Geisterjäger John Sinclair: Die Dämonenhochzeit

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Filmdaten
OriginaltitelGeisterjäger John Sinclair: Die Dämonenhochzeit
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1997
Länge92 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieKlaus Knoesel
DrehbuchChristoph Gottwald
ProduktionJohn de Mol
Martin Zimmermann
MusikTom Dokoupil
Detlef Schmitz
KameraEkkehart Pollack
SchnittVera Burnus
Besetzung

Geisterjäger John Sinclair: Die Dämonenhochzeit ist ein deutscher Fernseh-Horror-Krimi aus dem Jahr 1997. Der Film feierte am 13. April 1997 seine Fernsehpremiere.[1] Der Film basiert auf der populären Bastei-Heftreihe Geisterjäger John Sinclair von Jason Dark.

Handlung[Bearbeiten]

Der Kölner Dom spielt im Film eine wichtige Rolle

In Köln besuchen die vier Studentinnen Kerstin Müller, Marion Baumann, Sybille Thelen und Petra Klinger des Ethnolgischen Instituts, die Burgruine auf dem Rabenstein. Dort vollziehen sie ohne eigenen Willen ein Ritual zur Beschwörung des Schwarzes Todes, einem mächtigen Dämon. Im Anschluss haben sie diese Beschwörung vergessen. Kurz darauf verstirbt Sybille Thelen an einem Herzinfarkt. Die verbleibenden drei Freundinnen beschließen, ihre Arbeit über die Hexenverbrennungen in Köln gemeinsam zu vollenden. Währenddessen klettert ein Mann den Kölner Dom entlang und entdeckt einen schwarzen Ring.

Petra versucht den Tod ihrer Freundin in London zu verarbeiten. Während sie den Hyde Park besucht, bricht sie ebenfalls tot zusammen. Die Polizei kann an ihrem Tod nichts Außergewöhnliches feststellen, außer dass ihr Blut nicht geronnen ist. Oberinspektor John Sinclair wird von Sir James Powell zum Fall hinzugezogen. Als John das Leichenschauhaus betritt, wird die Leiche wieder lebendig und tötet den Gerichtsmediziner. John gelingt es schließlich sie wieder ruhig zu stellen. Zusammen mit seinen Freunden Bill Conolly und Pater Ignatius stellen sie Nachforschungen über sie an und finden heraus, dass sie in Köln lebte und ihre Kommilitonin in Köln ebenfalls an einem plötzlichen Herztod gestorben ist. Er überführt die Leiche nach Deutschland.

Die Kölner Polizei bietet John keine richtige Hilfe an. Er trifft schließlich auf Kerstin Müller und erfährt, dass ihre Studienkollegin Marion regelmäßig Stress mit ihrem Freund hat. Marion verbringt die Nacht mit Sex und Drogen und verstirbt beim Höhepunkt. Am nächsten Morgen lässt ihr Freund Marions Leiche in einer Lagerhalle verschwinden. John Sinclair geht davon aus, dass Marion ebenfalls gestorben ist.

Kurz darauf plagen Kerstin Müller Alpträume, in denen sie ihre toten Freundinnen und eine grauenhafte Gestalt sieht. John Sinclair findet heraus, dass Viktor Gonsoir vermutlich mit dem Schwarzen Tod zusammenarbeitet. Außerdem findet der nachgereiste Bill Conelly heraus, dass Kerstin die Reinkarnation einer Hexe ist, die eigentlich die Braut des Schwarzen Todes hätte werden sollen. Diese Hochzeit hätte bewirkt, dass Köln zerstört worden wäre. Damals wurde sie verhindert.

Kurz darauf wird Kerstin vom Schwarzen Tod entführt und Viktor Gonsoir bereut seine Entscheidung mit dem Schwarzen Tod zusammenzuarbeiten und wird vom Schwarzen Tod getötet. John Sinclair versucht die Dämonenhochzeit zu verhindern. Als der Kölner Polizeichef Will Mallmann miterlebt wie Viktor Gonsoir getötet wird und sich auflöst, ändert er seine Meinung und unterstützt John Sinclair. Er findet heraus, wo Marions Leiche versteckt ist und schickt einige SEK-Männer mit Flammenwerfern zu Marions Leiche. Marions Leiche tötet sämtliche SEK-Männer.

John Sinclair ist auf sich allein gestellt und rast zum Rabenstein. Dort erlebt er wie die Zombiefreundinnen von Kerstin den Dämon beschwören. Kurz darauf befindet sich Kerstin zusammen mit dem Schwarzen Tod im Kölner Dom, um sich gemeinsam zu vermählen. Während John und Billy ihnen hinterher rasen, sehen sie wie der Dom explodiert. Als sie vor Mitternacht ankommen, stellen sie fest, dass diese Explosion eine Illusion war. John Sinclair geht in die Zwischenwelt und verhindert die Dämonenhochzeit in allerletzter Sekunde. Allerdings muss Kerstin sterben. Für Köln beginnt ein ganz normaler neuer Tag.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film stellt das Debüt des Groschenromanhelden John Sinclair dar.[2]

Später entstand im Jahr 1999 mit Geisterjäger John Sinclair: Ich töte jeden Sinclair der Pilotfilm für die gleichnamige Serie. Hierbei übernahmen Kai Maertens und Urs Remond die Hauptrollen. Zum ersten Film bestehen keine Bezugspunkte.

Kritiken[Bearbeiten]

Gänsehaut-Trash mit knalligen Effekten“

„Horrorfilm nach Motiven der gleichnamigen Heftroman-Reihe. Der Londoner Geisterjäger untersucht den Tod dreier Frauen aus dem Rheinland, die alle einem Schock zum Opfer fielen. Er stößt auf einen Ethnologen an der Universität Köln, der sich mit Voodoo befaßt und offenbar vom Bösen besessen ist. Er will eine Dämonenhochzeit herbeiführen, um mit der Fürstin der Finsternis die Herrschaft über die Welt anzutreten. Für Fernsehverhältnisse aufwendig produzierter Film, der in der Explosion des Kölner Doms gipfelt.“

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]