Der große König
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Der Große König |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 1942 |
Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Veit Harlan |
Drehbuch | Veit Harlan Gerhard Menzel Hans Rehberg |
Produktion | Veit Harlan |
Musik | Hans-Otto Borgmann |
Kamera | Bruno Mondi |
Besetzung | |
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Der große König ist ein deutscher Monumentalfilm aus dem Jahr 1942. Der Film ist der letzte Film aus der Fridericus-Rex-Filmreihe. Die Rolle des Preußischen Königs Königs Friedrich II. übernahm Otto Gebühr. Der Film beschäftigt sich mit dem Siebenjährigen Krieg.
Handlung[Bearbeiten]
Der Film beginnt im Jahr 1759 in mitten der Schlacht von Kunersdorf gegen die Österreich. Die Situation ist so aussichtslos, dass die Soldaten des Königs vor den Kämpfen fliehen. Die Bewohner des Dorfes verlassen in mitten der Schlacht ihre Häuser nur die Müllerstochter Luise bleibt bei der niederbrennenden Mühle, damit ihre Familie fliehen kann.
Feldwebel Treskow flieht zusammen mit einigen verwundeten Soldaten ins Dorf, dort verliebt sich der Feldwebel in die tüchtige Müllerstochter. Auch der preußische König versucht sich in Kunersdorf von Straphazen der Schlacht zu erholen. Er beschließt einen Abschiedsbrief zu schreiben und betritt deshalb das stehengebliebene Haus. Als Luise ihr Haus betritt um ihre wichtigsten Habseligkeiten zu holen, spricht sie sich bei ihrem König alles von der Seele was sie an diesem Krieg stört. Er hört ihr zu und lässt und bestätigt ihr dass er eigentlich den Krieg nicht will, er aber kämpfen muss.
Wenig später berät sich der König mit seinen Generälen und sie raten ihm zur Kapitulation, auch sein Bruder rät ihm zu diesem Schritt. Daraufhin wird der Bruder des Königs aus seiner Position enthoben. Der alte Fritz will nichts von einer Kapitulation hören und lässt seine Soldaten in Thorgau nochmals angreifen. Sein Neffe besucht ihn vor dieser Schlacht und wird von ihm zurückgeschickt. Während dieses Besuches kommt es zu einem Mordanschlag gegen den König, bei dem einer seiner treuen Freunde das Leben lassen muss. Die Soldaten sollen in dieser Schlacht wie Gefangene aufmarschieren. Daraufhin erschießt sich einer seiner Generäle, der dem König nur noch ein langes Leben wünscht.
Während der entscheidenen Schlacht in Thorgau gegen über 60.000 Mann, gelingt es Feldwebel Treskow seine Kameraden vor dem Angriff der Österreicher zu warnen und sie damit zum Sieg zu führen. Daraufhin heiratet er nach dem ihnen der König vergeben hat, seine Freundin Luise. Aus Dankbarkeit heraus möchte ihn der König befördern, allerdings muss sein Ungehorsam auch bestraft werden und so wird er für 3 Tage ans Rad gespannt.
Die Zeit vergeht und Friedrich gewinnt eine Schlacht nach der anderen. Der Russische Zar Peter wird auf ihn aufmerksam und so beschließen einige Verschwörer sowohl ihn als auch die Österreicher zu unterstützen. Der Plan wird von Friedrich durchschaut und durchkreutzt. Allerdings muss Friedrich auch schwere Verluste hinnehmen, so stirbt sein Neffe nach der Blattenkrankheit.
Während der entscheidenden Schlacht verliert Feldwebel Treskow, der es sich mit der Beförderung verscherzt hat und sogar desertieren wollte, das Leben. Friedrich ist von diesem Heldentod gerührt.
Er kümmert sich schließlich um den Wiederaufbau von Kunersdorf und trifft dort auf Luise mit ihrem kleinen Kind. Er hat sich verändert besucht anstatt einer großen Parade zu seinen Ehren, lieber die Kirche um dort die innere Ruhe zu finden.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Der Film wird häufig als Aufbau-Film bezeichnet, diese Bezeichnung steht dafür, dass dieser Film den Zuschauer der Glaube wieder an den Endsieg Deutschlands geben sollte. In diesem Film befinden sich Sätze, die man sowohl als Propaganda, als auch als Traum eines alten Königs auffassen könnte. Die genaue Klassifizierung fällt hierbei etwas schwerer, weil es sich bei vielen wesentlichen Aussagen des Königs um wirkliche Zitate handelt.
Die Engländer, die auch an diesem Krieg beteiligt waren fehlen komplett und die Franzosen werden als Verräter beschimpft. Die Russen, werden mit ihrer Tatik als hinterlistige und respektlose Menschen dargestellt. Diese Darstellung lässt durchaus auf die politische Situation des Jahres 1942 zurückführen.
Der Film wurde von der Tobis Tonbild-Syndikat AG produziert.
Weblinks[Bearbeiten]
- Der große König in der Internet Movie Database (englisch)