Disaster Movie

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Filmdaten
OriginaltitelDisaster Movie
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2008
Länge90 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieAaron Seltzer,
Jason Friedberg
DrehbuchAaron Seltzer,
Jason Friedberg
ProduktionPeter Safran,
Aaron Seltzer,
Jason Friedberg
MusikChristopher Lennertz
KameraShawn Maurer
SchnittPeck Prior
Besetzung

Disaster Movie ist eine us-amerkanische Parodie aus dem Jahr 2008, die unter der Regie von Aaron Seltzer und Jason Friedberg entstanden ist. Die Kritiken für diese Parodie waren durchweg negativ, der Film wird häufig zu den schlechtsten Filmen der Filmgeschichte hinzugezählt. Der Film konnte seine Produktionskosten von 20 Millionen US-Dollar wieder einnehmen und schloss mit einem Gewinn von 14.190.901 US-Dollar ab.[1]

Handlung[Bearbeiten]

Im Jahr 10.001 vor Christus stößt ein Urmensch auf Amy Winehouse, die ihm die Prophezeihung überbringt, dass die Welt am 29. August 2008 untergehen wird. Die Welt kann nur gerettet werden, wenn ein orangener Kristallschädel wieder zurück zu seinem Altar gebracht wird.

Am 29. August 2008 erwacht Will wie aus einem Alptraum und muss feststellen, dass er die Prophezeihung von Amy Winehouse nur geträumt hat. Er versucht seine Freundin Amy über diese Prophezeihung zu informieren, allerdings hört sie ihm nicht richtig zu, da sie ihn mit Flavor Flav und mehreren anderen Männern betrügt. Am gleichen Tag feiert der 25 Jahre alte Will außerdem seine Super Duper Sweet Sixteen-Party zusammen mit Justin Timberlake, den Cheerleader des High School Musicals und Jessica Simpson. Daneben sind seine Freunde Lisa, die hochschwangere Juney und Calvin dabei.

Auf dem Höhepunkt der Party beginnen Erdbeben damit die Stadt zu verwüsten, als Meteoriten einschlagen, fliehen die drei Freunde von der Party und versuchen den Untergang der Welt zu stoppen. Dabei begegnen sie tollwütigen Chipmunks, den Sex and the City-Girls, Hannah Montana. Auch Superhelden wie Hellboy, Hulk, Hancock oder Iron Man können nicht helfen. Lisa wird von einem Asteroiden erschlagen, Calvin tröstet seinen Schmerz mit einer verwunschenen Prinzessin, die eigentlich völlig auf Crack ist und ihren Lebensunterhalt als Hure verdient.

Als Amy ins National Museum der Stadt flieht, sucht sie dort nach dem Kristallschädel und wird während eines Erdbebens unter einer ägyptischen Statue begraben und kann sich nicht befreien. Sie ruft ihren Freund Will an und bittet ihn um Hilfe. Er trifft unterwegs Batman, der ihm mitteilt, dass er nur noch bis um 9 Uhr Zeit hat, um die Welt zu retten.

Im Museum gelingt Will und seinen Freunden den Kristallschädel zu finden. Allerdings erwacht in dieser Nacht das ganze Museum zum Leben und somit müssen sich Will und seine Freunde Beowulf und dem Kung Fu Panda stellen. Beim Altar des Kristallschädels begegnet Will schließlich seinem Vater einem kleinwüchsigen Abklatsch von Indiana Jones. Will gelingt es in letzter Sekunde die Welt zu retten.

Kurz darauf heiraten Will und Amy bei einem Guru.

Soundtrack[Bearbeiten]

Hauptartikel: Disaster-Movie-Soundtrack

Fick-Song[Bearbeiten]

Am bekanntesten ist aus dem Soundtrack ist der Fick-Song in dem Will seiner Ehefrau Amy gesteht, dass er mit Matt Damon fickt. Seine Frau gesteht ihm säuerlich, dass sie mit Hannah Montana eine sexuelle Beziehung hat. Im Anschluss gesteht jeder Darsteller mit wem er oder sie fickt. Der Fick-Song wurde geändert, hierbei wurde aus ich ficke..., ich date....

Kritiken[Bearbeiten]

Die Kritiken von Disaster Movie fielen durchweg schlecht aus. Der Film bekommt in der Wertung von Rotten Tomatoes nur zwei Prozent.[2] Josh Levin von Slate nennt die Macher „Scharlatane“ und spricht ihnen das Recht ab, Filmemacher genannt zu werden.[3] Disaster Movie befindet sich auf Platz 3 der Liste der 100 schlechtesten Filme, welche von der Internet Movie Database geführt wird.[4]

„Es steht zu hoffen, dass ‚Disaster Movie‘ in Deutschland mit der gleichen Missachtung wie in den USA begegnet wird. Verdient hätte es der von Jason Friedberg und Aaron Seltzer verzapfte Schwachfug allemal. In siebzig Minuten schaffen es die beiden ‚Kreativköpfe‘, jeden möglichen Witz ins Unerträgliche oder Widerwärtige abdriften zu lassen. Und selbst wenn ‚Disaster Movie‘ über weite Strecken nur pure Einfallslosigkeit zu attestieren ist, disqualifiziert sich die Möchtegernparodie durch seine zahllosen Geschmacksentgleisungen endgültig.“

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Der Film erhielt sechs Nominierungen für die Goldene Himbeere in den Kategorien Schlechtester Film, Schlechteste Nebendarstellerin, Schlechtestes Prequel, Neuverfilmung, Abzocke oder Fortsetzung, Schlechteste Regie und Schlechtestes Drehbuch. In der Kategorie Schlechteste Nebendarstellerin wurde sowohl Carmen Electra als auch Kim Kardashian nominiert. Insgesamt erhielt der Film keine „Auszeichnung“.

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]