Hatschipuh

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Filmdaten
OriginaltitelHatschipuh
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1987
Länge95 Minuten
AltersfreigabeFSK 6
Stab
RegieUlrich König
DrehbuchUlrich König,
Franz Marischka
ProduktionMartin Moszkowicz,
Matthias Deyle,
Leon Pulwer
MusikFritz Muschler,
Joe Kleindienst
KameraFranz Rath
SchnittJörg Baumeister
Besetzung

Hatschipuh ist ein deutscher Kinder-Mischfilm des Jahres 1987 unter der Regie von Ulrich König entstand. Die Figuren des Films wurden von dem Regisseur erdacht und erfunden. Hatschipuh stellt einen Butzemann der zusammen mit anderen Butzemännern und Butzefrauen versteht unter den Menschen lebt.

Inhaltsverzeichnis

Handlung[Bearbeiten]

Vorgeschichte[Bearbeiten]

Vor vielen Jahren haben sich die Fabelwesen dieser Welt dafür entschieden, der Menschheit den Rücken zu kehren und sich zu verstecken. Nur die Butzemänner leben noch unter den Menschen und helfen ihnen durch ihre Arbeit. Allerdings verstecken sie sich unter der Erde und versuchen sich von den Menschen nicht erwischen zu lassen. Sollten sie dennoch von Menschen gesehen werden, versprechen sie dem Betreffenden drei Wünsche zu erfüllen.

Eines Tages bleibt der Butzemann Dulliduh mit seinem Bart in einer Mäusefalle stecken und wird von dem Bauern Anton Reiter entdeckt. Dieser verzichtet auf die drei Wünsche und sie werden Freunde. Mit der Zeit lernt er außerdem lernt er die Butzemänner und Butzefrauen seines Dorfes kennen. Besonders gut versteht sich Anton mit dem Butzemann Hatschipuh. Nach einigen Jahren übergibt Anton Reiter seinen Hof an seinen Sohn Josef Reiter, der sein Erbe als Bauer übernimmt, während Anton seinen Ruhestand genießen möchte.

Haupthandlung[Bearbeiten]

Eines Tages kommt Hatschipuh sehr aufgeregt zu Anton Reiter und erfährt von diesem, dass Bauarbeiter die Heimat der Butzemänner zerstören, in dem sie auf einer Wiese des Bauernhofes mit Bauarbeiten beginnen. Anton rettet die Butzemänner in dem er die Bauarbeiter während der Evakurierung ablenkt. Die Butzemänner ziehen in eine Scheune des Hofes und Anton verbietet seinen Enkeln diese zu betreten. Sein ältester Enkel Sebastian Reiter hingegen hat ganz andere Probleme er ist in der Schule der Außenseiter, da seine Zeit gerne vor dem PC verbringt und viele Dinge programmiert.

Als er beim Schwimmengehen von einem anderen Typen geärgert wird, kommt ihm die hübsche Helga Leder zur Hilfe und schubst diesen ins Wasser. Sebastian kommt ihr ebenfalls zur Hilfe als ihr dieser Typ sie mit seinen Freunden ertränken möchte. Während Schmirgli eines abends sich in das Schlafzimmer der Bauersleute schleicht, hört er mit wie Josef seiner Frau erklärt dass dieser den Hof an Otto Leder verkauft hat. Anton ist über die Entscheidung seines Sohnes entsetzt und spricht ab sofort mit ihm kein Wort mehr. Während die Butzemänner beim Hof bleiben, um die Tiere zu unterstützen, ist die gesamte Familie gezwungen in die Stadt zu ziehen.

Währenddessen werden die Tiere von Hatschipuh und den anderen Butzemännern versorgt. Schließlich erleidet Anton in einer Kneipe einen Schwächeanfall bei dieser ins Koma fällt. Der Wirt ruft sofort den Notarzt und die Butzemänner geben sich Sebastian zu erkennen und bieten ihm seine Freundschaft an. Schließlich entscheiden sich die Butzemänner die Familie Leder so zu erschrecken, dass diese freiwillig den Hof verlassen und Kauf rückabwickeln.

Die Familie kehrt auf ihren Hof zurück und feiert ein großes Fest. Während auch die Butzemänner ein großes Fest in ihrer Scheune mitfeiern.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Erdacht wurde die Figur von Hatschipuh von Ulrich König während der Dreharbeiten zu der Serie Meister Eder und sein Pumuckl, da dieser kleine Kobold immer wieder niesen musste den Namen Hatschipuh aussprechen musste. Das Setting für den Film wurde bereits 1982 von Ulrich König entdeckt, als er die Serie F. X. Brunnmayr dreht und dort einen alten Bauernhof mit einer handgehauenen Scheune entdeckte. Schließlich entwickelte er die ersten Geschichten um die Figur, die mit einer Hörspielreihe begann und einem Kinofilm endet.

Weblinks und Nachweise[Bearbeiten]