Good Copy Bad Copy

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Filmdaten
OriginaltitelGood Copy Bad Copy
Erscheinungsjahr2007
Länge2007 Minuten
Stab
RegieAndreas Johnsen
Ralf Christensen
Henrik Moltke
ProduktionRosforth
MusikRJD2
Track72
Phoenicia
John Tejada
REQ
Shex
Santogold
Rex Lawson
Dr. Victor Olaiya
Pharfar
Girl Talk
Danger Mouse
Mikkel Meyer
Gnarls Barkley
De La Soul
NWA
Besetzung

Good Copy Bad Copy ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2007 über das Thema Urheberrecht und die dem entgegenstehende Peer-to-Peer-Sharing-Internetkultur, die auch eine kreative Ader hervorgebracht hat.

Inhalt[Bearbeiten]

Der Film stellt die Musikmacher Girl Talk und Danger Mouse vor, die mit illegalen Remixen bekannt geworden. Danger Mouse sorgte im Jahr 2005 mit The Grey Album auf Aufsehen, in dem er die Musik von Jay-Z und der Popgruppe The Beatles zusammenmixte. Danger Mouse hat diese Remixe eigentlich an seine Freunde weitergegeben, die diese Versionen ins Internet stellten.

Ferner gibt es einen kurzen Überblick über die rechtliche Sitatution von Remixen oder Mashups und den Fall Bridgeport Music, Inc. v. Dimension Films. Bei diesem Fall der auch auf das deutsche Recht Auswirkungen hatte, ging es um eine leichte Ähnlichkeit zwischen dem Lied Get Off Your Ass and Jam aus dem Jahr 1975 und dem Lied 100 Miles and Runnin aus dem Jahr 1990.

Des Weiteren wird wird ein Überblick über die politischen Aktivitäten Piratenpartei in Schweden gegeben, die für eine freie Verbreitung der Medien eintreten. Während sie es per Gesetz versuchen, übernimmt die Website The Pirate Bay die Aufgabe eines Filesharing-Anbieters, der von der Polizei durchsucht wurde.

In Nigeria gibt es hier wenig Probleme, da das Urheberrecht auf eigene Produktionen aus Nollywood mit über 1200 Filmen jährlich nicht existiert. Es werden sowohl Originale als auch Raubkopien verkauft.

In Brasilien entstand der Mashup-Stil des Tecno brega, bei dem mehrere hundert Titel auf verschiedenen MP3-CD veröffentlicht werden, da das echte Geld nur noch mit Partys zu verdienen ist.

Im Film ist außerdem Lawrence Lessig in einem Fernsehinterview zu sehen, der als Verfechter der Creative Commons gilt.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film selbst wurde als Creative Commons-Produktion im Internet veröffentlicht und auf mehreren Fernsehsendern wie SVT2 oder dem Special Broadcasting Service ausgestrahlt.[1]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]