Die Insel der Ungeheuer
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Die Insel der Ungeheuer |
Originaltitel | The Food of the Gods |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1976 |
Länge | 88 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 16 |
Stab | |
Regie | Bert I. Gordon |
Drehbuch | Bert I. Gordon |
Produktion | Samuel Z. Arkoff Bert I. Gordon American International Pictures |
Musik | Elliot Kaplan |
Kamera | Reginald H. Morris |
Schnitt | Corky Ehlers |
Besetzung | |
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Die Insel der Ungeheuer (Originaltitel: The Food of the Gods) ist ein US-amerikanischer Horrorfilm aus dem Jahre 1976. Regie führte Bert I. Gordon, der auch das (adaptierte) Drehbuch verfasste. Der Film basiert auf dem Roman von H. G. Wells Die Riesen kommen! (Originaltitel: The Food of the Gods and How It Came to Earth). Die deutschsprachige Erstaufführung erfolgte am 13. Januar 1977.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Der Profi-Footballspieler Morgan besucht zusammen mit seinen Freunden Davis und Brian eine kleine Insel im kanadischen British Columbia um dort auf die Jagd zu gehen. Als Davis sich alleine auf die Suche nach Wild begibt, wird dieser von riesigen Insekten angegriffen und getötet. Als Morgan und Brian die Leiche finden sind sie von dessen entstellten Gesichtszügen entsetzt und suchen Hilfe. In einem Haus findet Morgan eine einsame Hütte, in der sich eine ältere Dame versteckt. Jack geht in die nebenstehende Scheune, die als Hühnerstall verwendet wird und wird von einem gewaltigen Gockel angegriffen. Diesen tötet er und stellt die alte Dame zur Rede. Mrs. Skinner spricht davon dass sie auf ihrer Farm ein besonderes Kraftfutter gefunden haben, von dem sie zukünftig leben können und mit denen sie die Tiere gefüttert haben. Sie interpretieren dieses Futter als Gottesgabe. Morgan und Brian geben bei den Behörden an, dass Davis vom Pferd gefallen ist und reisen nach Hause zurück. Als Mr. Skinner nach Hause zurückkehren möchte wird dieser von riesigen Ratten getötet.
Die Sache lässt Morgan keine Ruhe und kehrt zusammen mit seinem Kumpel Brian auf die Insel zurück. Auch der Geschäftemacher Jack Bensington und die Wissenschaftler Lorna reisen auf die Insel, um dort die Rechte an dem Food of the Gods zu erwerben. Schließlich entdeckt Mrs. Skinner einige riesige Maden, die sich in ihre Hand beißen und tötet diese. Während Lorna an den Menschen interessiert ist versucht Jack nur ein Geschäft zu machen. Morgan hingegen stößt auf Thomas und die hochschwangere Rita, die er zu Mrs. Skinner bringt.
Relativ schnell bemerken die Protogonisten dass sie nicht von der Insel fliehen können, da hauptsächlich die Ratten die Insel beherrschen. Morgan versucht die Ratten in einem Bach zu ersäufen, was ihm nicht gelingt. Hierbei stirbt sein bester Freund Brian und Morgan muss sich mit den Verbliebenen in Mrs. Skinners Haus verschanzen, dass von den Ratten, die von einer weißen Albino-Ratte angeführt werden angegriffen werden. Jacks Flucht Versuch mit dem Mittel hingegen wird von den Ratten mit dem Tode bestraft. Morgan gelingt es zusammen mit Tom einen nahegelegenen Damm zu sprengen und die Ratten zu ersäufen. Allerdings töten die Ratten im Vorfeld Mrs. Skinner. Sie vernichten Kadaver der Ratten und das Food of the Gods in der Hoffnung alles erwischt zu haben. Allerdings können einige Reste des Kraftfutters dem Fluss entlang schwimmen und landen in den Mägen einiger Kühe, deren Milch von Kindern getrunken wird.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Bert I. Gordon adaptierte bereits einige Jahre zuvor mit Beginning of the End (1957) und Village of the Giants (1965), Ansätze des Romans Die Riesen kommen! von H. G. Wells. In beiden Filmen war ging er nur sehr lose mit der tatsächlichen Handlung um, auch in dem Film Die Insel der Ungeheuer konzentrierte sich der Regisseur nur auf die Thematik "Die-Natur-schlägt-zurück", während es im H. G. Wells-Roman um die Gefahren der Gentechnik ging.
Der Film war an den Kinokassen so erfolgreich, dass dessen Verleiher American International Pictures im Jahr 1977 weitere Romane von H. G. Wells verfilmen lies unter anderem In der Gewalt der Riesenameisen und Die Insel des Dr. Moreau.
1989 erhielt der Film mit Die Stunde der Ratte eine Fortsetzung die unter der Regie von Damian Lee entstand.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
1977 wurde der Film für einen Saturn Award für den besten Horrorfilm nominiert. Der Film erhielt dann allerdings stattdessen einen Golden Turkey Award für den schlechtesten Nagetierfilm aller Zeiten. Am 7. September 2018 wurde der Film in der Reihe Die schlechtesten Filme aller Zeiten (SchleFaZ) auf dem deutschen Sender Tele5 präsentiert.
Kritiken[Bearbeiten]
Hannes Filmarchiv schreibt über den Film:
„Bert I. Gordon schlägt wieder zu, während der vergewaltigte angebliche Autor der „literarischen Vorlage“, H.G. Wells, wahrscheinlich in seinem Grab rotiert. So billig waren Trickeffekte selten (die Wespen sind so schlampig über das eigentliche Bild projiziert, dass sie halbtransparent sind; und der absolut leblose „Fleischklumpen“, den Franklin gegen Ende aus Balaskis Nähe zieht, sieht nicht im entferntesten wie ein Baby aus) und von einer logischen Handlung kann man ohnehin kaum sprechen.[1]“
Weblinks[Bearbeiten]
- Die Insel der Ungeheuer in der Internet Movie Database (englisch)
- Die Insel der Ungeheuer in der Online-Filmdatenbank
- auf AllMovie