Die tödlichen Bienen

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Filmdaten
Deutscher TitelDie tödlichen Bienen
OriginaltitelThe Deadly Bees
ProduktionslandGroßbritannien
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1966
Länge84 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieFreddie Francis
DrehbuchRobert Bloch,
Anthony Marriott
ProduktionMax J. Rosenberg,
Milton Subotsky
MusikWilfred Josephs
KameraJohn Wilcox
SchnittOswald Hafenrichter
Besetzung

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Die tödlichen Bienen (im Original The Deadly Bees) ist ein britischer Horrorfilm des Regisseurs Freddie Francis aus dem Jahr 1966. Das Drehbuch basiert auf dem Roman Die Honigfalle aus dem Jahr 1941 von H. F. Heard.

Inhaltsverzeichnis

Handlung[Bearbeiten]

Zwei Ministeriumsangehörige erhalten regelmäßig Briefe von einem Bienenzüchter, der vorgibt, einen Schwarm Killerbienen gezüchtet zu haben. Da er von dem Angestellten des Ministeriums für geisteskrank gehalten wird, werden seine Briefe, in denen er ankündigt diese Bienen als Mordinstrument zu benutzen, ignoriert und beiseite gelegt.

Währenddessen hat die Popsängerin Vicki Robbins einen Auftritt in einer Fernsehsendung, bei dem sie ohnmächtig wird. Ihr Arzt empfiehlt ihr einen Urlaub auf der Insel Seagull Island, da die Sängerin überarbeitet ist. Schließlich kann sie ein Zimmer bei dem Landwirt und Farmer Ralph Hargrove und dessen Ehefrau Mary Hargrove reservieren und kommt schließlich an ihrem Urlaubsort an. Das Ehepaar Hargrove ist völlig zerstritten, da ihr seine Leidenschaft als Bienenzüchter auf die Nerven geht. Außerdem wird er von Doris Hawkins der Tochter des örtlichen Wirts umschwärmt, was ihr ebenfalls nicht gefällt.

Nach einiger Zeit lernt Vicki Robins den Bienenzüchter H.W. Manfred kennen, der ihr etwas über Bienen und die Natur erzählt. Sie ist von seiner kultivierten Art angetan und freundet sich schnell mit ihm an, während sie Ralph Hargrove misstrauisch beobachtet. Nach einiger Zeit wird Mary Hargroves Hund von Bienen getötet. In Panik beschließt Mary die Bienenstöcke ihres Mannes in Brand zu setzen, was er nur mit Gewalt gegenüber seiner Frau verhindern kann. Mary wird ebenfalls von den Bienen angegriffen und getötet. Die Polizei verdächtigt Ralph Hargrove und befragt ihn und Vicky Robins. Er wird wegen Mangels an Beweisen freigesprochen.

Daraufhin beauftragt Manfred, Vicky damit nach Hinweisen zu suchen die beweisen können, dass Ralph Hargrove die Bienen auf seine Frau angesetzt haben könnte. Er vermutet, dass die Bienen durch den Geruch von Angst angelockt werden. Sie findet in Ralphs Büro einige Dokumente die sie fotografiert und Manfred bringt, der diese Fotos entwickelt. Als sie zurück zur Farm geht, wird sie von Bienen angegriffen, mit der Hilfe ihres Parfüms und von Feuer kann sie die Bienen schläfrig machen. Sie wird von Doris entdeckt und von Ralph Hargrove gerettet. Dolores nimmt eine Jacke von Vicki mit, um diese zu reinigen. Auf ihrem Weg nach Hause wird sie von den Bienen angegriffen. Zu ihrem Glück kommt sie mit wenigen Bienenstichen davon, nach dem sie die Jacke im Wald verloren hat.

Allerdings hat sie Angst vor ihm und flieht zu Manfred. Dort nimmt er sie bereitwillig auf und bietet ihr an, ihre Sache von der Farm abzuholen. Dort leiht er sich von Ralph ein Buch über Bienenzucht. Währenddessen findet Vicki in Manfreds Haus nicht nur das besagte Buch, dass er sich geliehen hat, sondern auch ein geheimes Labor, in dem mit Lockmittel experimentiert wurde. Schließlich versucht Manfred sie zu töten und gesteht ihr, dass er hinter den Bienenangriffen stand. Es gelingt Vicki ihm das Lockmittel in das Gesicht zu schütten und mit der Hilfe von Kaminfeuer die Bienen zu vertreiben. Manfred hingegen wird von den Bienen getötet. Allerdings verliert sie den brennenden Holzklotz und das Haus beginnt zu brennen. Ralph und David Hawkins können sie wiedermals retten und sie verlässt die Insel am nächsten Tag.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film war der erste Killerbienenfilm der Filmgeschichte, dennoch war der Film nicht die erste Verfilmung von H. F. Heards Buch. Bereits 1955 wurde die Geschichte des Buches unter dem Titel Sting of Death in der Fernsehsendung The Elgin Hour mit Boris Karloff verfilmt. Hier wurde allerdings nicht die Killerbiene in den Mittelpunkt gestellt, stattdessen ging es hier um die menschlichen Aspekte der Geschichte, die als Sherlock Holmes Pastiche produziert wurde.[1]

In der Szene im TV-Studio tritt eine Band auf, deren Gitarrist vom späteren Mitglied der Rolling Stones Ron Wood dargestellt wird.

Drehbuchautor Robert Bloch der das Buch Psycho schrieb, wollte ursprünglich das Christopher Lee und Boris Karloff die Hauptrollen in dem Film sehen. Stattdessen haben sich Freddie Francis und Autor Anthony Marriott dafür entschieden zu improvisieren, da Blochs Drehbuch die Figur von Mycroft Holmes vorsah.[2] Robert Bloch entschied sich nach den zahlreichen Änderungen dafür den fertigen Film nicht anzusehen.[3]

Der Film kam am 23. Dezember 1966 in die amerikanischen Kinos und wurde ab dem 28. April 1967 in den deutschen Kinos präsentiert.[4] Der Film war Bestandteil der Reihe Mystery Science Theater 3000 und wurde im Rahmen der 9. Staffel der Reihe ausgestrahlt.

Kritiken[Bearbeiten]

„Der erste ‚Killerbienen-Film‘; ein durchschnittlicher Gruselkrimi.“

„Aus dem vielversprechenden Einfall wurde ein ärmlicher und langatmiger Gruselkrimi, den man sich […] getrost schenken kann.“

„Das einzig tödliche an Freddie Francis („Blumen des Schreckens“) Krimi-Grusler aber ist die Langeweile, die den nichtigen Plot ohne jede atmosphärische Grundierung vorwärts schiebt. Die Angriffe der Bienen immerhin sind effektiv gefilmt, tricktechnisch jedoch hoffnungslos veraltet. Überhaupt hätte die Verfilmung eines Romans von H.F. Heard der (filmhistorisch ersten) Killerbienen-Thematik gar nicht bedurft. Aber darauf kommt es schlussendlich auch nicht mehr an.“

Handle me down.de[7]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. https://www.arthur-conan-doyle.com/index.php/Sting_of_Death
  2. From various interviews with Robert Bloch compiled and quoted in Randall D. Larson, The Robert Bloch Companion: Collected Interviews 1969-1986 San Bernardino, CA: Borgio Press, 1989, p. 107
  3. Once Around the Bloch: An Unauthorised Autobiography (1993) p. 331-32
  4. Uraufführungen lt. IMDb
  5. vgl. Lexikon des internationalen Films 2000/2001 (CD-ROM)
  6. Evangelischer Presseverband München, Kritik Nr. 199/1967.
  7. Kritik auf Handlemedown