick den echten Präsidenten mit dem Klon auszutauschen und ein großes Lob zu kassieren. Einige Monate später sitzen Dick und Cassandra in einem Restaurant und werden von zwei Coneheads angegriffen, doch Dick kann das verhindern und somit hat nochmals die Welt gerettet.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde in Kanada, Deutschland, Japan und den Vereinigten Staaten vom 1. Juli 1999 bis zum 3. September 1999 gedreht mit einem geschätzten Budget von 45 Millionen US-Dollar gedreht.[1] Der Film feierte am 31. Oktober 2000 in Japan seine Weltpremiere auf dem Tokyo International Fantastic Film Festival.[2] In Deutschland kam der Film am 9. Mai 2002 in die Kinos.[3]

Neben vielen Musikstücken wurde auch das bekannte Lied In The Navy von Drei Tenören performt.

Kritiken[Bearbeiten]

„Missglückter Versuch einer Komödie [...] Die hilflosen Bemühungen um einen Hauch von Komik lassen den Zuschauer peinlich berührt zurück.“

„In bekannter "Nackte Kanone"-Manier hampelt sich Nielsen durch diesen beschämend unkomischen Schwachsinn, der in den USA gar nicht erst ins Kino durfte. Verona Feldbusch darf in dieser derben Klamotte als hübsche Assistentin Yetta Pustle immerhin einen Satz sagen. Fazit: Diese Rakete ist ein - echter Blindgänger“

„Sicherlich kein Meilenstein in Sachen Regie- und Schauspielkunst sowie handwerklich eher unausgereift, kann man sich bei diesem kruden Mix aus "Die nackte Kanone" und "Men in Black" dennoch - auf etwas niedrigem Niveau - recht kurzweilig unterhalten. [...] Das Zielpublikum, Tiefschlag-erprobte Fans von Bully, Didi, Erkan, Stefan und Co., ausgestattet mit eisernem Zwerchfell und ebensolchem Magen, werden sich diese stellenweise vulgäre und derbe Juxrevue wohl nicht entgehen lassen.“

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]