Fridericus-Rex-Filme

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Die Fridericus-Rex-Filmreihe ist eine deutsche nicht inhaltlich miteinander verbundene Filmereihe die sich mit dem Leben des Preußischen Königs Friedrich II. beschäftigt, dabei gehen die Filme sehr vage mit den historischen Fakten um.

Die ersten vier Filme wurden von 1920 bis 1923 für die UFA mit einem gewaltigen Aufwand inszeniert. Sie kamen als Doppelfilm ins Kino. Die Filme gelten trotz allem Aufwand als künstlerisch belanglos. Regie führte Arzén von Cserépy. Die Rolle des Alten Fritz übernahm Otto Gebühr, für ihn wurde die Figur eine Paraderolle die ihn 20 Jahre lang begleiten sollte. Die ersten Filme werden im Allgemeinen als Progandafilm für die Monarchie bezeichnet.

Die Friedericus-Rex-Filme wurden schließlich mit anderen Regisseuren wie Siegfried Philippi und Gerhard Lamprecht fortgesetzt. Gerhard Lamprecht inszenierte wieder einen Zweiteiler mit dem Titel Der Alte Fritz aus dem Jahren 1927 und 1928.

Die Phoebus Tonfilm-Produktions GmbH produzierte den ersten Fridericus-Rex-Film ohne Otto Gebühr in der Rolle des Alten Fritz, diese übernahm Theodor Loos an der Seite von Paul Hörbiger und Hans Stüwe. Der Film Trenck ist somit ein Wendepunkt in der Fridericus-Rex-Reihe.

Der Film Der alte und der junge König aus dem Jahr 1935 wurde von der Deka-Film GmbH produziert, die bis zur Veröffentlichung des Films völlig unbekannt war und nach dem 2. Weltkrieg auch wieder unterging. Der Film wurde von der Filmprüfstelle mit dem Prädikat "staatspolitisch und künstlerisch besonders wertvoll" sowie "volksbildend" ausgezeichnet, da dieser Film auch die Figur von Adolf Hitler als Führer indirekt glorrifiziert. Hier übernahm Werner Hinz die Rolle des Kronprinzen Friedrich II., da Otto Gebühr für die Darstellung eines Kronprinzen zu alt war. Die Rolle seines Vaters übernahm Emil Jannings.

1936 erschien mit dem Kurzfilm Heiteres und Ernstes um den großen König von Phil Jutzi der 10. Film bei dem Otto Gebühr, die Hauptrolle übernahm.

1942 folgte der letzte Film der Reihe mit dem Titel Der große König der durch die Tobis Tonbild-Syndikat AG entstanden ist. Regie übernahm Veit Harlan. Während der 1950er Jahre wollte man die Reihe fortsetzen, allerdings wurde dieses Unterfangen durch den Tod von Otto Gebühr abgebrochen.

Die Filme[Bearbeiten]

Lose Fortsetzungen:[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]

  • Erwin Leiser, „Deutschland, erwache!“. Propaganda im Film des Dritten Reiches, Reinbek (Rowohlt) 1978
  • Axel Marquardt, Heinz Rathsack, Preußen im Film. Eine Retrospektive der Stiftung Deutsche Kinemathek, Reinbek 1981
  • Udo W. Wolff, Preußens Glanz und Gloria im Film, Die berühmten deutschen Tonfilme über Preußens glorreiche Vergangenheit, München (Heyne) 1981