Alien (Filmkreatur)

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Predator- (links) und Alienkostüme auf der DragonCon 2010

Der Begriff Alien umschreibt ein fiktives außerirdisches Lebewesen mit teils menschlichen Eigenschaften. So laufen Aliens in der Regel wie Menschen auf zwei Beinen, das Äußere ähnelt mehr den Reptilien. (Siehe hierzu auch Aussehen)

Aliens werden als Kaltblüter dargestellt, die zur Arterhaltung auf Warmblüter angewiesen sind. Seinen ersten Auftritt hatte die Figur des Aliens in dem Film „Alien“. Dort wurde die Figur H. R. Giger entworfen und von Bolaji Badejo verkörpert. Es folgten auch mehrere Fortsetzungen dieses Filmes.

Inhaltsverzeichnis

Aussehen[Bearbeiten]

Gewöhnliches Alien[Bearbeiten]

Das gewöhnliche Alien hat eine Größe von über zwei Meter. Es besitzt einen länglichen gepanzerten Kopf und ein Maul mit in der Regel langen scharfen Zähnen. Der Rachen wird durch eine Klappe verdeckt, sodass es erscheint, das ein Alien zwei Münder besitzt. Das Aussehen gleicht eher einem Reptil als einem Menschen. Doch Aliens bewegen sich auf zwei Beinen. Der Rücken wird durch einen Hornpanzer mit Hörnerähnlichen Erhebungen gebildet.

Das gewöhnliche Alien verfügt durch seine langen Beine, die auch für seine Größe verantwortlich sind, über eine außergewöhnliche Schnelligkeit. Mit seinen klauenähnlichen Händen verfügt es über gefährliche Waffen, die es im Nahkampf einsetzt. Der Körper ist allgemein sehr schlank gehalten und auf der Körpervorderseite werden die Rippen unter der Haut angedeutet. Das gewöhnliche Alien besitzt einen Schwanz, der sich verjüngt und ein Stachelähnliches Ende bildet. Dieser Stachel kann als Stoßwaffe eingesetzt werden. Wenn das gewöhnliche Alien verletzt wird, dann setzt es eine ätzende Flüssigkeit als Blut frei, die auf organische Stoffe wie Säure wirkt.

Das gewöhnliche Alien benötigt einen Wirt, um zu überleben. In den Filmen „Alien“ und „Alien II“ bildeten Menschen die Wirte. So sahen die Aliens auch eher menschlich aus. In „Alien³“ wurde ein Hund zum Wirt gemacht. So besaßen die gewöhnlichen Aliens in diesem Film auch eher ein Hundeähnliches Aussehen und laufen vierbeinig.

Im Film „Alien vs. Predator“ wurde ein Predator von außerirdischen Mikroben befallen und so entsteht eine neue Alienart, die nun zwischen dem klassischen Alien und dem Predator steht.

Alien-Königin[Bearbeiten]

Die Königin der Aliens ist größer als das gewöhnliche Alien. Sie besitzt einen ausgeprägten Panzerschädel und die Kopfform weicht stark vom gewöhnlichen Alien ab. Dazu verfügt die Königin über zwei zuzügliche Arme, die seitlich der Brust entspringen und kürzer als die normalen Arme sind.

Wie der Film „Aliens 2“ zeigt, werden Königinnen nur dann geboren, wenn die alte verstorben ist.

Fortpflanzung[Bearbeiten]

„Alien-Ei“[Bearbeiten]

Bevor ein gewöhnliches Alien geboren wird, legt die Königin eierförmige Brutkapseln, die eine kreuzförmige Öffnung haben. In diesen befinden sich die sogenannten „Facehugger“.

Facehugger[Bearbeiten]

 
Facehugger im London Film Museum

Facehugger sind Kreaturen mit langen Schwänzen, die stark an Spinnen erinnern. Nähert sich ein warmblütiges Lebewesen einer Brutkapsel, öffnet sich diese ruckartig und gibt den Facehugger katapultartig frei. Dieser setzt sich im Gesicht des Warmblüters fest und kann nicht mehr entfernt werden, da das Blut aus einer säureähnlichen Flüssigkeit besteht.

Der befallende Warmblüter wird nun vom Facehugger mit Sauerstoff versorgt setzt diesem einen Embryo in den Mund. Der Embryo rutscht die Speiseröhre hinunter und setzt sich in der Körpermitte fest und wird nun vom Wirt versorgt. Der Facehugger gibt darauf den Wirt wieder frei und verstirbt.

Chestburster[Bearbeiten]

 
Die Szene, in der das Alien aus Kane bricht als Halloween-Kostüm

Chestburster sind Aliens in der Frühentwicklung und sind wie „Alienbabys“ aufzufassen. Im Körper des Wirtes wachsen Aliens heran. Sie wachsen innerhalb weniger Stunden heran und nun wird der Körper des Wirtes für den Chestburster zu eng. Dieser sucht sich den kürzesten Ausweg aus dem Körper des Wirtes und so sprengt der Chestburster den Brustkorb des Wirtes. In Freiheit wächst der Chestburster in kurzer Zeit – hier schwanken die Angaben zwischen wenigen Stunden und einiger Tage – zur vollen Größe heran.

Ausgewachsenes Alien[Bearbeiten]

Das ausgewachsene Alien sucht sich in der Natur eine Unterkunft, das sogenannte „Nest“. Dann begibt es sich auf Beutejagd. Seine Opfer spinnt es wie die Spinnen in eine Netzähnliche Flüssigkeit ein und bringt diese in die Unterkunft, wo ein Vorratslager angelegt wird.

Gruppenverhalten[Bearbeiten]

Aliens verhalten sich in der Gruppe wie Insekten und sind einer Hierarchie unterworfen. Es gibt eine Königin an der Spitze, die an ein „Geburtsrohr“ angeschlossen ist und für Nachwuchs in Form der Brutkapseln sorgt. Die „Krieger“ beschützen das Nest und die Königin. Zudem gibt es auch „Dronen“, die alle im Nest anfallenden Arbeiten erledigen.

Wird eine Königin angegriffen und es ist kein Krieger zur Verteidigung da, dann ist diese in der Lage, sich von der „Geburtsröhre“ zu befreien und sich selbst zu verteidigen. Dabei entwickelt sich die Königin zu einem gefährlichen Gegner. Doch ihre Hauptaufgabe besteht darin, für den Fortbestand der Art zu sorgen.

Filme[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

* Weiterführende Informationen

Dieser Artikel wurde aus der Wikipedia incl. aller Versionen importiert.