Invasion aus dem Innern der Erde

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Filmdaten
Deutscher TitelInvasion aus dem Innern der Erde
Originaltitel中國超人 (ZhōngGuóChāoRén)
ProduktionslandHongkong
OriginalspracheMandarin, Kantonesische Sprache
Erscheinungsjahr1975
Länge80 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
DrehbuchKuang Ni
ProduktionRun Me Shaw
MusikYung-Yu Chen
KameraTadashi Nishimoto
Besetzung

Invasion aus dem Innern der Erde ist ein von den Shaw Brothers Studios in Hong Kong produzierter Tokusatsu-Film des Jahres 1975. Der Film entstand unter der Regie von Shan Hua.

Handlung[Bearbeiten]

Ein Drache taucht aus dem Nichts auf und sorgt mit seiner Energie dafür, dass die Erde bebt und für viele Katastrophen sorgt. Als die Erde auch beim Labors von Professor Liu Yingde bebt, verfolgt er diesen zurück und entdeckt auf dem Teufelsberg einen gewaltigen Drachen, der sich in die Herrscherin Dämona verwandelt. Diese stellt sich als Herrscherin der Unterwelt vor und verlangt ihre Herrschaft über die Welt. Aus diesem Grund der Regierung vorgeschlagen, sein bereits entwickeltes ISM-Programm zu starten. Der Professor vermutet, dass Dämona und ihre Monster einem längst untergangenen Teil der Menschheit angehört, der vor mehr als 10 Millionen Jahren mit der Eiszeit eingefroren und jetzt aufgetaut ist.

Ray meldet sich freiwillig für das ISM-Programm und lässt seinen Körper vom Professor mit bionischer Technik ausstatten. Während der Operation wird allerdings das Labor von einem Pflanzenähnlichen Monster mit dessen Tentakeln angegriffen und sorgt für einen Stromausfall, was Ray in Lebensgefahr bringt. Erst durch das Eingreifen eines Labormitarbeiters gelingt es den Notstrom einzuschalten. Ray verwandelt sich schließlich in den Super Inframan kann das erste Monster aus Dämonas Reihen töten.

Allerdings wird Chu Ming von Dämonas Monstern entführt und mit einer Gehirnwäsche versehen. Daraufhin bricht er in das Labor ein und fotografiert die Baupläne des Super Inframans. Es folgen mehrere Angriffe von Dämonas Monstern, bis diese die Tochter des Professors entführen und ihn mit Leben seiner Tochter erpressen. Der Professor lässt sich von den Monstern zum Teufelsberg bringen und versucht mit Dämona zu verhandeln, während Ray mit seinen Kollegen versucht die beiden aus ihren Klauen befreien, was ihm nach vielen Kämpfen gelingt.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde am 1. August 1975 in Hong Kong uraufgeführt und feierte seine deutsche Kinopremiere am 1. April 1976.[1]

Das Drehbuch stammt aus der Feder von Ni Kuang. Produziert wurde der Film von Runme Shaw. Der Film orienterte sich größten Teils bei Tōei-Superhelden wie dem Ultraman oder Kamen Rider. Musiktechnisch stammte keine einzige Melodie des Films aus der Feder eines beauftragten Komponisten, stattdessen wurden Stücke aus Ultra Seven (1967) und Mirrorman (1971) von Toru Fuyuki wiederverwendet. Die Kostüme wurden von Ekisu Productions geliefert.

Einige Szenen der deutschen Fassung wurden bei ihrer damaligen Kinofassung herausgeschnitten.[2] Der Film wurde als 49. Beitrag in der SchleFaZ-Reihe ungeschnitten präsentiert.

Kritiken[Bearbeiten]

Das Lexikon des internationalen Films schreibt über den Film:

„Naives Gruselmärchen; aufwendig produziert.[3]

Filmflausen urteilt über Invasion aus dem Innern der Erde:

„Wer ’Roboter der Sterne’ mochte und ein Trash-Monster-Fan ist, der wird dieses Werk anbeten! (Und wenn ihr Fans der ’Power Rangers’ wart, euch aber der Soap-Anteil immer tierisch genervt habt, seid ihr hier auch brandrichtig!) Fazit: WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA! [4]

Schlombies Filmbesprechungen schreibt über den Film:

„Für mich als Trashfan war „Invasion aus dem Innern der Erde“ aber auf jeden Fall ein Heidenspaß, mit einem Berg an Unlogiken, die man den Machern allerdings nie ernsthaft vorwerfen würde. Diese wussten ja was für einen Mist sie produzieren. Freunde schräger Unterhaltung sollten unbedingt reinschalten, sie werden nicht enttäuscht. Filmfreunde, die bereits bei Helge Schneider, "Godzilla", "Toys", oder "Im Himmel ist die Hölle los" so ihre Probleme mit schrillen und bunten Elementen hatten, sollten einen weiten Bogen um Shans Werk machen.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]