Don’t Be a Sucker

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Filmdaten
OriginaltitelDon’t Be a Sucker
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1943
Länge17 Minuten
Besetzung

Don’t Be a Sucker ist ein 17-minütiger Propaganda-Kurzfilm des Jahres 1943, der vom Kriegsministerium der Vereinigten Staaten produziert und 1947 wiederveröffentlicht wurde. Die Kernbotschaft dieses Lehrfilms ist die kulturelle Vielfalt und wurde 2017, nach rechtsextremen Demonstrationen in Charlottesville, mehrfach im Internet geteilt.[1][2]

Handlung[Bearbeiten]

Der Film beginnt mit der Szene, bei der mehrere Menschen auf Trickbetrüger hereinfallen und lächerlich gemacht werden. Der arbeitslose Freimaurer Mike, der bei einem Spaziergang bei einem amerikanischen Redner stehen bleibt, der eine rassistische und ausländerfeindliche Rede hält, deren Kern ist, dass verschiedene Menschengruppen wie z. B. Afroamerikaner, Katholiken oder Freimaurer den Amerikanern die Arbeit wegnehmen würden. Mike, der dieser Rede zunächst aufmerksam zuhört und insgeheim mit den anfänglichen Worten übereinstimmte, ist in dem Moment empört. In diesem Augenblick klärte ein Professor, der in Ungarn geboren wurde und die US-Staatsangehörigkeit besitzt, Mike über die Wirkungen solcher Reden aufklärt. So berichtet er, wie solche fanatisch-faschistoiden Reden noch vor wenigen Jahren in Deutschland gewirkt haben. Diese hätten dazu geführt, dass die Bewohner Deutschlands blind der Meinung Hitlers folgen und in ihr Unglück rennen würden. Menschen, die in den Kirchen und Schulen die Wahrheit verkündigten, würden weggesperrt und die Lebensbedingungen für die Bevölkerung würde schlechter. Schließlich, so endet der Professor, sei Amerika ein Staat in dem die unterschiedlichsten Minderheiten gut miteinander leben könnten. Mike widerspricht ihm, bis der Professor ihn darüber aufklärt, dass er, Mike, doch dem Inhalt dieser Rede zugestimmt habe, bis zu dem Zeitpunkt, als gegen die Freimauerer gehetzt wurde. Darauf hin zerreißt Mike sein zuvor erhaltenes Flugblatt.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Titel des Films kann im Deutschen mit „Sei kein Trottel“ übersetzt werden. 1947 wurde der Film in einer leicht gekürzten Fassung veröffentlicht.[3]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Franziska Hein: Nach Charlottesville – Kurzfilm von 1943 wird zum Internet-Hit. RP Online, 15. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.
  2. Fedor von Bock: Krawalle in Charlottesville – Altes Aufklärungsvideo gegen Rassismus wird viraler Hit. Kölner Stadt-Anzeiger, 15. August 2017, abgerufen am 16. August 2017.
  3. Eunice Cooper, Helen Schneider: "Don't Be a Sucker": A Study of An Anti-Discrimination Film. 17. März 1948