Hinter dem Horizont

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Filmdaten
Deutscher TitelHinter dem Horizont
OriginaltitelWhat Dreams May Come
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1998
Länge108 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
Stab
RegieVincent Ward
DrehbuchRonald Bass
ProduktionBarnet Bain
Ronald Bas
Stephen Deutsch
Ted Field
Erica Huggins
Scott Kroopf
Stephen Simon
MusikMichael Kamen
KameraEduardo Serra
SchnittDavid Brenner
Maysie Hoy
Besetzung

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Hinter dem Horizont ist ein Us-amerikanisches Fantasy-Melodram aus dem Jahr 1998. Der Film beruht auf dem 1978 erschienen Buch What Dreams May Come von Richard Matheson. Der amerikanische Filmtitel What Dreams May Come orientiert sich an dem berühmten Hamletzitat Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage?.

Handlung[Bearbeiten]

Während seines Urlaubs in der Schweiz trifft Dr. Christopher "Chris" Nielsen durch einen Zufall auf die Künstlerin Annie Collins und verliebt sich unsterblich in sie. Sie heiraten und bekommen mit Ian und Marie zwei Kinder. Ihr harmonisches Eheleben wird durch einen Autounfall bei dem ihre Kinder und ihr Kindermädchen sterben auf eine harte Probe gestellt.

Vier Jahre später, stirbt auch Chris bei einem Autounfall, als er einem Verunglückten helfen wollte. Seine Seele verlässt seinen Körper und er wird von einem Mann begleitet, den er nur verschwommen sehen kann. Er versucht mit Annie in Kontakt zu treten und löst mit seinen Aktionen nur noch größeres Leid bei ihr aus und so beschließt er diese Erde endgültig zu verlassen.

Chris erwacht schließlich in seinem persönlichen Himmel und erkundet diesen zusammen mit dem Mann den er jetzt als seinen ehemaligen Lehrmeister Dr. Albert Lewis erkennt. Er erklärt ihm, dass alles durch seine Gedanken gesteuert werden kann. Er bemerkt nach einiger Zeit dass ein Palisanderholzbaum ohne sein Zutun erscheint, außerdem sieht er Annies jüngeres ich. Er rennt zu diesem Baum und bemerkt, dass verdürrt. Annie hat diesen Baum zuvor auf eine Leinwand gemalt und ihr Bild mit Verdünner besprüht. Albert schließt daraus, dass Chris und Annie Seelenpartner wären.

Am nächsten Tag trifft er auf eine Flugbegleiterin namens Leona, die er kurz darauf als seine Tochter erkennt. Ihr Himmel gleicht dem Diorama eines Künstlers mit fliegenden Menschen und einer Stadt am Strand. Währenddessen begeht Annie Selbstmord und landet in der Hölle. Als Chris davon erfährt, beschließt er nach ihr zu suchen. Albert stimmt dem Plan von Chris und sie gehen zu einem Sucher der wie Sigmund Freud aussieht.

Er führt beide in die Hölle um Annies Seele zu finden. Doch die Suche gestaltet sich als schwierig schließlich erkennt Chris in Albert seinen Sohn Ian, was die Suche noch weiter erschweren würde, da er jetzt im Gedanken bei seinem Sohn ist. Also muss Ian seinen Vater verlassen, damit die Suche weitergehen kann.

Chris erinnert sich wie er sie vor vier Jahren aus der Dunkelheit ihrer physischen Erkrankung geholt hat und findet schließlich ihre persönliche Hölle. Diese sieht wie das renovierungsbedürftige Haus seiner Familie aus. Dort versucht Annies Seele mit Worten zurückzugewinnen, aber sie schickt ihn mehrfach fort. Er beschließt bei ihr zu bleiben egal was passiert. Schließlich beginnt er seinen Verstand zu verlieren und Annie kann ihn dieses Mal retten und beide wieder glücklich miteinander im Himmel vereint.

Schließlich beschließen Chris und Annie wiedergeboren zu werden und beide treffen sich als kleine Kinder an einem See wieder.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Großteile des Films wurden auf Filmmaterial von Fuji Velvia aufgenommen, dass häufig für Landschaftsaufnahmen verwendet wird.[1] Teile des Films entstanden in Marin County, im Alameda County, und im Glacier National Park. Die Szenen der Hölle entstanden auf dem verrosten Flugzeugträger USS Oriskany (CV-34) auf dem Mare Island in Vallejo.

Ursprünglich sollte Annette Bening die Rolle von Annie übernehmen. Einige Originalkopien verbrannten während des Lagerbrand der Universal Studios am 1. Juni 2008. [2]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Der Film gewann im Jahr 1999 den Oscar für die Besten Visuellen Effekte und wurde für das Beste Szenenbild nominiert.

Der Film gewann 1999 den Art Directors Guild Award, den Golden Satellite Award und den International Monitor Award. Cuba Gooding Jr. gewann 1999 den Blockbuster Entertainment Award und wurde für den Image Award nominiert.

Weblinks[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]