Horvathslos

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Horvathslos
Genre/Subgenre: Dokuserien-Satire, Mockumentary
Daten:
Produktionsland: Österreich
Originalsprache: Deutsch (österreichischer Dialekt)
Produktionsjahr(e): seit 2013
Drehorte: Bad Vöslau
Idee: Christopher Seiler, Bernhard Speer
Regie: Bernhard Speer
Kamera: Bernhard Speer, Elisabeth Piribauer
Schnitt: Bernhard Speer

Horvathslos ist eine seit 2013 produzierte österreichische Satire-Webserie, mit der der Kabarettist, Musiker und Schauspieler Christopher Seiler und der Produzent und Musiker Bernhard Speer auf YouTube und Facebook bekannt wurden, die seit 2014 auch als Musikduo Seiler und Speer aktiv sind.[1][2]

Die Serie Horvathslos hat zwei Staffeln mit jeweils acht Folgen, wobei bei jeder Staffel Zusatzmaterial hinzugefügt wurde. Nur die ersten fünf Folgen der ersten Staffel wurden im Web veröffentlicht. Beide Staffeln erschienen auf DVD bei Preiser Records.

Hintergrund[Bearbeiten]

Der Grundgedanke von Horvathslos kam dadurch zu Stande, dass sich Seiler und Speer Gedanken über diverse Reality-TV-Serien machten. Aufgrund des Erfolgs und der Beliebtheit dieser Reality-TV Serien entstand Horvathslos, wobei die Hauptperson, nämlich Anton Horvath, sämtliche Klischees der Gesellschaft verkörpert. So charakterisiert bereits die erste Zeile des Titelsongs die Hauptfigur mit den Worten: „Des is da Horvath, ka Oawat, kan Bock auf irgendwos, an Duascht fia Fünfe und mit Weiba da geht's eam gaunz sche noss, im Großen und Gaunzen isajo gaunz leiwand“ („Das ist der Horvath, keine Arbeit, keinen Bock auf irgendetwas, einen Durst für Fünf und mit den Weibern geht es ihm ganz schön nass, im Großen und Ganzen ist er ja ganz liebenswert“; siehe hierzu „leiwand“ im Wiktionary). Der Titel der Serie „Horvatslos“ ist ein Wortspiel mit dem Familiennamen der Hauptfigur und dem Dialektwort „oawatslos“ (arbeitslos).[3]

Bei den Dreharbeiten für Horvathlos hat sich Christopher Seiler, laut eigener Aussage, betrunken um die Hauptperson möglichst authentisch zu spielen.[4]

Handlung[Bearbeiten]

Die Hauptperson bei Horvathslos ist Anton Horvath, ein arbeitsloser Alkoholiker. Anton Horvath wird während der Serie von einem Kamerateam begleitet, wobei der Reporter (Martin Speer) nie im Bild ist. Das Kamerateam begleitet Anton Horvath den ganzen Tag über und zeigt ihn in kuriosesten Szenen. Charaktere in der Serie sind:

  • Anton Horvath (Christopher Seiler),
  • Bebo "Hermann" Kaahnung (Irfan Rehman),
  • Johann Hirflinger (Martin Oberhauser),
  • Tommy Launisch (Tommy Lee),
  • Hannes Hatzinger,
  • Georg "Knöppsa" Knöppser
  • und weitere.

Folgen[Bearbeiten]

Staffel 1[Bearbeiten]

  • Folge 1: Aller Anfang ist Horvath
  • Folge 2: Weihnachtsfolge
  • Folge 3: Im Schnops liegt die Oaweit
  • Folge 4: Illegal=Scheissegal
  • Folge 5: Lügen haben lange Fahnen
  • Folge 6: Kein Empfang
  • Folge 7: Pfusch it to the Limit
  • Folge 8: Ois guade Toni

Staffel 2[Bearbeiten]

  • Folge 1: Aller Neuanfang ist Horvath
  • Folge 2: Wieder tip top
  • Folge 3: Eine Ratte kommt selten allein
  • Folge 4: Weg mitn Klumpat
  • Folge 5: I like Asytom
  • Folge 6: Ein kleiner Gefallen
  • Folge 7: Ende Gelände
  • Folge 8: Up to the Son
  • Extrafolge: Probetag

Staffel 3[Bearbeiten]

Staffel 4[Bearbeiten]

Staffel 5[Bearbeiten]

DVDs[Bearbeiten]

  • Staffel 1: Horvathlos – Alltag war gestern (Preiser Records; 2014)
  • Staffel 2: Horvathlos 2 – Alltag auf Bewährung (Preiser Records; 2015)

Sonstiges[Bearbeiten]

Auf dem 2015 von Seiler und Speer veröffentlichten Album Ham kummst erschien als zwölfter Titel das Lied Washington feat. Anton Horvath. Bei seinen eigenen Live-Bühnenshows tritt Seiler auch als „Anton Horvath“ in sogenannter „Special Guest“-Rolle auf.

Weblinks[Bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten]

  1. Robert Fröwein: Seiler & Speer: "Sell- Out interessiert uns nicht", Kronen Zeitung, 26. November 2015.
  2. Thomas Mehringer: Seiler und Speer, Bayern 2, 20. November 2015.
  3. Nicole Kranzl: Anti Vorbild in Person: Die Kultserie „Horvathslos“ stammt aus Bad Vöslau, Badener Zeitung, 21. August 2014.
  4. Julia Gschmeidler: TheGap: Gesellschaftskritik mit Mundl-Gen, thegap.at, 7. Mai 2014.

Dieser Artikel wurde aus der Wikipedia incl. aller Versionen importiert.