Hitler Lives
Filmdaten | |
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Originaltitel | Hitler Lives |
Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1945 |
Länge | 17 Minuten |
Stab | |
Regie | Don Siegel |
Drehbuch | Saul Elkins |
Produktion | Gordon Hollingshead |
Musik | William Lava |
Kamera | De Leon Anthony |
Schnitt | Harry Komer |
Besetzung | |
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Hitler Lives ist ein US-amerikanischer Kurz-Propaganda-Dokumentarfilm aus dem aus dem Jahr 1945. Der Film entstand unter der Regie von Don Siegel und wurde von den Warner Bros. veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Der Film beginnt damit, dass Nazi-Deutschland den Zweiten Weltkrieg verloren hat, und stellt die Deutschen als Kriegstreiber dar, die schon immer nach einer Weltregierung unter deutscher Führung gestrebt hat. Dabei bezieht sich der Film auf drei kriegsaffine „Führer“, die anschließend in Kapiteln vorgestellt werden: Otto von Bismarck, Wilhelm II., dem hier die Schuld am Ersten Weltkrieg gegeben wird, und zuletzt Adolf Hitler. Der Film zeigt das Deutschland zwar von außen friedlich und Heimatfilmähnlich wirkt, sich aber in Wirklichheit sich nach dem nächsten Führer ausstreckt.
Hierbei werden Kriegsverbrechen der Deutschen intensiv mit grausamen Bildern gezeigt und die amerikanische Gesellschaft als Befreier der Welt dargestellt. Schließlich wird erwähnt, dass Adolf Hitler und seine Schargen aus Berchtesgaden auch in Amerika Anhänger hat. Die offen oder verdeckt agieren. Der Film warnt ausdrücklich vor diesen Anhängern und fordert eine friedliche Welt.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Beim Film selbst handelt es sich zum größten Teil um eine Umarbeitung des Films Your Job in Germany der von Theodor Seuss Geisel und den Walt Disney-Studios produziert wurde.[1] Ferner verwendet der Film Archivmaterial aus Filmen wie Triumph des Willens oder Aufnahmen der Konzentrationslager. Das Drehbuch stammte aus der Feder von Saul Elkins. Regisseur Don Siegel wurde offiziell nicht erwähnt.
Für Don Siegel war dieser Film der zweite Kurzfilm seiner Karriere. Beide Kurzfilme wurden 1945 veröffentlicht und bei der Oscarverleihung 1946 mit einem Oscar ausgezeichnet.[2] Während der Film Star in the Night mit einem Oscar für den Oscar in der Kategorie „Bester Kurzfilm (Two Reel)“ ausgezeichnet wurde, gewann Hitler Lives einen Oscar für den Bester Dokumentar-Kurzfilm.[3]
Weblinks[Bearbeiten]
- Hitler Lives in der Internet Movie Database (englisch)
- Hitler Lives im Internet Archive
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ http://www.imdb.com/title/tt0038264/
- ↑ http://www.imdb.com/event/ev0000003/1946
- ↑ Academy Awards for 1946. Internet Movie Database, abgerufen am 16. Februar 2013.