Die Schlacht um Miggershausen

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Filmdaten
OriginaltitelDie Schlacht um Miggershausen
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1937
Länge13 Minuten
Stab
RegieGeorg Woelz
DrehbuchPaul Schwärzel
MusikKarl Sczuka
Synchronisation

Die Schlacht um Miggershausen ist ein deutscher Werbe-Propaganda-Cartoon des Jahres 1937, der unter der Regie von Georg Woelz entstand. Das Drehbuch wurde von Paul Schwärzel geschrieben.

Handlung[Bearbeiten]

Der Film beginnt mit einem anthropomorphen Haus, dass in seinem Kalender und seinem Register die Produktionsmengen mehrerer Ortschaften kontrolliert. Hierbei schneidet die Kleinstadt Miggershausen irgendwo hinter dem Mond immer mit schlechten Ergebnissen ab. Aus diesem Grund beschließt ein anthropomorpher Volksempfänger nach Miggershausen zu reisen und löst ein Ticket für den nächsten Zug. Dort muss er mehrfach auf andere Verkehrsmittel umsteigen und findet kurz nach seiner Ankunft die Bauernhöfe in einem desolaten Zustand vor.

Der kleine Volksempfänger wird von den Bauern abgewiesen und schließlich in eine Jauchegrube verfrachtet. Daraufhin sendet er eine Nachricht an die nächste Produktionsstätte für Radios. Diese beginnen Miggershausen anzugreifen und die Bauern geben ihren Kampf gegen die moderne Welt des Rundfunks auf. Mit den Ratschlägen des Volksempfängers gelingt es ihnen wieder erfolgreiche Landwirtschaft zu betreiben und das Leben zu genießen. So das ein Volksempfänger die Ortschaft in Frohenhausen umbenennen kann.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film war Bestandteil einer intensiven Hörerwerbung durch das Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda des Jahres 1937. Der Film sollte die Bewohner des deutschen Reiches dazu animieren einen Volksempfänger zu kaufen. Das Mittel des Zeichentrickfilms wurde von Adolf Hitler und Joseph Goebbels sehr stark gefördert, da sie den Erfolg von Walt Disney kopieren wollten.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]

  1. Rolf Giesen, & J.P Storm, Animation Under the Swastika: A History of Trickfilm in Nazi Germany, 1933-1945 (North Carolina, 2012), p. 13