Galaxina

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Filmdaten
Deutscher TitelGalaxina
OriginaltitelGalaxina
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1980
Länge84 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieWilliam Sachs
DrehbuchWilliam Sachs
ProduktionMarilyn Jacobs Tenser
KameraDean Cundey
SchnittGeorge Berndt,
George Bowers
Besetzung

Galaxina ist ein US-amerikanischer Low-Budget-Science-Fiction-Film von Regisseur William Sachs aus dem Jahr 1980. Der Film ist eine Parodie von bekannten Spielfilmen wie Star Wars, 2001: Odyssee im Weltraum, Star Trek oder Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt mit dem Playmate Dorothy Stratten in der Hauptrolle der titelgebenden Heldin.

Handlung[Bearbeiten]

Im Jahr 3008 gehört die Reise und die Entdeckung neuer Galaxien und Zivilisationen zum Alltag und die Anzahl der Raumflüge hat so stark zugenommen, dass Polizeitruppen entsandt werden müssen, um in den unendlichen Weiten der bekannten Sternensysteme zu patrouillieren. Eines dieser Polizeiraumschiffe ist der Polizeikreuzer Nr. 308 – „Infinity“. Die Besatzung bestzt aus Captain Cornelius Butt, Sergeant Thor, Robert „Buzz“ McHenry und einem weiblichen navigierenden Roboter namens Galaxina. Dieser Roboter besitzt eine stumme und ist eine androide Schönheit die in der Lage ist Gefühle zu empfinden und kämpfen kann. Weitere Besatzungsmitglieder sind der chinesische Philosoph Sam Wo, der immer wieder Konfuzius zitiert und den geflügelten Maurice. Im befindet sich ein steinfressendes Monster, dass von Captain Butt mit Witzen gequält wird. Thor hat sich in den Roboter verliebt und versucht sie zu küssen. Daneben isst Captain Butt ein Ei und brütet ein kleines Alienmonster aus.

Die Infinity begegnet auf ihrer Reise durch das Weltall dem außerirdischen Roboter Ordric, der sich auf die Suche nach dem Edelstein „Blauer Stern“ befindet. Die Polizisten lassen ihn ungestört weiterfliegen. Kurz darauf erhalten sie den Auftrag zum Planeten „Alter 1“ der sich soweit von ihrem aktuellen Standort entfernt befindet, dass sie eine 27-jährige Reise antreten müssen. Hierfür legen sie sich in den Kryo-Kälteschlaf. Während dieser Zeit programmiert Galaxania ihr System um, und beginnt sich wie eine echte Frau zu benehmen, damit sie Thor beeindrucken kann.

Auf dem Planeten Alter 1 begegnet sie in einem Saloon in dem Menschen auf der Speisekarte stehen, Ordric der ihr den Stein wegnehmen möchte. Es kommt zu einem Westernähnlichen Duell, dass Galaxina für sich entscheiden kann. Allerdings wird sie direkt von Rocker-Aliens entführt, die den Gott Harley Davids Sohn anbeten und für ihn den blauen Stern erorbern möchten. Kurz darauf erscheinen Thor und Buzz um Galaxina zusammen mit dem Edelstein zu retten. Allerdings erwartet Ordric sie an Bord der Infinity und steckt die gesamte Besatzung ins Gefängnis. Doch dem kleinen Alienmonster gelingt es Ordric beim ansehen des Films Der schweigende Stern zu vernichten und die Crew zu befreien. Aus Thor und Galaxina wird schließlich ein Päärchen.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Kurz nach der Veröffentlichung des Films (6. Juni 1980) ereignete sich am 14. August 1980 ein Ehedrama zwischen der Hauptdarstellerin Dorothy Stratten und ihrem eifersüchtigen Ehemann Paul Snider, der sie aus Eifersucht tötete und anschließend Suizid beging. Dorothy Stratten hatte zuvor an der Produktion Sie haben alle gelacht mitgearbeitet, dieser Film kam am 14. August 1981 schließlich in die Kinos.[1][2]

Die Dreharbeiten des Films dauerten insgesamt 20 Tage, wobei es wetterbedingt zu einigen Verzögerungen kam. Deshalb wurden einige geplante Szenen nicht gedreht. William Sachs sprach davon, dass hierdurch der Film sehr langsam wirke und eigentlich sehr viel schneller wirken sollte.[3]

Kritiken[Bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films schrieb, der Film sei „eine auf das schauspielerisch völlig untalentierte Ex-Playboy-Modell Dorothy R. Stratten ausgerichtete unlogische Science-Fiction-Film-Parodie.“[4]

Die Webseite Filmflausen.de schreibt über den Film:

„Knackalbernere Space-Farce, deren Macher eindeutig zuviel abgebissen haben, als sie kauen können. Für einen ’Film Rein-Hirn Raus-’Abend mit ein paar Spaßgesellen bestimmt nicht verkehrt. Spätestens, als auch noch Szenen aus dem DDR-Science-Fictioner ’Der schweigende Stern’ mit in die Grütze gerührt werden, bekamen zumindest wir ollen FilmFlausen-Ossis das richtig grobe Kichern.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Sandra Brennan: Galaxina (1980). In: The New York Times. Archiviert vom Original am June 29, 2009. Abgerufen am 4. April 2009.
  2. Corry, John (1981-03-01). Silliness In Space. New York Times, 1 March 1981. Retrieved from https://www.nytimes.com/movie/review?res=9C06E7DF153BF932A35750C0A967948260.
  3. Wollett, Steve: Nerd Rage News: Interview with William Sachs. 31. März 2015. Abgerufen am 18. Mai 2016. .
  4. Galaxina im Lexikon des internationalen Films
  5. Filmflausen.de