Der Minister
Filmdaten | |
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Originaltitel | Der Minister |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 93 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 0 |
Stab | |
Regie | Uwe Janson |
Drehbuch | Dorothee Schön |
Produktion | Nico Hofmann Benjamin Benedict Jürgen Schuster |
Musik | Marcel Barsotti |
Kamera | Marcus Stotz |
Schnitt | Boris Gromatzki |
Besetzung | |
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Der Minister ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2013, der als Politiksatire ausgelegt wurde. Produziert wurde der Film von der Filmfirma teamWorx für den Fernsehsender Sat.1. Der Film basiert auf der Plagiatsaffäre des ehemaligen Wirtschafts- und Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Baron Franz Ferdinand von Donnersberg genannt Donni ist seit seiner Kindheit mit Max Drexel befreundet. Diese Freundschaft ermöglicht Donni, das Abitur da er von Max abschreiben durfte. Danach trennten sich ihre Wege, während Donni mit mittelmäßigen Erfolg Jura studiert, befindet sich Max in Berlin und studiert Germanistik.
Kurz vor der Love Parade steht Donni vor Maxs Wohnung und möchte mit ihm sein bestandenes Staatsexamen mit einer mittelmäßigen Note feiern. Auf der Love Parade lernen die beiden zufällig ihre zukünftigen Ehefrauen kennen. Max heiratet Lisa eine angehende Ärztin und Donni heiratet Viktoria. Als ihn sein Vater nach einem Berufswunsch fragt, kommt er zu keinem klaren Ergebnis, er empfiehlt ihm eine Politikerlaufbahn. Zusammen mit Max organisiert er den Wahlkampf und zieht trotz einer großen Koalition in den Bundestag ein.
Bei einer großen Veranstaltung wird er von der Bundeskanzlerin Angela Murkel ignoriert. Er erhält von dem Zeitungsverleger Jan Breitmann der Zeitung Blitz den Tipp den Doktortitel nachzuholen. Er beauftragt Max damit für ihn als Ghostwriter einzuspringen. Er willigt ein, da er das Geld für seine immer größer werdende Familie gebrauchen kann. Max zitiert korrekte Quellen, allerdings wird er nur für einigen Worte bezahlt. Aus diesem Grund löscht seine Frau viele Fußzeilen aus der Doktorarbeit.
Mit dem Doktortitel kommt der Ruhm für Donni und er muss den scheidenden Wirtschaftsministerposten übernehmen. Diese Wahl der Kanzlerin wird der Wahl eines Esels vergliechen der von Kaiser Caligula als Statthalter eingesetzt wurde. Er reist auf Rat von Jan Breitmann nach New York City und versucht dort pressewirksam aufzutreten. Diese Reise hatte eigentlich das Ziel den Autohersteller Fopel zu retten, stattdessen schlägt stattdessen eine Planinsolvenz vor. In der Presse machen ihn seine widersprüchlichen Argumente zum Star.
Bei nächsten Wahl kann die Kanzlerin gewinnen und Murkel gibt ihm den Posten des Verteidigungsministers in der Hoffnung, dass sein Stern untergehen würde. Max geht währenddessen völlig in seiner Aufgabe als Ghostwriter auf und wird von seiner Frau verlassen. Er verlässt Donni, der selbst nach dem Kanzlerposten strebt und kehrt zu seiner Frau zurück. Er möchte ihn stoppen und versucht ihn dazu zu bewegen die Wehrpflicht abzuschaffen und macht das Plagiat von Donni öffentlich.
Donnis Karriere ist hiermit beendet und er muss zurücktreten. Max beginnt damit als Drehbuchautor zu arbeiten hat von Donni wenig gehört. Er versucht währenddessen in Amerika Fuß zu fassen.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Zur offiziellen Filmpremiere im Berliner Delphi Filmpalast war auch Karl-Theodor zu Guttenberg, allerdings sagte dieser nach einigen Überlegungen ab.[1]
Im Vorfeld des Films sah sich Katharina Thalbach mehrere Dokumentationen über Kanzlerin Angela Merkel an.[2] Insgesamt erreichte der Film 4,44 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 14 %.[3]
Siehe auch[Bearbeiten]
Einzelnachweise[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
- Der Minister in der Internet Movie Database (englisch)
- Offizielle Website von Sat.1
- Offizielle Website von TeamWorx
- Offizielle Website von Pandastorm Pictures