Donald Duck

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Donald Fauntleroy Duck[1] ist eine Zeichen- und Comic-Figur aus der Feder Walt Disneys, deren Name erstmals 1931 im Kinderbuch „The Adventures of Mickey Mouse“ erwähnt wurde. Seinen ersten Film-Auftritt hatte Donald Duck am 9. Juni 1934 in „Die kluge kleine Henne(The Wise Little Hen), wo er eine kleine Nebenrolle spielte.

Um seinen Status als „ewiger Pechvogel“ gerecht zu werden, legte Walt Disney persönlich fest, dass Donald Duck an einem Freitag dem 13. geboren wurde.

Geschichte[Bearbeiten]

1931 taucht der Name „Donald Duck“ in einem Bilderbuch des Hause Walt Disneys auf und der cholerische Enterich hatte sechs Jahre später sein Film-Debüt. Von da an war er regelmäßig mit Nebenrollen in Micky-Maus-Trickfilmen vertreten.

Der erste Kurzfilm (Don Donald) innerhalb der Reihe „Donald Duck“ wurde am 9. Januar 1937 aufgeführt, wo auch Daisy Duck unter dem Namen „Donna Duck“ ihr Film-Debüt gehabt haben könnte. Jedoch herrschen bei diesen Auftritt einige Kontroversen. Der CartoonEin Tänzchen mit Daisy“ des Jahres 1940 hingegen präsentiert allerdings tatsächlich Daisy Duck.

1938 hatten Donalds Neffen (Tick, Trick und Track) ihre Einführung, wo sie anfänglich als Nebenfiguren konzipiert waren: Deren Mutter, Donalds Schwester Della Duck, brach zu einer längeren Expedition auf von der sie nie zurückkehrte. Der Vater der Neffen ist bis dato unbekannt. Von nun an sollten die drei Entenkinder Donalds Leben bereichern, da sie bei ihm zuhause einzogen und dort lebten.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Donald Duck, wie auch andere Disney-Figuren, politisiert und 1941/45 verstärkt in der US-amerikanischen Kriegspropaganda eingesetzt. Seinen ersten Auftritt als US-Propagandist hatte der Enterich 1942, wo er sich im Film „Donald gets drafted“ freiwillig zur US-Army meldete, um dort bei der Luftwaffe eingesetzt zu werden. Dort gerät er Donald-typisch von einer peinlichen Situation in die andere, und letztendlich endete seine Militärkarriere dort in einem Keller, wo er Kartoffeln schälen musste.

1943 wurde der Zeichentrick-Kurzfilm „Der Fuehrer’s Face“ mit einem Oscar ausgezeichnet, in dem Donald Duck im Nazi-Deutschland der 1940er Jahre in einer Munitionsfabrik arbeitete und das dort herrschende NS-Regime karikierte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte Donald Duck nur noch „zivile“ Missgeschicke und Abenteuer. So erhielt er auch ein kleines rotes Auto (ein zweisitziges Cabriolet mit einem Notsitz im Fond), dass das Kennzeichen „313“ trug. Im Film „Donald’s Happy Birthday“ (1949) wird Donalds genauer Geburtstag genannt, der dort an einem 13. März zelebriert wurde. Der Disney-Zeichner Don Rosa, verantwortlich für viele seiner Abenteuer, legte Donald Ducks Geburtsjahr auf 1920 fest. Indes sich das Geburtsjahr nicht mehr ändern sollte, nennen verschiedene Comic-Folgen jedoch den 9. Juni als Geburtsmonat[2].

2004 wurde Donald Duck für „sein Lebenswerk“ mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame ausgezeichnet, der bei der Adresse 6840 Hollywood Blvd. zu sehen ist.

Siehe auch[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. YouTube: Donald in the Army („Donald get drafted“), abgerufen am 19. September 2015.
  2. Don Rosa: Donald Duck. Kein Tag wie jeder andere, in: „Micky, Donald & Co.“ (Jubiläumsband), Weltbild Verlag 2002, ISBN 3-89604-571-7, S. 88.