Die Akte Golgatha

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Filmdaten
OriginaltitelDie Akte Golgatha
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2010
Länge88 Minuten
AltersfreigabeFSK unbekannt
Stab
RegieZoltan Spirandelli
DrehbuchConny Lens,
Philipp Vandenberg (Roman)
ProduktionNorbert Sauer
MusikAndi Groll
KameraSönke Hansen
SchnittMagdolna Rokob
Besetzung

Die Akte Golgatha ist ein Fernsehfilm aus dem Jahr 2010 von Zoltan Spirandelli. Die abenteuerliche Komödie entstand nach dem gleichnamigen Roman von Philipp Vandenberg.

Inhalt[Bearbeiten]

Ein Archäologe macht in einer israelischen Höhle eine spektakuläre Entdeckung. Doch noch bevor er über diese der Öffentlichkeit berichten kann wird er ermordet. Seine Tochter Felicia Schlesinger und der Arzt Dr. Gropius, unter dessen Händen Vater Schlesinger im OP starb, versuchen gemeinsam den Mord aufzuklären. Aber ein erzkonservativer Geheimorden versucht dies, nicht ohne Gewalt, zu verhindern. Felicia und Gropius schlagen sich nach Israel zur Grabungsstätte durch. Dort entziffern sie eine Inschrift, aus der sie schließen, dass es sich bei der Höhle um die Grabstätte Jesu Christi handelt. Felicia, die als Schriftstellerin tätig ist, will nun herausbekommen ob ihr Vater die Echtheit der gefundenen Gebeine beweisen konnte. Mit Gropius zusammen reist sie nach Turin, denn dort ist das Turiner Grabtuch zu finden, in dem sie aussagekräftige DNA-Spuren vermuten. Dort erfährt Felicia, dass ihr Vater ein Teil des Grabtuches untersuchen konnte und dass er damit identische DNA, wie die der Leiche aus der Höhle, entdeckte. Der Geheimorden ist ihr aber gefährlich nahe gekommen und sie muss um ihr Leben bangen. Nur knapp entkommt sie und findet die Die Akte Golgatha, die von ihrem Vater geschrieben wurde. Sie sieht nun zwei Möglichkeiten, entweder die Akte zu veröffentlichen oder sie dem Vatikan für zehn Millionen Euro zu verkaufen. Mit Erleichterung, das Abenteuer überstanden zu haben, küsst sie Gropius, der ihr die ganze Zeit zur Seite gestanden hat.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Film wurde von der UFA hergestellt im Auftrag von RTL[1]

Die gleichnamige Buchvorlage des Films von Philipp Vandenberg wurde stark verändert umgesetzt.[2] Gedreht wurde für den Film in Jerusalem, Malta, München, Rom sowie in Turin.[3]

Premiere hatte der Film auf dem Festival Großes Fernsehen am 27. Juni 2010.[4] Die Fernsehpremiere des Filmes fand am 7. November 2010 auf dem Sender RTL statt.[5]

Kritik[Bearbeiten]

In der Deutschen Presse-Agentur verlautbarte Carsten Rave: „Nach dem gleichnamigen Bestseller von Philipp Vandenberg verfilmte der Kölner Privatsender die "Akte Golgatha" und machte sie zu einem actionreichen Abenteuerfilm, dem jedoch ein wenig die Würze, der Witz und der Variantenreichtum ähnlicher RTL-Produktionen [...] fehlen - dennoch: Das Stück [...] ist druckvoll und temporeich.“[6]

In der Berliner Zeitung schrieb Klaudia Wick: „Besonders elegant ist die Filmstory [...] nicht gebaut, zumal alle Gegner der Heldin genau das machen, was ihnen ihr Ruf vorschreibt: Sie ballern in der Gegend herum, überzeugen sich aber nicht, ob ihre Opfer auch wirklich tot sind. [...] Zwischendurch erfährt die ungetaufte Zielgruppe manches Detail, ohne dass die Geschichte kaum zu verstehen wäre. Aber keine Sorge: Die Bibel spielt hier keine große Rolle. [...] [Der Film] hat ein paar komische und viele alberne Momente, punktet mit der landschaftlichen Schönheit Israels und den hübschen Beinen von Katharina Schüttler, setzt aber sonst ziemlich verzagt auf genau die Gags, die immer funktionieren [...]. Dass sich Marco Girnth für diese Unterhaltungskomödie einspannen ließ, mag ja noch einleuchten. Dass aber [...] Katharina Schüttler hier hüftschwingend im Minirock durch die Szenerie tänzelt, wundert dann doch. "Mit Popcorn und Freunde" wolle sie sich den Film bei der Ausstrahlung ansehen, erklärte Schüttler im Interview. Genau so kann das ein unterhaltsamer Abend werden. Vorausgesetzt, das Popcorn ist frisch und die Freunde sind spaßig.“[7]

Die Hörzu merkte zum Film an, Indiana Jones stand Pate bei der Jagd in High Heels. Sie stufte den Film als gelungen ein.[8]

Einzelnachweise und Anmerkungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]