Follow the rainbow to Findhorn – eine Dokumentation

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Filmdaten
Deutscher TitelFollow the rainbow to Findhorn
OriginaltitelFollow the rainbow to Findhorn
ProduktionslandScotland,
Deutschland
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2010
Länge64 Minuten
Stab
RegieMarkus Werner
DrehbuchMarkus Werner
ProduktionMarkus Werner
MusikAlexander Chapman Campbell
KameraMarkus Werner
SchnittMarkus Werner
Besetzung
  • Neale Donald Walsch
  • Adele Napier
  • Alexander Chapman Campbell
  • Dürten Lau
  • Gabrielle Hamm
  • Geoffrey Colwill
  • Ian Cook
  • Nikki Crook
  • Mari Hollander
  • Michael Mitton
  • Sarah Griffiths - Erzählerin

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Follow the rainbow to Findhorn ist ein 64 minütiger Dokumentarfilm des deutschen Filmemachers Markus Werner. In seinem Porträt über die Findhorn-Gemeinschaft im Norden Schottlands lässt Werner unterschiedliche Bewohner des Ökodorfes zu Wort kommen und spinnt so einen Faden, der den Geist des Ortes einzufangen versteht. Der Film wurde am 1.Mai 2010 als DVD veröffentlicht.

Kurzbeschreibung[Bearbeiten]

Aus einer bescheidenen, dreiköpfigen Gruppe entwickelte sich die Findhorn Foundation seit 1962 zu einem, der ersten Öko-Dörfer der Welt. Im Norden Schottlands leben heute über 400 Menschen aller Altersgruppen und sozialer Hintergründe. Die Dokumentation hält sehr persönliche Aussagen einiger Dorfbewohner fest. Sie erzählt die Geschichte der Gemeinschaft, den Alltag der Menschen, die dort leben und zeigt ihre Leidenschaft für gemeinschaftliche Zusammenhänge, ihre Visionen und Träume für die Zukunft. An diesem Ort scheint es keine versteckte Agenda zu geben. Wert wird gelegt auf inspiriertes Handeln begleitet von tiefem innerem Kontakt zu einer Weisheit, die jedem menschlichen Wesen inne wohnt. Nach beinahe 50 Jahren, bietet Findhorn Wochenkurse und Monats- und Jahresseminare an. Besucher können den inzwischen reichhaltigen Erfahrungsschatz zur Lebensform "Gemeinschaft" kennenlernen. Noch heute experimentieren die Menschen mit Nachhaltigkeit und Permakultur und halten damit die Magie von Findhorn am Leben. Neale Donald Walsch empfindet eine einzigartige Energie an diesem Platz. Hier lassen sich nach seinen Worten entscheidende Lebensfragen stellen. Gleichzeitig aber, so Walsch, fordert der Ort auch aus der Komfortzone des Alltags herauszugehen und dem Unbekannten zu begegnen. "Findhorn bringt dem menschlichen Geist die Möglichkeit zu fliegen"[1], erklärt er wörtlich.

Hintergrund und Entstehung[Bearbeiten]

Ein Bericht von Markus Werner: Überflutet von Naturkatastrophen und Schreckensnachrichten und weichgespült von den Unterhaltungsmedien taumelt die westliche Welt durch eine Krise, die immer mehr Staaten der EU an den Rand des Staatsbankrotts treibt. 2008 machte ich mich unter diesem Eindruck zusammen mit meiner Freundin Merete zu einer Pilgerreise im Camper auf. 4 ½ Monate geht die Reise durch Europa und es entstehen unzählige Stunden Filmmaterial. Gibt es einen Weg aus der Trance der westlichen Welt, hinaus aus dem Glauben des unendlichen Wachstums, das schlimmstenfalls das Ende der Spezies Mensch auf diesem Planeten bedeutet?

Im Norden Schottlands werden wir fündig. Es hat schon Vorboten gegeben auf der Reise. An einem regnerischen Tag im September 2008 bricht die Sonne durch die Wolkendecke. Wir sind auf dem Weg zu einer Lebensgemeinschaft, die sich in der Nähe des Fischerörtchens Findhorn befindet. Ein Regenbogen erstreckt sich über den Horizont wie ein Tor, durch das wir hindurch müssen auf dem Weg in eine andere Welt. Als wir das erste Mal den Boden der Gemeinschaft betreten, fühlen wir Frieden. Uns umfängt sofort die sprichwörtliche Magie der Findhorn-Gemeinschaft. Das kleine Ökodorf im Norden von Schottland lässt uns ein bisher ungeahntes Potential an Einfachheit und Lebensweisheit entdecken.

Mit offener Spiritualität, inspirierter Handlung, Stille, Nachhaltigkeit, Miteinander, Vision und Co-Kreation mit der Natur experimentierten schon die Gründer der "Findhorn Foundation" - Eileen Caddy und Peter Caddy sowie Dorothy Maclean. Inzwischen reift eine neue Generation Bewohner heran. Es sind junge Erwachsene, die zum Teil in Findhorn geboren sind. Auch sie fühlen sich den Werten der Gemeinschaft, dem "Common ground", verpflichtet und gehen den Weg der "Alten" in eine neue Zukunft. Sie fühlen sich als Teil der globalisierten Welt und ermahnen zum Umdenken und Handeln. Die Dokumentation "Follow the rainbow to Findhorn" zeichnet einen bunten Querschnitt durch das Gemeinschaftsleben von Menschen aller Altersgruppen in Findhorn. Sie will Anstöße geben und Wege aufzeigen, wie Menschen mit Veränderung und Krisen umgehen. Vor allem aber will sie Hoffnung wecken. Es gibt bereits andere Lebensformen, die nachhaltiger sind als das uns bekannte Lebensmodell.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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