Der Mann, von dem man spricht

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Filmdaten
OriginaltitelDer Mann, von dem man spricht
ProduktionslandÖsterreich
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1937
Länge83 Minuten
AltersfreigabeFSK 6[1]
Stab
RegieE. W. Emo
DrehbuchHanns Saßmann
ProduktionOskar Glück für Projectograph-Film, Wien
MusikHeinz Sandauer
KameraEduard Hoesch
SchnittElse Baum
Besetzung

Der Mann, von dem man spricht ist eine österreichische Filmkomödie aus dem Jahr 1937 mit Heinz Rühmann und Hans Moser in den Hauptrollen.

Handlung[Bearbeiten]

Zoologie-Student Anton Mathis, genannt Toni, lebt mit seinem Diener Haßler in der Großstadt und führt ein wildes Studentenleben mit Partys und vergnügten Alltagsabenteuern. Hierbei verschläft er einen wichtigen Prüfungstermin und wird daraufhin von der Universität ausgeschlossen. Sein Onkel und Mäzen Martin hingegen besucht währenddessen eine Bekannte, die ihre drei Töchter unter die Haube bringen möchte und er erhält von ihr drei Fotos. Mit diesen Fotos reist er zu seinem Neffen und erfährt über einen Brief von dem Ausschluss seines Neffen.

Daraufhin entscheidet sich Martin dafür seinen Neffen zur Heirat zu zwingen. Toni holt eine Pistole aus der Schublade und möchte auf die Fotos der drei Töchter schießen, hierbei trifft er allerdings die Handtasche der Hochseilartistin Bianca Zarratti, die ihn nach seinem Heiratsantrag in den Zirkus einlädt. Dort entdeckt er sie und versucht mit ihr in Kontakt zu kommen. Allerdings versucht auch der Dompteur Carasso ebenfalls ihr Herz zu gewinnen und erpresst ihren Vater mit seinem Weggang aus dem Zirkus für den Fall, dass er sie nicht heiraten kann.

Schließlich erklärt Zirkusdirektor Zarratti Toni, dass er Bianca nicht heiraten kann, da er kein Artist ist. Ab sofort beginnt Toni zusammen mit seinem Diener mehrere Artistenberufe im Hotel auszuprobieren, die alle an dessen Ungeschicktheit scheitern. Als er kurz vor der Aufgabe seines Traumes ist, entdeckt er eine Anzeige, dass ein Flohzirkus zu verkaufen wäre und kauft diesen auf. Mit seinem neuen Selbstvertrauen wendet er sich an den Zirkusdirektor, der ihm daraufhin eine Chance gibt. Allerdings entkommen seine Flöhe und Toni erhält die Chance echte Löwen in einer Show unter seiner Kontrolle zu halten. Ein Clown schlägt Toni vor, dass er sich zusammen mit seinen Kollegen als Löwen verkleidet und Toni mit ihnen zusammen die Show durchzieht. Allerdings sorgt Carasso dafür, dass die Clowns eingesperrt werden und Toni echte Löwen dressiert und maßregelt. Toni ist ein Naturtalent und hat die Löwen unter seiner Kontrolle. Schließlich darf er Bianca heiraten.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Produziert wurde der Film zwischen 1936 und 1937 in Österreich von der Filmfirma Projektograph Film, die den Film auch vermarktete. Der Film kam am 5. Februar 1937 in die Kinos und feierte im Lichtspieltheater in Wien seine Weltpremiere.[2]

1957 erhielt der Film mit Das haut hin ein Remake mit Peter Alexander, Grethe Weiser, Gunther Philipp und Margit Nünke in den Hauptrollen.

Kritiken[Bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films nannte den Film ein „[t]urbulentes Lustspiel mit dem publikumswirksamen Startrio Rühmann-Lingen-Moser.“[3]

TV Spielfilm bezeichnet den Film als: "Turbulenter Zirkus-Jux mit gutgelaunten Stars".[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]