Das Todbringende Ungeheuer
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Das Todbringende Ungeheuer |
Originaltitel | The Deadly Mantis |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1957 |
Länge | 79 Minuten |
Stab | |
Regie | Nathan H. Juran[1] |
Drehbuch | William Alland und Martin Berkeley |
Produktion | William Alland |
Musik | Irving Gerts William Lava |
Kamera | Ellis W. Carter |
Schnitt | Chester Schaeffer |
Besetzung | |
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Das Todbringende Ungeheuer ist ein US-amerikanischer Monsterfilm des Jahres 1957, der unter der Regie von Nathan H. Juran entstand.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Ein Vulkanausbruch in der Südsee löst am Nordpol ein gewaltiges Erdbeben aus, bei dem eine 200-Fuß-große und eingeforene Gottesanbeterin aus der Urzeit aus dem Eis befreit wird. Währenddessen erleiden einige Flugzeuge einer Militärbasis in der Nähe des Gebietes einen Unfall, bei dem die Körper der Piloten aus dem abgestürzten Flugzeug verschwinden. Der Suchtrupp findet neben den Wrackteilen auch eine abgebrochene Spitze einer Kralle, das Pentagon kann diesen Fund nicht einordnen und bittet den Naturwissenschaftler Dr. Nedrick 'Ned' Jackson um Hilfe mit diesen Pfund.
Der kommt ziemlich schnell darauf das es sich hierbei um ein Insekt handelt und reist zusammen mit seiner Vorgesetzten Museumsdirektorin Marge Blaine zum Nordpol. Dort trifft Marge neben einigen mehr oder weniger galanten Soldaten auch auf Col. Joe Parkman der sich in sie verliebt. Währenddessen greift die Gottesanbeterin mehrere kleinere Siedlungen am Nordpol an und beginnt auch die kleine Militärbasis am Nordpol anzugreifen. Col. Joe Parkman und die anderen können nur mit viel Glück überleben.
Nachdem Angriff auf die Basis entschließt sich das Pentagon die Öffentlichkeit über die Gottesanbeterin zu informieren, da diese in der Zwischenzeit nach Washington geflogen ist und dort für Chaos und Zerstörung sorgt. Währenddesen flirten Marge Blaine und Col. Parkman und erleben wie sie mit ihrem Wagen an einem Unfall nach dem anderen vorbeikommen. Schließlich gelingt es dem Militär das Tier in New York City einen Tunnel in Richtung Manhattan zu locken und es dort zu mit Sprengsätzen zu töten.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Der Film wurde als Double Feature zusammen mit The Girl in the Kremlin am 1. Mai 1957 in Los Angeles veröffentlicht. Der amerikanische Kinostart war am 26. Mai 1957.[2] Nathan Juran hatte die Idee für die Anfangsszene.[3]
Die Gottesanbeterin wurde mehreren Modellen zum Leben erweckt. Das größte Model war 61 Meter groß, das kleinste Modell war 0.30 m groß. Für eine Szene in Washington wurde eine echte Gottesanbeterin verwendet.[2] Daneben verwendet der Film zahlreiches Stock-Footage-Material der Air Force aus Lehrfilmen wie beispielsweise "Guardians All", "One Plane - One Bond" und "SFP308." Die Szenen am Nordpol wurden aus dem Film SOS Eisberg von Arnold Fanck entnommen.[2]
Der Film war Bestandteil der Reihe Mystery Science Theater 3000 und wurde im Rahmen der 8. Staffel der Reihe ausgestrahlt.
Kritiken[Bearbeiten]
Die Webseite Monstrula schreibt über den Film:
„Auf den ersten Blick haben wir hier nur einem weiteren "Rieseninsekt macht alles platt" - Film aus den Universal-Studios. Auf den zweiten Blick wurde ein wirklich interessantes Insekt ausgewählt, das schon durch seine Lebensweise (Fliegen schnappen und auffressen/nach der Paarung das Männchen auffressen) und seine Erscheinung (zwei große Fangarme) auch in normaler Größe eine gewisse Faszination auf Menschen ausübt. Als turmhohes Monster macht die Fangschrecke erst recht eine gute Figur, zumal die tricktechnische Umsetzung mit einem mechanisch bewegten Model als gelungen bezeichnet werden kann.[4]“
Weblinks[Bearbeiten]
- Das Todbringende Ungeheuer in der Internet Movie Database (englisch)
- Das Todbringende Ungeheuer in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Nathan Juran Filmography. Abgerufen am 8 November 2013.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 AFI-Eintrag
- ↑ Steve Swires: Nathan Juran: The Fantasy Voyages of Jerry the Giant Killer Part One, im Starlog Magazine, S. 141 vom April 1989
- ↑ Monstrula