Die Fledermaus (1962)

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Filmdaten
OriginaltitelDie Fledermaus
Die Fledermaus 1962 Logo 001.svg
ProduktionslandÖsterreich
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1962
Länge103 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieGéza von Cziffra
DrehbuchGéza von Cziffra
ProduktionHerbert Gruber (Sascha-Film)
MusikJohann Strauß (Kompositionen)
Erich Becht (Musikalische Leitung)
KameraWilly Winterstein
SchnittArndt Heyne
Besetzung

Die Fledermaus ist ein österreichischer Musikfilm der auf der Operette Die Fledermaus von Johann Strauß basiert. Der Film entstand unter der Regie von Géza von Cziffra. Der Film setzte auf die damals großen Stars des österreichischen Kinos, allen voran auf Peter Alexander, Marianne Koch, Boy Gobert, Marika Rökk und Gunther Philipp. Der von Sascha-Film produzierte Farbfilm in Eastmancolor und Ultrascope wurde am 2. Februar 1962 uraufgeführt.[1]

Handlung[Bearbeiten]

Der Rechtsanwalt Dr. Gabriel Eisenstein hat einem Beamten eine Ohrfeige verpasst und muss nun wegen Beleidigung einer Amtsperson für acht Tage eine Arreststrafe im Bezirksgefängnis von Grinzing antreten. Allerdings besteht sein Mandant Basil Arabayam darauf, dass er am Tag seines Haftantritts unter seinem Namen einen Ball des versnobten Prinzen Orlofsky besuchen soll. Dort soll er als falscher Marquis mit der Hilfe einer falschen Ehefrau, diesen dazu bewegen ihr ölreiche Ländereien in Bakutin am Schwarzen Meer zu schenken, die umgehend an Arabayam weitergegeben werden sollen. Diese wurde im Vorfeld von Gabriels guten Freund Pista von Bundassy ausgesucht. Außerdem gibt er vor, dass er das Problem mit dem Haftantritt gelöst hat, indem er diesen um einen Tag verschiebt.

Dr. Eisenstein ist allerdings glücklich mit seiner Ehefrau Rosalinde verheiratet und gibt vor sich auf seinen Haftantritt vorzubereiten. In Wirklichkeit bereitet er sich auf seinen Auftritt bei der Party vor, während sich seine etwas trampelige Haushälterin Adele ebenfalls auf die Party vorbereitet, da sie die Rolle seiner Ehefrau übernehmen soll. Die Auswahl der falschen Ehefrau ist in Wirklichkeit eine kleine Gemeinheit von Pista von Bundassy. Da Gabriel Eisenstein einst den schlafenden Pista in einem Fledermauskostüm im Wiener Stadtpark seinem Schicksal überlassen hat, was ihn zum Gespött der Leute gemacht hat.

Seine Frau Rosalinde hat natürlich den Betrug gemerkt und ist auf ihren Mann böse und verkleidet sich als ihre Zwillingsschwester Sonja und besucht ebenfalls den Ball. Währenddessen versucht Alfred, ein Liebhaber von Adele, mit ihr einen gemütlichen Abend zu verbringen. Allerdings wird er von der Polizei verhaftet, da diese ihn mit Dr. Eisenstein verwechselt. Der Gefängnisdirektor selbst geht ebenfalls als Marquis verkleidet auf den Ball und begegnet dort Gabriel Eisenstein. Währenddessen versucht Adele die Gunst des Prinzen zu gewinnen, allerdings ohne Erfolg.

Stattdessen versucht er mit Sonja anzubandeln, die ihm vortäuscht die Masern zu bekommen, da über den Prinzen bekannt ist, dass er sich vor dieser Krankheit fürchtet. Schließlich feiern die Beteiligten die Nacht und Gabriel kündigt seinen Vertrag mit Basil Arabayam. Völlig betrunken geht er in das Gefängnis von Franz und bestellt ein paar Eier und etwas Kaffee, bei dem entgeisterten Gefängniswächter Frosch. Der Gefängnisdirektor gesteht Gabriel schließlich, dass er sich an dem Abend nur als Marquis verkleidet hat. Er führt ihn schließlich zu Alfred, dem er etwas Geld übergibt und kehrt nach Hause zurück.

Dort gibt seine Ehefrau vor, ihre Schwester zu sein bringt ihn dazu die Geschichte zu beichten. Schließlich taucht auch noch Prinz Orlofsky auf, der Rosalinde 1000 Hektar Land in Baktuin übergibt. Allerdings darf kein Öl gefördert werden.

Soundtrack[Bearbeiten]

  • Das Vogelhaus (Peter Alexander, Hans Moser, Willy Millowitsch)
  • Glücklich ist, wer vergisst (Peter Alexander, Marianne Koch)
  • Adieu vorbei (Peter Alexander, Marianne Koch)
  • Ich lade gern mir Gäste ein (Boy Gobert und Chor)
  • Mein Herr Marquis (Peter Alexander, Marika Rökk)
  • Brüderlein und Schwesterlein (Peter Alexander)
  • Mir geht ein Bumvidibum (Peter Alexander, Hans Moser, Willy Millowitsch)

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film feierte am 2. Februar 1962 in Westdeutschland seine Weltpremiere.[2] Gedreht wurde der Film im Atelier Bergland-Film in Wien.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]