Adam Sandler

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Adam Sandler bei der Premiere des Films The Meyerowitz Stories (New and Selected) in Cannes
Adam Sandler 2009 in Berlin

Adam Richard Sandler (* 9. September 1966 in Brooklyn, New York City, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler, Komiker, Produzent, Komponist, Synchronsprecher und Drehbuchautor.

Lebenslauf[Bearbeiten]

Er wurde am 9. September 1966 im New Yorker Stadtteil Brooklyn als Sohn jüdischer Eltern geboren. Sein Vater Stanley arbeitete als Elektroingenieur und seine Mutter Judy als Lehrkrankenschwester.[1][2] Im Alter von 5 Jahren zog seine Familie nach Manchester in New Hampshire. Er besuchte die Manchester Central High School und anschließend die Tisch School of the Arts an der New York University, die er 1988 erfolgreich absolvierte.[3] Daraufhin machte er 1991 seinen Abschluss mit dem Titel Bachelor of Fine Arts an der New York University.

Seine Fernsehkarriere begann in der Bill-Cosby-Show, hier spielte er Smitty einen guten Freund von Theodore Huxtable, zeitgleich trat er in der MTV-Spielshow Remote Control regelmäßig auf. In Boston begann er regelmäßig in Comedy-Clubs aufzutreten, dort wurde er 1990 schließlich von Dennis Miller für die Show Saturday Night Live entdeckt, die er bis 1996 mit regelmäßigen Auftritten unterstützte. In der Show entstand sein erster großer Single-Hit The Chanukah Song. Zusätzlich gelang es ihm 1989 in dem Film Adam Sandler’s Love Boat eine wichtige Rolle zu erhalten.

Ab 1996 konzentrierte er sich verstärkt auf die Schauspielerei, sein Einstieg war der Film Billy Madison – Ein Chaot zum Verlieben. Es folgte die erfolgreiche Komödie Happy Gilmore, für die er seine Filmfirma Happy Madison Productions gründete. Der Name des Unternehmens leitet sich aus den Namen der Figuren seiner ersten beiden großen Filme ab. Für das Logo wird das Foto seines Vaters verwendet. Mit dem Film Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden (1998) erreichte Sandler Starstatus. Er ist seit dem 22. Juni 2003 mit Jackie Titone verheiratet, die bei den Dreharbeiten zu den Film Big Daddy kennengelernt hatte.

Seine Filme wurden schließlich meistens von den Kritikern verrissen und er wurde mehrfach mit der Goldenen Himbeere ausgezeichnet. Der Film Punch-Drunk Love hingegen wurde durchgehend positiv bewertet. Der Film Jack und Jill aus dem Jahr 2011 war der Hauptsieger der Verleihung der Goldenen Himbeeren 2012 und gewann in allen 11 Kategorien, was zuvor noch kein Film erreichen konnte.

Adam Sandler arbeitet sehr gerne mit Kevin James zusammen und hat mit mehrere Filme wie beispielsweise Chuck und Larry – Wie Feuer und Flamme oder Kindsköpfe zusammen.[4][5]

Im Februar 2011 erhielt Sandler einen Stern der Kategorie Film auf dem Hollywood Walk of Fame bei der Adresse 6262 Hollywood Blvd.

Seit 2015 arbeitet er mit Netflix zusammen und hat bisher die Filme Die lächerlichen Sechs, The Do-Over, Die Woche, Sandy Wexler und The Meyerowitz Stories (New and Selected) produziert.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten]

Critics’ Choice Movie Award

People’s Choice Awards[6][7]

  • 2000: Bester männlicher Comedy Star
  • 2005: Bestes Leinwandpaar mit Drew Barrymore für 50 erste Dates
  • 2006: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2009: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2011: Bester männlicher Comedy Star
  • 2012: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2013: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2014: Bester männlicher Comedy-Star
  • 2015: Bester männlicher Comedy-Star

Primetime Emmy Award

  • 1991: Nominierung für das Beste Drehbuch für eine Varieté-, Musik- oder Comedysendung für Saturday Night Live
  • 1992: Nominierung für das Beste Drehbuch für eine Varieté-, Musik- oder Comedysendung für Saturday Night Live
  • 1993: Nominierung für das Beste Drehbuch für eine Varieté-, Musik- oder Comedysendung für Saturday Night Live

Nickelodeon Kids’ Choice Awards

  • 2012: Lieblings-Schauspieler
  • 2013: Lieblings-Stimme in einem Animationsfilm (Hotel Transsilvanien)
  • 2014: Lieblings-Schauspieler

Golden Globe Award

Gotham Award

Goldene Himbeere

Weitere Auszeichnungen

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Adam Sandler Biography (1966?–). film reference.
  2. ‘Crazy’ for Chanukah. JewishJournal.com, November 29, 2002.
  3. Live From New York, It’s …. In: NYU Alumni Magazine. New York University. Spring 2008. Abgerufen am 30. Juni 2010.
  4. Adam Sandler: Witzelt über Sex mit Kevin James. (Memento vom 29. April 2014 im Internet Archive) Filmstarts.de, 16. Mai 2007.
  5. Adam Sandler reunites with Kevin James and Chris Rock for new comedy. (Memento vom 6. Dezember 2009 im Internet Archive) HitFix, 11. Februar 2009 (englisch).
  6. Awards laut IMDb.
  7. People Choice Awards Listen der Sieger und Nominierten
  8. Gordon Cox: 'Get Out' Leads 2017 Gotham Awards Nominations In: Variety, 19. Oktober 2017.