Der Kopf, der nicht sterben durfte
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Der Kopf, der nicht sterben durfte |
Originaltitel | The Brain That Wouldn’t Die |
Produktionsland | USA |
Erscheinungsjahr | 1959 |
Länge | 82 Minuten |
Stab | |
Regie | Joseph Green |
Drehbuch | Rex Carlton Joseph Green |
Produktion | Rex Carlton |
Musik | Abe Baker Tony Restaino |
Kamera | Stephen Hajnal |
Schnitt | Marc Anderson |
Besetzung | |
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Der Kopf, der nicht sterben durfte ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Jahres 1962, der unter der Regie von Joseph Green entstand.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Chirug Dr. Bill Cortner und dessen Vater arbeiten gemeinsam in der gleichen Klinik. Bei einer gefährlichen Operation rettet Bill einem Patienten das Leben, in dem dessen Gehirn mit Stromstößen reanimiert wird. Dr. Cortner, Bills Vater, lobt seinen Sohn für dessen Erfolg, erinnert diesen allerdings an die Vergangenheit, in der mehrere medizinische Fehler begangen wurden. Zusammen mit seiner Freundin, Jan Compton, möchte Bill Cortner sein Ferienhaus aufsuchen, in welchem er sein Geheimlabor betreibt.
Während der Hinfahrt erleiden Bill Cortner und dessen Freundin einen schrecklichen Autounfall, der auf Bills rasanter Fahrweise zurückzuführen ist und in dessen Folge Jan Compton enthauptet wird. Nur seiner Freundin Kopf bleibt Bill erhalten, da der restliche Körper verbrennt. Bill Cortner rennt mit dem Kopf in sein Labor und trifft dort auf seinen Assistenten Kurt, der den Doktor vor dem Monster im |Schrank warnt. Der junge Art beginnt die gefährliche OP, um den abgetrennten Kopf wieder zu beleben und in deren Folge dieser auf eine Platte befestigt und mit einem geheimnisvollen Serum versorgt wird; dieses Serum verändert jedoch die Gedankenwelt des Betreffenden.
Als Jan Compton erwacht, beschliesst ihr Freund Bill, ihr einen neuen Körper zu beschaffen. Zu diesem Zweck sucht er zunächst eine Strip-Club auf, derweil Jan bei Bills Assistent Kurt immer wieder den Wunsch äußerst, sterben zu dürfen. Dafür nimmt Jan geistigen Kontakt zum Monster im Schrank auf. Kurt erklärt ihr jedoch, dass er selbst sämtliche Hoffnungen auf Bill Cortner setze, da dessen Arm bei einem der zahlreichen Versuche des jungen Chirurgen entstellt wurde. In der Zwischenzeit war Bills Suche in der Bar erfolglos und er sucht einen Schönheitswettbewerb auf. Doch wie in der Bar zuvor findet dieser kein geeignetes Mädchen, dass er ohne Zeugen beseitigen könnte. Schließlich besucht Bill Cortner das durch eine lange Narbe entstellte, aber ansonsten raffe Fotomodell Doris Powell.
Dem Arzt gelingt es, Doris Powell zu einer Transplantation zu überreden, welche in seinem Labor erfolgen soll; und so fahren beide dort hin. Währenddessen vermag Jan Compton Bills Gedanken zu hören und erkennt dessen Plan, das Modell ihretwegen zu töten, um ihr so einen neuen Körper zu beschaffen. So setzt sich die körperlose junge Frau mit dem Monster in Verbindung und überredet dieses, nicht nur ihren Freund Bill, sondern auch dessen Assistenten Kurt zu töten. Als Letzterer den Schrank öffnet, um das Monster mit Nahrung zu versorgen, reißt ihm dieses einen Arm aus und so verblutet Kurt qualvoll.
Als Bill mit seinem Opfer Doris das Labor erreicht, versucht er, das Monster und das Model mit einem Schlafmittel zu betäuben, sperrt das Monster in einen Schrank ein und versteckt zudem Kurts Leiche. Doch noch bevor Bill Cortner mit der OP beginnen kann, befreit sich das Monster wieder aus dem Schrank und tötet den Arzt während eines Kampfes, bei dem das Labor in Flammen aufgeht. Doris wird jedoch rechtzeitig vom Monster gerettet, während Jan nun glücklich dem Tod entgegentritt.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Produziert wurde der Film bereits 1959 in Tarrytown (New York) unter dem Arbeitstitel „The Black Door“.[1] Das Drehbuch stammte von Regisseur Joseph Green und Rex Carlton.[2]
Die Rolle des riesigen Monsters übernahm Eddie Carmel der auch als The Jewish Giant einem breiten Publikum bekannt wurde.[3]
Vor dem Introstück des Films, „The Web“ von Abe Baker und Tony Restaino[4] ertönen Jans Worte:
„I told you to let me die.“[5]
Der Film wurde mit Invasion of the Star Creatures als Double Feature in die Kinos gebracht.[6]
Einfluß auf die Popkultur[Bearbeiten]
Der Film gewann an große Popularität, die unter anderem durch die Verwendung in der Reihe „Mystery Science Theater 3000“ zurückzuführen ist. So wurde Jans Schicksal auch im Computerspiel No One Lives Forever 2: A Spy In H.A.R.M.'s Way für folgenden Dialog zwischen zwei Wächtern verwendet:
„Like all quantities, horror has its ultimate, and I am that! I never thought I would ever relate to Jan in the Pan“.[7]
In der Fernsehshow „Scream Queens“ wurde eine Szene des Filmes nachempfunden.[8]
Die Band Black Cards veröffentlichte einen Song namens Club Called Heaven, der ebenfalls auf dem Film basierte.[9] Das Musikvideo zeigt neben einem Banküberfall mit anschließender Verfolgungsjagd auch zahlreiche Szenen des Films.
Der Film „Der Kopf, der nicht sterben durfte“ gilt als ein Lieblingsfilm des Regisseurs Tim Burton.[10]
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Kopf, der nicht sterben durfte in der Internet Movie Database (englisch)
- Der Film auf Archiv.org
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ American Film Institute (1997). The American Film Institute Catalog of Motion Pictures Produced in the United States 1. University of California Press. S. 120. ISBN 0-520-20970-2.
- ↑ Young, R.G., ed. (2000). The Encyclopedia of Fantastic Film: Ali Baba to Zombies. Hal Leonard Corporation. S. 72. ISBN 1-557-83269-2.
- ↑ http://www.soundportraits.org/on-air/the_jewish_giant/
- ↑ McGee, Mark T. (1984). Fast and Furious: The Story of American International Pictures. McFarland. S. 232. ISBN 0-899-50091-9.
- ↑ Intro des Films
- ↑ McGee, Mark T. (1984). Fast and Furious: The Story of American International Pictures. McFarland. p. 232. ISBN 0-899-50091-9.
- ↑ No One Lives Forever 2: A Spy In H.A.R.M.'s Way
- ↑ http://www.aoltv.com/2009/11/20/vh1-renews-scream-queens/
- ↑ Black Cards - Club Called Heaven (Official Video)
- ↑ Sun Hee Teresa Lee How to Analyze the Films of Tim Burton, S. 13