Dracula jagt Frankenstein

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Filmdaten
Deutscher TitelDracula jagt Frankenstein
OriginaltitelLos monstruos del terror
ProduktionslandSpanien
Deutschland
Italien
OriginalspracheSpanisch
Erscheinungsjahr1970
Länge85 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieTulio Demicheli
Hugo Fregonese
Eberhard Meichsner
DrehbuchPaul Naschy
(als Jacinto Molina Alvarez)
ProduktionJaime Prades
MusikFranco Salina
Rafael Ferrer-Fitó
KameraGodofredo Pacheco
SchnittEmilio Rodríguez
Besetzung
Synchronisation

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Dracula jagt Frankenstein ist ein spanisch-deutsch-italienischer Monster-Science-Fiction-Film von Tulio Demicheli, Hugo Fregonese und Eberhard Meichsner des Jahres 1970.

Handlung[Bearbeiten]

Die Klosterruine Santa María la Real diente dem Film als Kulisse

Der Planet Ummo steht kurz vor seinem Untergang und ihre körperlosen Bewohner müssen sich einen neuen Lebensraum suchen. Aus diesem Grund beauftragen sie Dr. Varnoff und seine Assistenten damit die Erde zu erobern. Die bei einem Autounfall verstorbene Biologin Melissa Kerstein und der bei Kampfhandlungen ums Leben gekommene Chirurg Kirsten Werner werden ihm zur Seite gestellt; sie agieren über außerirdisches Leben in ihnen. Die Aliens planen verschiedenen Monster aus der Vergangenheit der Menschheit zum Leben zu erwecken. Auf einem Volksfest in der Stadt Blaustadt stehlen sie das dort ausgestellte Skelett des Vampirs Graf Janos de Mialhoff und erwecken ihn mit der Hilfe der entführten Krankenschwester Ilona diesen zum Leben.

Dr. Varnoff errichtet sein Labor in einem alten Kloster und sucht nach weiteren Monstern wie dem Werwolf Waldemar Daninsky oder die Mumie Tao-Tet in sein Lager um die Menschheit zu besiegen. Allerdings hat er nicht damit gerechnet, dass der Menschliche Körper Gefühle besitzt, die von Bewohnern des Planeten Ummo als Schwäche ausgelegt werden. Währenddessen sorgt Waldemar in seiner Werwolf-Form dafür, dass eine Prosituerte tötet und die hübsche Ilsa angreift.

Währenddessen soll Inspektor Tobermann das Verschwinden der Frauen und einige Morde untersuchen. Allerdings kommt er sofort auf die Idee das es sich hierbei um die Monster handeln könnte die von Dr. Francksalans beschrieben wurden. Er ermittelt in diese Richtung findet schnell den Weg zu Ilsas Herz und den Weg zu Dr. Varnoff, der in der Zwischenzeit das Monster von Francksalans zum Leben erweckt hat. Als dieses Monster Waldemar versucht zu töten eilt ihm Ilona zur Hilfe und verhilft ihm zur Flucht. Außerdem bietet sie ihm an ihn zu töten und hierbei ihr Leben zu opfern.

Tobermann besucht das Kloster und wird von Dr. Varnoff gefangen genommen. Daneben wird Ilsa von Varnoff gefangen genommen und zur Mumie gelegt. Tobermann tötet den Vampir und Waldemar tötet die Mumie und das Monster von Franksalan. Waldemar wird von seiner Freundin getötet. Schließlich wird das Kloster von der Polizei umstellt und die Machthaber von dem Planeten Ummo erklären ihre Mission für gescheitert und töten Dr. Varnoff, während der Körper von Melissa Kerstein verschwindet.

Das Schloss explodiert und Tobermann ist froh dass er seine Freundin und Menschheit gerettet hat.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Als Drehbuchautor fungierte Paul Naschy, der dem Film ursprünglich unter dem Titel El Hombre que Vino de Ummo (Der Mann von Ummo kam) vermarkten wollten, allerdings änderten Produzenten des Films den Titel in Los monstruos del terror (Die Monster des Terrors). Die Regie teilten sich drei Regisseure, was dazu führte, dass der Film in sich nicht stimmig wurde. Ursprünglich war geplant das auch noch ein Golem im Film auftritt, dass wurde bereits bei dem Buch von Francksalans deutlich, da dieser erwähnt und als Zeichnung gezeigt wird. Das Budget reichte hierfür allerdings nicht mehr.[1]

Gedreht wurde der Film unter anderem in Barcelona und Madrid. Daneben waren die Ermita de San Frutos und die Santa María la Real bei San Martín de Valdeiglesias wichtige Drehorte des Films. Naschy übernahm im Film wieder einmal seine Paraderolle als Werwolf Waldemar Daninsky der zuvor in Filmen wie Las noches del Hombre Lobo (1968) und Die Vampire des Dr. Dracula (1968) zu sehen war und die Rolle bis zum Jahr 2004 mehrfach übernahm.

Der Film war im Jahr 2014 Bestandteil der Schlefaz-Reihe auf Tele 5. Der Film war ein Wunschfilm für die Filmreihe Schlefaz von Oliver Kalkofe, da der Trailer vielsprechend aussah, als er den Film für die Vorbereitung der Sendung sah, soll er laut eigener Aussagen bei Tele 5 nachgefragt haben, ob man den Film zurückgeben kann.[2]

Synchronisation[Bearbeiten]

Rolle Darsteller Synchronsprecher[3]
Dr. Varnoff Michael Rennie Wilhelm Borchert
Maleva Karin Dor Beate Hasenau
Henry Tobermann Craig Hill Gert Günther Hoffmann
Ilsa Patty Shepard Renate Küster
Dr. Kirian Ángel del Pozo Karlheinz Brunnemann
Waldemar Daninsky Paul Naschy Rolf Schult

Kritiken[Bearbeiten]

Die Zeitschrift Stern urteilte über den Film wie folgt:

„Monstertrash: Nein, es muss nicht immer Kaviar sein, auch nicht auf dem TV-Menü. Und manchmal ist Masse einfach viel lustiger als Klasse. Wozu sich also mit einem Film über ein einziges Monster begnügen, wenn man die vier größten Monster der Leinwandgeschichte auch locker in einen einzigen packen kann? Und als Dreingabe noch fiese außerirdische Invasoren dazu bekommt? Man darf sich schon fragen, was Drehbuchschreiber Paul Naschy (der auch den Werwolf Waldemar Daninsky spielt) geraucht hat, als ihm diese Geschichte Ende der 1960er durch den Kopf geschossen ist.[4]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]