Die alte Dame und die Tauben
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Die alte Dame und die Tauben |
Originaltitel | La vieille dame et les pigeons |
Produktionsland | Frankreich Kanada Belgien Großbritannien |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Länge | 22 Minuten |
Stab | |
Regie | Sylvain Chomet |
Drehbuch | Sylvain Chomet |
Produktion | Didier Brunner Bernard Lajoie Colin Rose |
Musik | Jean Corti |
Schnitt | Chantal Colibert Hélène Girard |
Die alte Dame und die Tauben (Originaltitel: La vieille dame et les pigeons) ist ein animierter Kurzfilm von Sylvain Chomet aus dem Jahr 1997. Bei dem Film handelt es sich um eine französisch-kanadisch-belgisch-britischer Koproduktion.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Eine übergewichtige Touristenfamilie aus Amerika macht Fotos vom Eiffelturm und ist von Amsterdam begeistert. Während dieser Aufnahmen, verliert ihr übergewichtiger Sohn eine Schachtel Popcorn, die von einem unterernährten Gendarm aufgegessen wird. Ihn plagt der Hunger extrem und so geht er in einen Park in dem er übergewichtige Tauben entdeckt und sieht, wie eine alte Dame die Tauben mit den besten Essen füttert, dass er in den letzten Jahren gesehen hat.
In der nächsten Nacht träumt er von davon, dass ihn die alte Dame mit einem Spanferkel füttert und er anschließend von Menschenähnlichen Tauben aufgefressen wird, während die alte Dame ruhig zu schaut. Er kommt auf die Idee eine Taube zu rupfen und sich eine Taubenverkleidung anzufertigen. Er klingelt bei ihr und lässt sich von dir bis zum Heiligen Abend durchfüttern, dabei wird er immer wieder von der Putzfrau des Hauses lüstern angesehen.
Eine Auswirkung dieser Speise, ist das der Gendarm immer dicker und Taubenähnlicher wird. Am 24. Dezember ist er so glücklich und vollgestopft, dass er sich betrinkt. Er bemerkt beinahe zu spät, dass die alte Dame ein Heckenschere schärft um, der dicken Putzfrau die sich als Katze verkleidet, ein Festmahl zu bereiten. Nämlich die dicke Taube von nebenan. Als der Gendarm diese bemerkt, versucht er zu fliehen so schnell es geht. Allerdings kann er ihr nur entkommen, in dem er aus dem Fenster springt. Wenig später ist der Gendarm wieder ein dürr und pickt nach Vogelfutter, wie es ein Urlaubsvideo einer weiteren amerikanischen Familie beweist, die Paris mit Amsterdam verwechselt.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
1991 sah er auf dem Festival d’Animation Annecy Kurztrickfilm Creature Comforts von Nick Park aus dem Jahr 1989. Darauf beschloss er mit der Arbeit seines Debütfilms La vieille dame et les pigeons zu beginnen, der 1996 schließlich fertigestellt wurde.[1] Die Hintergrundzeichnungen des Films stammen von Nicolas de Crécy, mit dem Chomet studiert hatte.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Der Film wurde mit dem Grand Prix auf dem Annecy Festival, einem BAFTA Award und dem Canadian Genie Award for Best Animated Short ausgezeichnet. Ferner war der Film unter anderem für einen César, einem Oscar nominiert.[2]
Event | Award | Ergebnis |
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70th Academy Awards | Best Animated Short Film | Nominierung |
1999 Algarve International Film Festival | Grand Prize of the City of Portimão | Nominierung |
1998 Angers European First Film Festival | Audience Award, Short Film | Gewonnen |
European Jury Award, Short Film | Gewonnen | |
1997 Annecy International Animated Film Festival | Grand Prix, Best Animated Short | Gewonnen |
50th British Academy Film Awards | Best Animated Short Film | Gewonnen |
1997 Cartoon Forum | Cartoon d'or | Gewonnen |
César 1998 | Best Short Film, animation | Nominierung |
18th Genie Awards | Best Animated Short | Gewonnen |
1998 Hiroshima International Animation Festival | Grand Prize | Gewonnen |
1997 World Animation Celebration | Grand Prize | Gewonnen [2] |
Weblinks[Bearbeiten]
- Die alte Dame und die Tauben in der Internet Movie Database (englisch)
- Die alte Dame und die Tauben auf bcdb.com
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Sylvain Chomet. In: Jeff Lenburg: Who’s who in animated cartoons. Applause, New York 2006, S. 45.
- ↑ 2,0 2,1 La Vieille Dame Et Les Pigeons. In: Big Cartoon DataBase. Abgerufen am 20. Juli 2011.