Gerald McBoing-Boing
Filmdaten | |
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Originaltitel | Gerald McBoing-Boing |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1950 |
Länge | 7 Minuten |
Stab | |
Regie | Robert Cannon |
Drehbuch | Phil Eastman, Bill Scott |
Produktion | Stephen Bosustow für UPA, Columbia Pictures |
Musik | Gail Kubik |
Synchronisation | |
Gerald McBoing-Boing ist ein US-amerikanischer Cartoon von Robert Cannon des Jahres 1950. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch von Theodor Seuss Geisel.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Als der zweijährige Gerald McCloy zu sprechen beginnt, kommen anstelle von Worten nur Soundeffekte wie Boing-Boing aus seinem Mund. Seine Eltern sind erschrocken und verzweifelt. Aus diesem Grund engagieren sie einen Arzt, der den Jungen untersucht und ihnen nicht helfen kann. Auch der Versuch ihn auf die Schule zu schicken, endet damit das er nach Hause geschickt wird und als unbelehrbar gilt.
Gerald wird von gleichaltrigen Kindern ausgelacht und gehänselt. Außerdem sorgen seine Geräusche immer echter werdenen Geräusche wie die einer Explosion dafür, dass sich sein Vater so erschrickt, dass ihn sein Vater anbrüllt. Gerald beschließt daraufhin seine Eltern zu verlassen und mit dem Zug wegzufahren. Hierbei trifft er zuvor auf einen Hörspielproduzenten, des Radiosenders NBC Radio Network, der ihn als Geräuschemacher engagiert. Von diesem Augenblick ist Gerald McBoing-Boing ein gefeierter Star, der von seinen Eltern respektiert wird.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Ursprünglich wurde die Geschichte als Schallplatte von dem Unternehmen Capitol Records vermarktet. Hierbei sorgte Billy May für die musikalische Begleitung, während Harold Peary die Rolle des Erzählers unter dem Pseudonym "The Great Gildersleeve" übernahm.[1]
Für das Team des Verleihers Columbia Pictures war der Cartoon der erste Oscarerfolg, nachdem die Produktion der Cartoonreihe The Fox and the Crow die immerhin für zwei Oscars nominiert war beendet wurde. Einer der Gründe hierfür ist, dass die Produktionsfirma Screen Gems Studios geschlossen wurde und deren Insolvenzmasse an die United Productions of America überging. Diese wollte sich lieber um ihre bestehenden Reihen wie Mister Magoo kümmern und beendete somit die Produktion der Reihe. Stattdessen konzernierte sich das Studio auf die Technik der Limited Animation, die UPA nicht mehr so große Budgets und ein kleineres Team zu Verfügung hatte. In genau diesem Stil ist der Cartoon Gerald McBoing-Boing produziert worden.
Fortsetzungen[Bearbeiten]
Der Film erlebte am 2. November 1950 seine Premiere. Der Cartoon wurde so populär, dass die Fortsetzungen Gerald McBoing-Boing's Symphony (1953), How Now Boing Boing (1954) und Gerald McBoing! Boing! on Planet Moo (1956) produziert wurden. Ferner erhielt die Figur 1956 ihre eigene Zeichentrickserie mit der The Gerald McBoing-Boing Show. Im Jahr 2005 wurde eine weitere Kinderserie mit dem Namen Gerald McBoing-Boing produziert.
Auszeichnungen[Bearbeiten]
Gerald McBoing-Boing gewann folgende Auszeichnungen:
- 1951: Oscar in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm.
- 1952: Special Award bei den British Film Academy Awards
- 1995: Aufnahme in das National Film Registry durch das National Film Preservation Board
Weblinks[Bearbeiten]
- Gerald McBoing-Boing in der Internet Movie Database (englisch)