Death Race 2000
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Frankensteins Todesrennen |
Originaltitel | Death Race 2000 |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 16 |
Länge | 80 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 (früher 18) |
Stab | |
Regie | Paul Bartel |
Drehbuch | Robert Thom, Charles B. Griffith |
Produktion | Roger Corman, Jim Weatherill |
Musik | Paul Chihara |
Kamera | Tak Fujimoto |
Schnitt | Tina Hirsch |
Besetzung | |
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Death Race 2000 ist ein Science Fiction-Film aus dem Jahr 1975, der unter der Regie von Paul Bartel enstanden ist. Das Drehbuch basiert auf der Kurzgeschichte The Racer von Ib Melchior.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Der Film spielt in Nordamerika des Jahres 2000. Seit dem Jahr 1979 hat sich die Lage für Amerika völlig gewandelt, das Land wurde durch einen Weltkrieg, eine Finanzkrise und einen Militärputsch in die ihren Untergang geführt. In die Stelle der USA sind die Vereinten Provinzen getreten. Diese werden von einem modernen Dikator mit dem Namen Mr. President angeführt. Daneben hat er auch die Vereinigung von Staat und Kirche herbeigeführt.
Um die Menschen bei Laune zu halten hat wird ein gewaltverherrlichendes Fernsehprogramm präsentiert. Als Höhepunkt des Jahres wird das er alljährliche Transkontinentale Straßenrennen eingeführt. Das Rennen findet seit 20 Jahren jährlich statt.
In diesem Jahr treten fünf Rennteams gegeneinander an um gegeneinander gegen die Zeit zu fahren. Für das Überfahren von Passanten gibt es zu zusätzliche Bonuspunkte. Seit Jahren ist der größte Star des Rennens Frankenstein, der als Nationalheld gefeiert wird. Bei diesem Rennen steht ihm seine Co-Pilotin Annie zur Verfügung. Diese arbeitet aber für eine Widerstandsbewegung, die ihn für ihre Seite gewinnen möchte um diesen grausamen Rennen ein Ende zu bereiten. Daneben möchte ihm sein größter Gegner Machine Gun Joe bei diesem Rennen unbedingt schlagen um sich für die letzten Rennen zu revanchieren.
Allerdings ist Frankenstein keine Marionette und verfolgt seine eigenen Pläne. Er kann sich schließlich gegen alle konkurrierenden Fahrer und gegen alle Angriffe der Widerstandsbewegung durchsetzen und gewinnt schließlich das Rennen.
Schließlich möchte Mr. President zu seinem glorreichen Sieg gratulieren. Frankenstein gelingt es schließlich Mr. President zu töten und wird selbst zu Mr. President. Außerdem heiratet er Annie und arbeitet mit der ehemaligen Widerstandsbewegung zusammen um Amerika wieder zu seinem alten Glanz zu führen.
Die Fahrer und ihre Wagen[Bearbeiten]
Die Autos des Transkontinentalen Straßenrennen sind allesamt einem speziellen Thema gewidmet. Jeder Wagen repräsentiert die Fantasien des ruchlosen Fahrers.
- Nero the Hero - Römer: Sein Auto ist ein modizifierter Fiat 850 Spider. Sein Wagen erinnert an einen Löwen mit Zähnen. Dies ist eine Anspielung auf den echten Nero, der seine Gegner den Löwen zum Frass vorwarf. Seine Navigatorin ist nach Cleopatra benannt. Beide sterben als erstes durch eine Falle des Widerstands.[1]
- Matilda the Hun - Nazi. Der Wagen ist ein modizifierter VW Karmann-Ghia der eine V-1 Flugbombe darstellen soll. Sie und ihr Navigator Hermann the German' Boch. Sie verkörpern Nazi-Deutschland und feiern jeden Punkt mit dem Wort Blitzkrieg. Sie sterben in einem falschen Tunnel und rasen in den Abgrund.[2]
- Calamity Jane - Cowgirl. Ihr Wagen erinnert an einen wilden Bullen. Sie überfährt einen Matadoren und kann damit einige Punkte auf ihr Kontoo gutschreiben lassen. Ihr Navigator Pete ist ihre große Liebe, der von Mathilda während einer Reparaturmassnahme überfahren wird.
- Machine Gun Joe Viterbo - Gangster. Sein Auto erinnert an einen schwarzen Cadillac, der mit einem großen Messer und einer Maschinenpistole ausgestattet wurde. Er stirbt durch Frankensteins Handgarante. [3]
- Frankenstein - Amerikaner. Sein Wagen ist ein Shala Vette der von Dick Dean designt wurde. Der Wagen wird auch als "Gator's Car" bezeichnet. Er erinnert an ein Monster mit roten Augen. Er überlebt als einzigster dieses Rennen und tritt an die Stelle von Mr. President.[4]
Die meisten Wagen wurden an mehrere Museen verkauft, laut Roger Corman hat dieser Verkauf mehr Geld eingebracht als die Herstellung der Wagen gekostet hat.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Ein Jahr später erschien der Film Cannonball, der ebenfalls unter der Regie von Paul Bartel und der Mitwirkung von David Carradine entstanden ist.
1978 erschien ein Remake mit dem Titel Deathsport, der ebenfalls im von Roger Corman produziert wurde. Ein weiteres Remake entstand im Jahr 2008 mit Jason Statham in der Hauptrolle unter dem Titel Death Race. Keiner der Film ist inhaltlich mit dem anderen Film verknüpft.
Weblinks[Bearbeiten]
- Death Race 2000 in der Internet Movie Database (englisch)
Referenzen[Bearbeiten]
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