Erkan & Stefan (Film)

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Filmdaten
Deutscher TitelErkan & Stefan
OriginaltitelErkan & Stefan
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2000
Länge87 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieMichael Bully Herbig
DrehbuchPhilipp Weinges,
Günter Knarr
ProduktionPhilip Voges,
Mischa Hofmann
MusikRalf Wengenmayr
KameraStefan Schuh
SchnittAlexander Dittner
Besetzung

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Erkan & Stefan ist eine deutsche Komödie von Michael Herbig aus dem Jahr 2000. Im Mittelpunkt des Films stehen die beiden Kunstfiguren Erkan und Stefan.

Handlung[Bearbeiten]

Erkan und Stefan
Das Geheimnis um den Tod von Uwe Barschel konnten auch Erkan und Stefan nicht lösen.

Der hamburgische Verleger Eckernförde möchte eine Kassette erwerben, auf der die letzten Minuten des Politikers Uwe Barschel festgehalten wurden. Allerdings wird der heimliche Kauf der Kassette vom Bundesnachrichtendienst (BND) bemerkt und dessen Beamte umstellen den heimlichen Treffpunkt. Sie töten die Verkäufer und der Verleger kann nur mit Mühe und Not entkommen.

Am nächsten Tag möchte er den Medien seinen Fund präsentieren, dummerweise verwechselt seine Tochter Nina Eckernförde die Kassette mit einem Japanischsprachkurs und fliegt damit nach München um ihre apathische Mutter zu besuchen. Bereits vor ihrem Abflug versucht Ninas Vater Bodyguards für sie zu engagieren. Allerdings versucht der BND den Verleger zu töten und bereitet ein Attentat auf ihn vor. Ninas Vater muss ins Krankenhaus und ein Mitarbeiter des Verlegers soll auf Geheiß des BNDs einige Idioten als Bodyguards für Nina engagieren. Die Wahl fällt auf Erkan und Stefan, die schon seit ihrer Kindheit enge Freunde sind, allerdings auch eine kindliche Natur besitzen.

Die beiden möchte ihre Aufgabe wahrnehmen und werden von Nina abgewiesen, da englischsprechende Bodyguards aufgetaucht sind. Diese stellen sich als Agenten des US-amerikanischen Geheimdienstes CIA (Central Intelligence Agency) heraus, die Nina ebenfalls das Band abjagen möchten. Erkan und Stefan können gemeinsam mit ihr fliehen. Die beiden verlieben sich in sie und stellen jede Menge Unsinn, was ihnen dabei hilft das Band vor beiden Geheimdiensten zu retten. Daneben bringen sie Ninas Mutter wieder dazu einen Weg ins Leben zu finden. Dennoch wird Nina von der CIA entführt und in einen Kühlraum der amerikanischen Botschaft eingesperrt.

Erkan und Stefan werden vom BND damit beauftragt, Nina aus der Botschaft zu befreien. Auch hier gelingt es ihnen für viel Verwirrung zu sorgen und Nina zu befreien. Schließlich beschließt der amerikanische Präsident den Bundeskanzler anzurufen und die Jagd nach dem Band zu beenden. Nina schenkt den beiden eine Kette, auf die sie fortan aufpassen müssen und fliegt nach Hamburg zurück. Dort präsentiert Ninas Vater der Presse stolz das Band, allerdings wurden die letzten Minuten der Aufnahme von Erkan und Stefan aus Versehen gelöscht.

Der Tod von Uwe Barschel[Bearbeiten]

Hauptartikel: Uwe Barschel

Am 11. Oktober 1987, einen Tag bevor Barschel vor dem Untersuchungsausschuss des schleswig-holsteinischen Landtages aussagen sollte, wurde Uwe Barschel um 12:43 Uhr vom Stern-Reporter Sebastian Knauer, der Barschel zusammen mit dem Fotografen Hanns-Jörg Anders aufsuchen wollte, tot und vollständig bekleidet in der Badewanne seines Zimmers 317 im Hotel Beau-Rivage in Genf aufgefunden.[1]

Die Polizei ging davon aus, dass Uwe Barschel Selbstmord begangen haben soll, während andere Theorien von Mord sprechen, da toxische Rückstände in seinem Körper gefunden wurden.[2]

Die Wahrheit ist allerdings bis heute nicht ans Licht gekommen.

Fortsetzungen[Bearbeiten]

Für das Komikerduo Erkan und Stefan war dieser Film der erste Kinofilm, es sollten noch zwei Fortsetzungen mit Erkan & Stefan gegen die Mächte der Finsternis und Erkan & Stefan in Der Tod kommt krass folgen.

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. „Ich habe daran zu knapsen“: Wie der Journalist Sebastian Knauer den toten Uwe Barschel in der Badewanne fand. In: Der Spiegel. Nr. 43, 1987 (online19. Oktober 1987).
  2. Dokumentation des NDR von Patrik Baab, Andreas Kirsch und Stephan Lamby, ausgestrahlt am 17. September 2007 in der ARD und am 2. Oktober 2007 im NDR Fernsehen