Bluescreen-Technik

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Warum ausgerechnet Blau?[Bearbeiten]

Aber worum geht es eigentlich? Eine Bluescreen oder Greenscreen im Hintergrund der Darsteller erlaubt es diese blaue oder grüne Fläche mit anderen Bildern später zu füllen. Kurz, den Hintergrund nachträglich zu verändern. Die Farbe blau wurde schon zu "Schwarz-Weiß Aufnahmen Zeit" benutzt. Der Darsteller steht vor einer blauen Fläche. Vor dem Objektiv der Kamera war ein Gelbfilter. Da Gelb und Blau Komplementärfarben sind, heben sich diese gegenseitig auf. Das heißt, überall wo Blau ist, wird das Filmmaterial nicht belichtet. Dadurch konnte man nachträglich über den Optical Printer das noch nicht belichtete Material mit anderen Motiven belichten. Heute geschieht das natürlich am Rechner und welche Farbe man nimmt spielt eigentlich keine große Rolle mehr. Dennoch bleibt man bei diesen Farben weil, knalliges Grün und knalliges Blau nicht in der Hautfarbe zu finden ist, und man daher ein einen großen Kontrast erzielt, der das einstanzen von anderem Filmmaterial vereinfacht. Greenscreen wir am meisten benutzt, wenn der spätere Hintergrund hell ist. Bluescreen hingegen benutzt man bei dunklen Hintergründen. Das vereinfacht das Keying, also das "heraustrennen" der Darsteller vor der Farbfläche.