Das süße Leben des Grafen Bobby
Filmdaten | |
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Originaltitel | Das süße Leben des Grafen Bobby |
Produktionsland | Österreich |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1962 |
Länge | 92 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Géza von Cziffra |
Drehbuch | Albert Anthony |
Produktion | Sascha Film |
Musik | Peter Laine |
Kamera | Willy Winterstein |
Schnitt | Arnfried Heyne |
Besetzung | |
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Das süße Leben des Grafen Bobby ist eine österreichische Komödie aus dem Jahr 1962 von Regisseur Géza von Cziffra mit Peter Alexander in der Hauptrolle. Der Film stellt eine Fortsetzung des Films Die Abenteuer des Grafen Bobby dar.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Graf Bobby und Baron Mucki haben das Detektivbüro Pfiff & Greif gegründet um endlich wieder an Geld zu kommen. Allerdings steht ihr Unternehmen kurz vor der Pleite, in diesem Moment taucht Benevenuto Sokrates Socre auf und bietet den beiden einen lukrativen Auftrag im Namen der Regierung von Maritima an. Sie sollen verschiedene Nachtlokale kontrollieren und somit den Mädchenhandel unterbinden. Er gibt ihnen eine geheime Liste und machen sich auf die Suche nach den Mädchenhändlern.
Durch Zufall stoßen auf Heribert Leiter der seit einiger Zeit seine Verlobte Lore vermisst. Sie hat sich in der Bar Bajadere als Tänzerin beworben. Da diese Bar nicht auf der Liste auftaucht beschließen Mucki und Bobby sie kontrollieren in dem sich Bobby verkleidet als Babette Bobinski bei der Bar als Anstandsdame bewirbt. Er erhält den Job und fährt mit fünf Mädchen nach Maritima, dort lernt den Marchese Peperoni und Pietro Krokowitsch kennen, die große Stücke auf sie halten. Am gleichen Abend quartiert der Hotelportier Vera Burger in Babetts Zimmer ein, Bobby verliebt sich sofort in sie.
Schließlich beginnt ihr Engagement an Board des Luxusdampfers Dolce Vita, wo sich viele Männer um Babette Bobinski um sie reißen. Auch Mucki erhält einen Job als Croupier und Steward. Daneben feiert der stinkreiche Millionär Jonny H. Clayton dort täglich Geburtstag. Kurz darauf trifft Bobby als Mann auf Benevenuto Sokrates Socre. Dieser beauftragt Pietro Krokowitsch damit Bobby zu töten, daraufhin bietet sich Mucki an diese Aufgabe zu übernehmen, er schlägt ihn nieder und bringt somit aus der Schußlinie.
Später gibt sich Johnny H. Clayton Mucki zu erkennen, er arbeitet in Wirklichkeit für die Polizei und heißt Rocko und miemt bewußt den Trottel. Er vertraut ihnen an, das Benevenuto Sokrates Socre der Chef einer Rauschgiftschmugglerbande ist. Gemeinsam möchten sie herausfinden wo sich das Rauschgift befindet und Bobby kommt durch einen Überfall auf die Mädchenkabine dahinter das sich das Rauschgift in einem Koffer befindet. Daneben findet Vera heraus das Bobby eigentlich Babette Bobinski ist und hilft ihm dabei die Bande dingfest zu machen.
Sie lenken die Bande ab, während Babette eine Striptease-Nummer zum Besten gibt. Schließlich wird Babette in den Pool geworfen und verliert ihre Perücke, es kommt zum großen Showdown den Bobby und Mucki für sich entscheiden können. Sie geben schließlich dem Publikum bekannt das sie sich aus dem Deketivgeschäft zurückziehen möchten.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (Prüfnr. 27 888, AA v. 25. April 1962) gab den Film nur unter der Auflage frei, dass ein bestimmter Dialog geschnitten wurde. Darin gibt Gunther Philipp Peter Alexander den Rat, er möge ins Nachbarzimmer gehen, sich neben die im Bett ruhende Frau legen und seinen natürlichen Charme wirken lassen. Dieser Schnitt war zugleich die Voraussetzung für die Freigabe ab 12 Jahren.[1]
Der Film erhielt weitere Fortsetzung mit Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens.
Soundtrack[Bearbeiten]
- Graf Bobby-Lied (Peter Alexander und Gunther Philipp)
- Der Badewannentango (Peter Alexander und Gunther Philipp)
- Ay Vera (Peter Alexander)
- Das Glücksrad (Peter Alexander)
- Blaue Nacht am Hafen (Lale-Andersen-Parodie von Peter Alexander)
Weblinks[Bearbeiten]
- Das süße Leben des Grafen Bobby in der Internet Movie Database (englisch)
- Das süße Leben des Grafen Bobby bei filmportal.de
Referenzen[Bearbeiten]
- ↑ Jürgen Kniep: Keine Jugendfreigabe! Filmzensur in Westdeutschland 1949-1990, Göttingen 2010, S. 159