Die furchtlosen Vier

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Filmdaten
Deutscher TitelDie furchtlosen Vier
OriginaltitelThe Fearless Four
Logo Die furchtlosen Vier.gif
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1997
Länge87 Minuten
AltersfreigabeFSK 6
Stab
RegieEberhard Junkersdorf
Jürgen Richter
Michael Coldewey
DrehbuchBert Henry
Dagmar Kekulé
ProduktionEberhard Junkersdorf
MusikPéter Wolf
SchnittUli Schön
Synchronisation

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Die furchtlosen Vier ist ein deutscher Zeichentrickfilm aus dem Jahr 1997, der auf dem Märchen Die Bremer Stadtmusikanten basiert.

Handlung[Bearbeiten]

Buster, der Jagdhund wurde von Baron Büchsenhall für viel Geld erworben, damit er ihn mit seinem blutrünstigen Jagdinstinkt bei der Jagd unterstützt. Allerdings ist Buster ein Tagträumer, der sich lieber mit Musik beschäftigt als mit der Jagd. Baron Büchsenhall stellt verärgert fest, eine Fehlinvestion getätigt zu haben und verkauft das Tier an das Unternehmen Mix Max. Diese möchten den Hund ausstopfen, als ihn ein Mitarbeiter des Unternehmens am Schwanz packt, flippt Buster aus und flieht. Auch Fred der Esel ist dem neuen Müller ein Dorn im Auge, da seine Arbeitsleistung schlecht ist. Aus diesem Grund kauft er bei Mix Max einen Roboteresel, der ihn ersetzt, während Fred zu Wurst verarbeitet werden soll. Dank der Hilfe einiger Bienen gelingt es Fred zu fliehen. Er trifft auf Buster und beide beschließen gemeinsam nach Paris zu gehen. Allerdings zeigt der Wegweiser nach Paris in die Richtung von Bremen.

Buster und Fred treffen schließlich auf die Katze Gwendolyn, die bisher ein gutes Leben bei ihrem Frauchen hatte. Allerdings möchten sie ihre Erben ebenfalls von der Firma Mix Max entsorgen lassen, da sie ihrem Erbe im Weg stehen. Nach einiger Zeit begegnen sie dem selbstverliebten Gockel Tortellini, der ständig Probleme mit seinen Geliebten hat. Gemeinsam gehen sie nach Bremen und glauben fest an ihren Erfolg als Musiker, obwohl sie von einer Eule gewarnt werden, dass die Reise für sie tödlich enden könnte. Es sei ein Monster mit 8 Augen und 14 Beinen bringt das Unternehmen Mix Max zu Fall.

In Bremen herrscht eine raue Atmosphäre, da selbst die Musik verboten ist. Ihr Auftritt in der Straße animiert Platini, dem CEO des Unternehmens Mix Max die vier Sänger als Werbefiguren zu engagieren. Nach dem Vertragsschluß beim dem sie sich für das Unternehmen verpflichten bis zu ihrem Lebensende zu dienen, beginnt die Zeit in der sie mit dem Mix Max Song dafür sorgen dass die Verkaufszahlen der Würste des Unternehmens in die Höhe schießen.

Dr. Gier der Präsident des Unternehmens werden möchte, sieht in den vier Trotteln seine Chance. Die Tiere lieben diese Musik allerdings nicht wirklich und entdecken, dass sie ihre Artgenossen verraten. Sie begehren auf und werden in ein Verlies gesteckt. Aus diesem können sie entkommen und entschließen sich gegen Mix Max zu kämpfen. Zunächst kehren sie zum Schein zum Unternehmen zurück und dürfen bei einer großen Party anlässlich der Präsidentschaft von Dr. Gier live auftreten. Sie singen gegen Dr. Gier und sorgen dafür, dass die Kunden das Unternehmen hassen.

Dr. Gier flieht in sein Hauptquartier und die vier Tiere greifen an und besiegen Dr. Gier. Es gelingt ihnen sämtliche Tiere zu befreien und die Fabrik zu zerstören. Gwendolyn kehrt mit den Tieren nach Hause zurück und beginnt mit Buster eine Liebesgeschichte.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Zeichentrickfilm wurde mit computer-generierten 3D-Hintergründen kombiniert. Für das Charakterdesign war unter anderem Carlos Grangel verantwortlich.[1] Der Zeichentrickfilm entstand im Trickfilmstudio Munich Animation mit einer Crew 150 Mitarbeitern, die von 1995 bis 1996 an dem Film gearbeitet haben.[2]

Filmproduzent Eberhard Junkersdorf wurde 1998 für seine Leistungen an dem Film mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet.[3]

Soundtrack[Bearbeiten]

Der Soundtrack stammt von Péter Wolf und Ina Wolf. Folgende Lieder sind im Film zu hören:

  • Never Been Better
  • Life is One Long Rainy Day
  • Powertool
  • Big Girls Never Cry
  • Hand in Hand
  • What Can Go Wrong
  • Mix Max - Song
  • Marylin - Mix Max
  • Song of Freedom
  • Don't You Worry

Kritik[Bearbeiten]

„Der deutsche Film gibt zu immer neuen Hoffnungen Anlaß. Jüngster Grund für hochgesteckte Erwartungen ist Eberhard Junkersdorfs erster Zeichentrickfilm. Die verblüffend vergnügliche, sehr freie Version der "Bremer Stadtmusikanten" überzeugt durch professionelle Perfektion, einen fast traumwandlerisch sicheren Umgang mit den unterschiedlichsten Animationsstilen und den spürbaren Enthusiasmus ihrer Macher bei der dramaturgischen, optischen und musikalischen Umsetzung. Das gelungene Resultat kann nicht nur in der Disney-Liga des gezeichneten Family Entertainments mitspielen, sondern läßt erstmals auch auf gute Exportchancen hoffen.“

www.kino.de[4]

„Eine achtbare deutsche Trickfilmproduktion mit liebenswerten Hauptfiguren, deren sorgfältig erarbeitete Charaktere insbesondere der kindlichen Wahrnehmung sehr entgegenkommen. Das ästhetische Konzept der Kombination von Hand- und Computeranimation geht dagegen nicht auf.“

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]