Der Hammer

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher TitelDer Hammer
OriginaltitelNo Holds Barred
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1989
Länge88 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieThomas J. Wright
DrehbuchDennis Hackin
Vince McMahon
Hulk Hogan
ProduktionMichael Rachmil
Vince McMahon
Hulk Hogan
MusikJim Johnston
KameraFrank Beascoechea
SchnittTom Pryor
Besetzung

Vorlage:Infobox Film/Wartung/Originaltitel existiert nicht als Lemma

Der Hammer ist ein US-amerikanischer Actionfilm des Jahres 1989, der unter der Regie von Thomas J. Wright enstand. Der Film stellt das eigentliche Debüt von Hulk Hogan dar.

Inhaltsverzeichnis

Handlung[Bearbeiten]

 
Hulk Hogan im Jahr 1989

Wrestler Rip der Champion des WWF World Heavyweight Championships bringt seinem Fernsehsender mit seinen Kämpfen sehr gute Einschaltquoten. Dem CEO Brell des Konkurrenzsenders World Television Network (WTN) ist dieser Erfolg ein Dorn im Auge, da diese Kämpfe ihm die Einschaltquoten schmälern. Er bietet ihm nach einem weiteren Erfolg einen Blankoscheck an und wird von Rip abgewiesen.

Rip möchte eigentlich mit der Limosine nach Hause fahren, allerdings wird er vom Chauffeur eingeschlossen und in eine Garage bracht. Allerdings kann sich Rip befreien und kehrt zu seinem Management zurück. Dort lernt er seine neue Marketingmanagerin Samantha Moore kennen, die ihn bei seiner Imagekampange helfen will. Rip ist von ihr begeistert und führt sie zum Essen aus. An diesem Abend besucht Brell eine schäbige Bar, in dem Wrestlingkämpfe ohne Schiedsrichter durchgeführt werden. Dort kommt er auf die Idee für eine neue und brutale Wrestling-Reality-Show namens Die Schlacht der harten Männer (Battle of the Tough Guys), bei der eine Siegessumme von 100.000 US-Dollar auslobt.

Diese Siegessumme lockt zahlreiche Kämpfer an, die sich um die Summe prügeln. Während eines Kampfes taucht aus dem Nichts ein namensloser und schielender Kämpfer auf, der die Schlacht für sich entscheiden kann. Erst nach seinem Sieg gibt er seinen Namen Zeus preis. Am nächsten Tag ist Brell von Quoten und den negativen Reaktionen einiger konservativer Amerikaner begeistert. Die nächste Schlacht findet kurz darauf in einem Stahlwerk statt, die Zeus wieder für sich entscheiden kann.

Rip wird von Brell bei einer Marketingaktion mit Kindern zu einem Match gegen Zeus provoziert. Allerdings geht er nicht darauf ein. Daneben landet er mit seiner Marketingmanagerin in einem gemeinsamen Hotelzimmer und benimmt sich wie ein Gentleman. Als sie ihrem wahren Auftraggeber Brell von der Situation berichtet, wird sie von ihm brutal verprügelt. Rip vergibt ihr und aus beiden wird ein Päärchen. Allerdings versucht jemand sie vergewaltigen, sie kann von Rip gerettet werden. Als sein Bruder nach einem Kampf krankenhausreif von Zeus krankenhaus geschlagen wird, beschließt Rip gegen Zeus anzutreten.

Er fordert ihn offiziell heraus und es kommt zum medialen Großereignis. Um zu verhindern, dass Rip gewinnt wird Samatha von Brells Männern entführt. Rip wird von Brell erpresst, den Kampf zu verlieren. Allerdings kann sich Samatha befreien und Rip gewinnt den Kampf Zeus in einem furiosen Finale. Brell unterbricht die Übertragung in dem er sämtliche Kabel aus der Wand reißt und den Regieraum zerstört. Als sich ihn Rip vornehmen möchte, stolperte er in die elektrischen Kabel und erhält einen tödlichen Stoß.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

 
Thomas Lister junior 2008

Für Hulk Hogan bedeutete dieser Film der eigentliche Beginn seiner Filmkarriere. Zuvor er hat bei Filmen wie Rocky 3 – Das Auge des Tigers und einigen Fernsehserien einige Gastauftritte, in diesem Film hatte er seine erste Hauptrolle.

Das Drehbuch wurde offiziell von Dennis Hackin geschrieben, allerdings gefiel Vince McMahon und Hulk Hogan diese Version des Drehbuches nicht, aus diesem Grund setzten sie sich drei Tage in einem Hotelzimmer zusammen um ein neues Drehbuch zu schreiben.[1] Im Film haben einige Wrestler wie Gene Okerlund und Jesse Ventura einen Gastauftritt. Auch der Wrestling-Kommentator Howard Finkel und Carl Weathers haben einen Gastauftritt im Film.

Der Film war bis Oktober 2013 ab 18 Jahren freigegeben, wurde dann jedoch nach einer Neuprüfung auf die Altersfreigabe ab 16 Jahren heruntergestuft. Der Film konnte in Amerika in der Eröffnungswoche sich auf den zweiten Platz der Box-Office-Charts nach dem Film Indiana Jones und der letzte Kreuzzug platzieren.[2] Dannach konnte der Film seine Erwartungen nicht mehr erfüllen und spielte nur 16,093,651 US-Dollar ein.[3]

Im Jahr 2015 war der Film Bestandteil der Filmreihe Schlefaz auf Tele 5.

Deutsche Synchronisation[Bearbeiten]

Über die deutsche Synchronisation sind nur wenige Details bekannt.

Schauspieler Rolle Deutsche Synchronstimme
Hulk Hogan Rip Wolfgang Kühne
Kurt Fuller Brell Arne Elsholtz
David Paymer Unger Ivar Combrinck[4]

No Holds Barred: The Match/The Movie Event[Bearbeiten]

Zum Film wurde das No Holds Barred: The Match/The Movie veranstaltet, bei dem der Film am 27. Dezember 1989 im Pay-per-View zusammen mit dem gleichnamigen Wrestlingevent verantstaltet wurde. Dieses Event wurde bereits am 12. Dezember 1989 in Nashville in Form einer WWF Wrestling Challenge aufgezeichnet.

Der Hauptkampf bestand aus einem Steel Cage Kampf zwischen den Tag-Teams Hulk Hogan und Brutus Beefcake gegen das Tag-Team von Randy Savage und Zeus. Diese vier Konkrahenten hatten bereits seit dem Sommer des Jahres 1989 eine Fehde, die in diesem Match ihren Höhepunkt fand, um den Film weiter zu promoten. Bei der Fehde wurden Zeus und Randy mehrfach von Hulk Hogan und Brutus Beefcake besiegt. Auch im Hauptmatch war dies der Fall.

Nach dem Match beendet Zeus der eigentlich Thomas Lister junior heißt seine Karriere beim WWF. Erst 1995 begann er einen zweiten Karriereversuch als Wrestler beim World Championship Wrestling, den er 1996 beendete.

Kritiken[Bearbeiten]

„Ein blonder Muskelprotz muß nach Intrigen eines abgefeimten Fernsehmachers im Catcher-Ring gegen einen bösartigen animalischen Schläger antreten. Geistlose und wüste Nonstopschlägerei mit Seitenhieben auf das Kommerzfernsehen, dilettantisch auf Spielfilmlänge aufgebläht.“

„Hammer alles schon besser gesehen, Hulk![6]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]