Der Turm der schreienden Frauen

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Filmdaten
Deutscher TitelDer Turm der schreienden Frauen
OriginaltitelTormented
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1960
Länge75 Minuten
Stab
RegieBert I. Gordon
DrehbuchBert I. Gordon
George Worthing Yates
ProduktionBert I. Gordon
Joe Steinberg
MusikAlbert Glasser
Calvin Jackson
KameraErnest Laszlo
SchnittJohn Bushelman
Besetzung

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Der Turm der schreienden Frauen (Originaltitel: Tormented) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Jahres 1960, der unter der Regie von Bert I. Gordon entstand. Vermarktet wurde der Film von Allied Artists Pictures Corporation.

Handlung[Bearbeiten]

Jazzmusiker Tom Stewart lebt in einem Leuchtturm und hatte einmal eine Beziehung mit Vi Mason. Doch eigentlich möchte die Beziehung mit ihr nur noch beenden, da er sich in Meg Sanders verliebt hat. Als Tom versucht die Beziehung mit Vi zu beenden, kann sie das nicht verstehen betont, dass sie ihn liebt. Daraufhin steigt zu Leuchtturmspitze und erkundet diesen, dummerweise begeht sie einen Fehltritt und hängt über den Abgrund. Tom kämpft mit seinen Gedanken und lässt Vi herunterfallen.

Kurz darauf wir Tom von wilden Visionen geplagt, in denen Vi auftaucht. So sieht er beispielsweise ihre Leiche im Meer und versucht sie zu retten, doch als sie betrachtet fällt ihm auf, dass es sich hierbei nur um Seetang handelt. Seine Liebe zu Meg ist allerdings für ein rettender Ankerpunkt und somit versucht er sich von Vis Einfluss freizumachen. Allerdings ohne Erfolg. Auch Sandy Megs kleine Schwester kann ihm nicht helfen, obwohl sie es versucht. Toms befragt seine blinde Vermieterin Mrs. Ellis nach Geistern und sie erzählt ihm, davon, dass es Geister geben könnte, aber das ein moderner Mensch einfach nicht daran glauben darf. Sie versucht mit Vi in Kontakt zu treten und wird beinahe ins Verderben gelockt, allerdings kann sie sich retten.

Zusätzlich lässt der Geist von Vi einen von Tom einen gekauften Ehering verschwinden. Schließlich wird Tom von dem örtlichen Bootsführer Nick erpresst, der Vi vermisst. Er versucht das Geld aus Tom herauszupressen und tötet diesen durch Vis Einfluss. Dummerweise kommt gerade in diesem Augenblick Sandy vorbei und beobachtet den Mord. Schließlich wird auch das Hochzeitskleid von Seetang bedeckt und die Eheschließung zwischen Tom und Meg Sanders wird von Vis Einfluss abgebrochen. Tom rennt in den Leuchtturm und begegnet dort Sandy, der ebenfalls umbringen möchte. Doch in diesem Augenblick macht sich Vis Einfluss bemerkbar und Tom fällt vom Leuchtturm ins Meer. Kurz darauf werden die Leichen von Tom und Vi aus dem Meer gefischt, hierbei trägt Vi Toms Ring und ihr Leiche schlingt ihre Hand um Tom.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Gedreht wurde der Film in Malibu und Santa Catalina Island. Der Film war der erste Geister-Horrorfilm von Burt I.Gordon, die in einem Old Dark House spielte. Der Film besitzt eine gewisse Ähnlichkeit mit den Edgar Allan Poe-Geschichten The Black Cat (1843) und The Tell-Tale Heart (1843), in dem ein Mörder durch den Geist des Ermordeten in den Tod getrieben wird.[1]

Laut einem Interview mit Burt I. Gordon, wurde für den Film eine Nacktszene mit Juli Reding vorgesehen.[2] Der Film war Bestandteil der Reihe Mystery Science Theater 3000.

Kritiken[Bearbeiten]

Hannes' Filmarchiv schreibt über den Film:

„Spannung wird dadurch aufgebaut, dass Tom trotz seiner Schuld weiterhin sympathisch bleibt, während sein Opfer Vi in ihrer einzigen „lebendigen“ Szene gleich als fiese Antagonistin charakterisiert wurde. So ist gerade die Endszene, die wieder im Leuchtturm stattfindet, ziemlich spannend.[3]

Schlombies Filmbesprechungen urteilt über Turm der schreienden Frauen:

„Eigentlich ist „Turm der schreienden Frauen“ kein besonders erwähnenswerter Film, aber durch seine locker flockige Art, meist aufgrund der Schandtaten einer Toten, weiß er mit seiner kurzen Laufzeit von unter 80 Minuten eigentlich recht gut zu unterhalten, wenn auch nur für Horror-Nostalgiker. Immerhin beweist der Film, dass Gordon durchaus zu mehr in der Lage war als seine ollen Mutanten-Streifen vermuten lassen und dass „Die Rache der schwarzen Spinne“ doch nicht sein einziges Ausnahmewerk sein sollte.[4]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]