Die Pfingstorgel (1938)

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Filmdaten
OriginaltitelDie Pfingstorgel
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1938
Länge87 Minuten
Stab
RegieFranz Seitz
DrehbuchAlois Johannes Lippl
Heinz Pauck
Franz Seitz
MusikWilly Richartz
KameraEmil Schünemann
SchnittFranz Schröder
Besetzung

Die Pfingstorgel ist eine deutsche Heimatfilm-Komödie des Jahres 1938, die unter der Regie von Franz Seitz entstand.

Handlung[Bearbeiten]

Das Dorf Rott wird von dem Bürgermeister Zirngibl mit der Hilfe eines geizigen Gemeinderates regiert. Dieses Verhalten sorgt bei dem freigiebigeren Örtchen Straßlach oftmals für Spott und Hohn. Der Gemeinderat von Rott betrachtet die Ausrichtung einer Dreihundertjahrfeier ihres Dorfes als herausgeworfenes Geld und sagt die Feierlichkeiten kurzer Hand ab. Genau in dieser Situation reist ein Wanderzirkus in die Gegend, der das Ortsjubiläum für ein Gastspiel nutzen wollte. Unter den Zirkusleuten befindet sich der Musiker Peter Peter Kammreiter, der sich vor einem Jahr in Gertrud die Tochter des Bürgermeisters Zirngibl verliebt hat.

Als er zusammen mit anderen Musikern nach Rott geht, um für ihr Gastspiel zu werben, trifft er nochmals Gertrude. Auf einem anderen Hof werden die Musiker gebeten bei einer Hochzeit kostenlos gegen Trank und Essen aufzuspielen, sie willigen ein. Bei der Hochzeitsfeier werden die Dorfbewohner von Rott als Geizhälse verhöhnt, da hre Kirche nicht einmal eine Orgel besitzt. Nach einiger Zeit wird Gertrud zusammen mit Peter von ihrem Vater erwischt und er stellt sich massiv gegen die Beziehung.

Peter erfährt von seinem Vater Emmeran Kammreiter, dass er eigentlich der Erbe eines Bauernhofes von Rott wäre, aber das sein Vater Matthias damals von Peters Großvater vertrieben wurde. Der Hof ging an dessen Bruder über. Daraufhin hält Peter um die Hand von Gertrude an und wird als Habenichts hinausgeworfen. Peter und Gertrud überlegen sich in den Freitod zu gehen, entscheiden sich aber stattdessen zum Dorfpfarrer zu gehen, der für sie ein gutes Wort einlegen möchte. Auf das gute Wort hin erwidert, der Bürgermeister, dass die Gemeinde eher eine Orgel an Pfingsten hat, bevor dieser Habenichts seine Tochter heiraten darf.

Der Zirkus würde gerne für Peter das Geld auslegen, allerdings hat dieser kein Geld in der Kasse, allerdings erhält Peter die Unterstützung von seinem Onkel Emmeran, der die Orgel zu einem Großteil aus eigener Hand finanziert. Schließlich findet die Dreihundertjahrfeier an Pfingsten mit der Einweihung einer neuen Orgel statt und der Bürgermeister muss Gertrud an den Traualtar führen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Die Geschichte des Films basiert auf dem gleichnamigen Hörspiel von Alois Johannes Lippl. Das Hörspiel wurde 1965 unter dem gleichen Titel unter der Regie von Kurt Wilhelm verfilmt.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]