Banditen auf dem Mond

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Filmdaten
Deutscher TitelBanditen auf dem Mond
OriginaltitelMoon Zero Two
ProduktionslandVereinigtes Königreich
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1969
Länge100 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieRoy Ward Baker
DrehbuchMichael Carreras
ProduktionMichael Carreras
MusikDon Ellis
KameraPaul Beeson
SchnittSpencer Reeve
Besetzung

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Banditen auf dem Mond (Originaltitel: Moon Zero Two) ist ein britischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1969 von Roy Ward Baker. Das Drehbuch basiert auf einer Erzählung von Gavin Lyall, Frank Hardman und Martin Davison.

Handlung[Bearbeiten]

Der Mond ist im Jahr 2021 kolonisiert. Der selbstständige Astronaut Bill Kemp und sein Partner Karminski landen ihr Raumschiff auf dem Raumhafen von Moon City. Nachdem sein Schiff allerdings einen Defekt hat, wird er von Polizeichefin Liz Murphy dazu aufgefordert sich ein neues Raumschiff zu besorgen, da sein altes nicht mehr zu gelassen wird. In diesem Moment kommt auch Clementine Taplin auf dem Mond an, um dort nach ihrem Bruder Wally zu suchen, der seit einigen Monaten verschwunden ist. Sie hofft darauf mit dem Weltraumhelden Bill Kemp nach dem Minenbesitzer auf dem Mond zu suchen.

Bill wird währenddessen zu einem Treffen mit Mr. Hubbard gezwungen, bei dem er Bill vorschlägt einen Astroiden zu stehlen der aus Saphir besteht. Hierfür möchte er diesen Astroiden auf dem Mond landen lassen. Für dieses Projekt erhält Bill ein neues Schiff und reist mit seinem Partner Karminski zu diesen Astroiden um alles für die Landung vorzubereiten. Schließlich wird Bill von Clementine Taplin auf die Suche nach ihrem Bruder angesprochen und er stimmt diesem Ansinnen zu. Doch in der Mine finden sie nur Wallys Leiche. Zusätzlich werden sie von Hubbards Männern angegriffen. Bill schafft es die drei Männer auszuschalten und mit letzter Kraft zur Polizeistation zu fliehen.

Dort berichtet er der Polizeichefin alles über Wally und findet sofort heraus, dass der einzige Sauerstoffhändler des Monds Wally vergiftet hat. Schließlich erscheint Hubbard in der Polizeistation und erschießt die Polizeichefin Liz, die Bill ihre Liebe gesteht. Clementine wird von Hubbard als Geisel genommen und er zwingt Bill das Projekt mit der Landung des Astroidens zu beenden. Doch während der Aktion gelingt es Karminski und Clementine das Schiff zurück zu erobern und Bill aus den Klauen von Hubbard zu befreien, während dieser ungebremst zusammen mit dem Astroiden auf dem Mond zerschellt.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde drei Monate nach der Landung auf dem Mond im Oktober 1969 in den Kinos uraufgeführt, Verweise auf dieses Ereignis werden im Film immer wieder zitiert. Produziert wurde der Film von den Hammer-Studios in Großbritannien, die ansonsten eher Horrorfilme produziert haben mit einem Budget von 500.000 britischen Pfund.[1] [2]

Die visuellen Effekte wurden von Les Bowie entwickelt und umgesetzt. Für die Ausstattung des Sets wurde beispielsweise der Ball Chair verwendet. Der Titelsong wurde von Julie Tippetts gesungen, die damals noch unter ihrem Geburtsnamen Driscoll sang. Der Film war kein finanzieller Erfolg und somit wurde keine weiteren Science-Fiction-Filme durch die Hammer-Studios produziert.

Kritiken[Bearbeiten]

„[…] Insgesamt ist es [der Film] eine ziemlich dumme Angelegenheit, trotz einiger kompetenten künstlerischen Darstellungen und Spezial-Effekte.“

Variety[3]

„Naiv-primitives Fantasieprodukt, auch in den Spezialeffekten anspruchslos.“

Lexikon des internationalen Films[4]

„Dürftige Science-Fiction-Story, die im 21. Jahrhundert spielt und vom Abenteuer gewinnsüchtiger Gesteinsschürfer berichtet. Bunte, anspruchslose Unterhaltung.“

Evangelischer Filmbeobachter[5]

„Durchaus unterhaltsamer und Hammer untypischer SciFi-Western, der hierzulande jedoch nahezu unbekannt ist und bislang keine Auswertung auf VHS oder DVD erfuhr.“

Die besten Horrorfilme.de [1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. 1,0 1,1 Die betsen Horrorfilme.de
  2. Bruce G. Hallenbeck, British Cult Cinema: Hammer Fantasy and Sci-Fi, Hemlock Books 2011 S. 216
  3. „Overall it's a fairly dull experience, despite some capable artwork and special effects.“ - Besprechung in Variety, 31. Dezember 1968, abgerufen am 10. November 2011.
  4. Banditen auf dem Mond im Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 10. November 2011.
  5. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 81/1970