Der Koloß von Konga
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Der Koloß von Konga |
Originaltitel | Xingxing wang |
Produktionsland | Hongkong |
Originalsprache | Mandarin |
Erscheinungsjahr | 1977 |
Länge | 86 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Drehbuch | Kuang Ni |
Produktion | Runme Shaw, Vee King Shaw |
Musik | Yung-Yu Chen, DeWolfe |
Kamera | Hui-Chi Tsao, Cho-Hua Wu |
Schnitt | Hsing-Lung Chiang, Pepita Fairfax, Thom Noble |
Besetzung | |
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Der Koloß von Konga (chinesisch 猩猩王, Pinyin Xīngxīng wáng ‚König der Orang-Utans‘) ist ein von den Shaw Brothers produzierter Monsterfilm aus dem Jahre 1977. Der Film ist ein Mockbuster auf das Remake des Films King Kong aus dem Jahr 1976. In die deutschen Kinos kam der Film am 20. Januar 1978. In Amerika wurde der Film unter den Namen Goliathon und The Mighty Peking Man vermarktet.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Nach dem ein riesiger Affe ein kleines Dorf in der Gegend von Konga angegriffen hat, entscheidet sich eine kleine Gruppe von Abenteuern diesen Affen zu fangen. Angeführt wird die Gruppe von Chen Cheng-Feng, der keinen Lebenswillen mehr besitzt, nachdem sein Bruder mit seiner Freundin geschlafen hat. Die Riese führt sie von einem Abenteuer in das nächste bei dem immer wieder Teammitglieder sterben. Schließlich überlässt der geldgierige Finanzier Lu Tien, Chen Cheng-Feng seinem Schicksal und verschwindet.
Chen begegnet schließlich darauf dem riesigen Affen, der mit einer hübschen blonden Frau friedlich zusammenlebt. Ihr Name ist Samantha die ihre Eltern vor über 13 Jahren bei einem Flugzeugabsturz verlor und von dem Affen namens Utam großgezogen wurde. Dadurch kann sie mit Tieren kommunizieren und sich wie Tarzan durch den Dschungel schwingen. Als Johnny sie nach einem Schlangenbiss mit der Hilfe von Utam rettet verliebt sie sich in ihn und schläft mit ihm. Er bittet sie zusammen mit Utam in die nächste Stadt zu reisen.
Dort angekommen verständigt er sofort Lu Tien, der Utam schließlich in der weiten Welt vermarkten möchte und verschifft ihn nach Hong Kong. Samantha kann sich die neue Umgebung nicht wirklich gewöhnen. Sie außerdem darüber empört wie Utam in Ketten gelegt wird. Schließlich verständigt Chen seinen Bruder, um mit ihm ein Interview durchzuführen. Dort trifft er auf seine Exfreundin und versöhnt sich sofort mit ihm. Samatha ist mehr als nur traurig und rennt enttäuscht davon.
Schließlich wird Utam als der Koloß von Konga in einem Stadion präsentiert und mit fauligen Gemüse beworfen. Samantha versucht zu ihm zu kommen und läuft direkt Lu Tien in die Arme. Sie wird von ihm beinahe vergewaltigt. Schließlich bricht Utam aus seinem Käfig aus und versucht Lu Tien und seine Peiniger zu töten. Schließlich hierbei Hong Kong stark beschädigt und das Militär versucht den Affen zu töten. Nach einiger Zeit klettert er auf das klettert letztlich auf das höchste Gebäude der Stadt, das Jardine House und wird von den Hubschraubern beschossen. Als Samatha und Johnny versuchen ihn zu retten, möchte sie ihn überreden nach Hause zurück zu kehren, aber der General des Militärs möchte das Tier tot sehen und lässt weiter beschießen und bringt überall Sprengstoff an. Schließlich stirbt Samantha und Utam bei der Explosion und Chen hat wie durch ein Wunder überlebt und zeigt der Leiche von Samatha die Stadt.
Alternatives Ende[Bearbeiten]
Für die indische Fassung des Films wurde ein anderes Ende des Films gedreht bei dem beide überleben und nach Hause zurückkehren können.[1]
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Der Koloß von Konga hatte ein Budget von sechs Millionen Hongkong-Dollar. Die Filmproduktion dauerte über ein Jahr, gedreht wurde in Mysore, Indien.[2] Die Produzenten des Films suchten nach einer blonden Frau und kamen durch ein Foto auf die Hauptdarstellerin Evelyne Kraft. Sie war insgesamt ein halbes Jahr an den Dreharbeiten beteiligt vor allem genoss das mit Tieren zusammenarbeiten konnte.[1]
Der Affe wurde mit der Suitmation-Technik zum Leben erweckt. Teile des Drehbuchs wurden den Filmen Liane, das Mädchen aus dem Urwald und Jungle Goddess entnommen.
Der Film war Bestandteil der vierten Staffel aus der SchleFaZ-Reihe.
Kritiken[Bearbeiten]
Haikos Filmlexikon schreibt über den Film:
„Die Story kommt einem sehr bekannt vor und genauso ist es auch. Und wie es bei derartigen Filmen so ist, kommen hier viele Modelle zum Einsatz, die meistens auch als solche zu erkennen sind. Einziger Lichtblick ist Evelyne Kraft, ansonsten kann man den Film getrost vergessen.[3]“
Siehe auch[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Koloß von Konga in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Koloß von Konga in der Online-Filmdatenbank
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 King Kongs Schweizer Geliebte ist tot
- ↑ Willis, Donald, ed. (1985). Variety's Complete Science Fiction Reviews. Garland Publishing Inc. ISBN 978-0-8240-6263-7.
- ↑ Haikos Filmlexikon