Der Legionär

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Filmdaten
Deutscher TitelDer Legionär
OriginaltitelLegionnaire
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1998
Länge98 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegiePeter MacDonald
DrehbuchSheldon Lettich,
Rebecca Morrison,
Jean-Claude Van Damme
ProduktionChristian Halsey Solomon,
Kaeml Krifa,
Sheldon Lettich,
Peter MacDonald,
Roberto Malerba,
Richard G. Murphy,
Edward R. Pressman,
Jean-Claude Van Damme
MusikJohn Altman
KameraDouglas Milsome
SchnittMike Murphy,
Christopher Tellefsen
Besetzung

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Der Legionär ist ein US-amerikanischer Actionfilm aus dem Jahr 1998. Die Hauptrolle spielt Jean-Claude Van Damme.

Handlung[Bearbeiten]

Der echte Abd el-Krim

Der Film beginnt in den 1920er Jahren in Marseille. Hier soll der bekannte Boxer Alain Lefevre in der zweiten Runde eines Boxkampfes zu Boden gehen, er willigt widerwillig ein nach dem er bemerkt das sich seine große Liebe Katrina im Besitz seines Auftragsgebers Lucien Galgani befindet. Allerdings überlegt er sich im Boxring anders und gewinnt den Kampf. Sein Auftraggeber lässt ihn von Killern verfolgen, dabei stirbt sein Manager und Freund und er wird von der Polizei gesucht, nachdem er Luciens Bruder getötet hat. Aus diesem Grund versteckt er sich und tritt kurz darauf unter dem Namen Alain Duchamp der französischen Fremdenlegion bei.

Er wird in Marokko stationiert, dort muss er sich unter harten Bedingungen in der Armee eingliedern. Er findet allerdings auch treue Freunde wie den naiven und verliebten Guido Rosetti, der seiner Freundin beweisen möchte, was für ein Held er ist. Ebenfalls zu seinen Freunden kann er Luther (ein ehemaliger Sklave) und Mackintosh (ein ehemaliger Major der British Army) zählen. Gemeinsam müssen sie nach ihrer Ausbildung und einem Pressetermin bei dem Alain als Vorzeigesoldat präsentiert wird, zum letzten Ausposten der Fremdenlegion marschieren um dort gegen die Männer von Abd el-Krim zu kämpfen.

Nach einem mehrtägigen Marsch sind die Truppen des Corps völlig erschöpft und werden angegriffen. Bei diesem Angriff sterben 19 Legionäre der Fremdenlegion unter anderem auch Guido, dessen Füße blutig gelaufen waren. Es auch im letzten Außenposten zu mehreren schweren Angriffen, außerdem hat Lucien Galgani zwei Killer auf Alain angesetzt, die ihn in einem güngstigen Augenblick töten sollen. Es kommt schließlich soweit, dass Mackintosh dies erledigen soll, allerdings werden sie zuvor von Abd el-Krims Männern angegriffen. Dabei wird auch die Waffenkammer zerstört.

Schließlich wird alles versucht um neue Munition zu bekommen. Es gibt keine Hoffnung mehr und der Kampf endet damit das sämtliche Legionäre der Fremdenlegion tot sind und Alain von Abd el-Krim das Leben geschenkt wird.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Sheldon Lettich hatte die Idee zum Film bereits im Jahr 1986, als er einen Artikel über die Fremdenlegion las.[1] Seit 1977 wurde nach dem Film Marschier oder stirb kein Film mehr über die Fremdenlegion produziert und so versuchte er Sylvester Stallone und seine Produktionsfirma dazu zu bringen, den Film machen, allerdings wurde dieses Projekt nicht verwirklicht.[2]

Sheldon Lettich sagte über die Zusammenarbeit mit Jean-Claude Van Damme folgendes:

„I met Jean-Claude while working on the screenplay. Over the years, he kept coming back to the idea. This was perfect for him. You don't have to explain his European accent.“

Ich traf Jean-Claude während Dreharbeiten. Über die Jahre, kam er wieder auf die Idee zurück. Es war für ihn perfekt. Du musst ihm nicht den Europäischen Akzent erklären.[3]

Die Produktionskosten sollen je nach Quellenangabe zwischen 20 bis 35 Millionen belaufen haben.[4][5]

In Amerika wurde der Film nicht im Kino veröffentlicht, sondern wurde nur auf DVD und VHS verkauft.[6] In 144 spanischen Kinos wurde der Film schließlich präsentiert und blieb weit hinter seinen Produktionskosten zurück.[7]

Das Lied Mon légionnaire das am Ende des Film erklingt wurde von Marie Dubas, Raymond Asso und Marguerite Monnot in den 1930er Jahren komponiert. Dieses Lied wurde im Film von Ute Lemper gesungen. Gedreht wurde der Film in Ouarzazate, in der schon viele Filme wie Gladiator, Die Bibel – Josef und Das Jesus Video und Die Päpstin gedreht wurden.

Abd el-Krim (* 1882 † 6. Februar 1963 in Kairo) der hier als Anführer auftritt hat tatsächlich existiert und eine Rebellion der Rifkabylen gegen spanische und französische Kolonialtruppen angeführt.

Kritik[Bearbeiten]

Das Lexikon des Internationalen Films kritisierte den Film als ein „grob geschnittenes Action-Abenteuer, frei von inszenatorischen Feinheiten.“ Doch es hielt ihm zugute, dass er „von der Konvention Abstand“ nehme, „zum Finale den gewaltsamen Triumph des Helden zu zelebrieren.“[8]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]