Kampf um die 5. Galaxis

Aus Film-Wiki
Wechseln zu: Navigation, Suche
Filmdaten
Deutscher TitelKampf um die 5. Galaxis
OriginaltitelL‘umaniode
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1979
Länge98 Minuten
Stab
RegieAldo Lado
(alias George B. Lewis)
DrehbuchAldo Lado
Adriano Bolzoni
ProduktionGeorgio Venturini
MusikEnnio Morricone
KameraSilvano Ippoliti
SchnittMario Morra
Besetzung

Kampf um die 5. Galaxis (Originaltitel: L’umanoide) ist ein italienischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Aldo Lado des Jahres 1979, der von Merope Film produziert wurde. Die Low-Budget-Produktion gilt nach dem im Vorjahr erschienen Star Crash – Sterne im Duell als zweites italienisches Plagiat von Krieg der Sterne.[1] Die deutsche Premiere fand am 22. Juni 1979 statt.

Handlung[Bearbeiten]

Die Geschichte des Films beginnt auf dem Planeten Metropolis, der in der Vergangenheit als Erde bezeichnet wurde, nach dem letzten Atomkrieg vor über 25 Jahren. Der finstere Lord Graal wurde damals in einen Gefängnissatelliten eingesperrt. Ebenfalls eingesperrt wurde der verrückte Wissenschaftler Dr. Kraspin. Allerdings ist Lord Graal die Flucht aus dem Gefängnissatelliten gelungen befreit den Dr. Kraspin aus seinem Gefängnis, um mit ihm gemeinschaftlich Metropolis zu erobern.

Metropolis wird von dessen großen Bruder regiert und friedvoll verwaltet. Schließlich sendet Lord Graal einige seiner Soldaten auf die Erde um dort ein Labor anzugreifen. In diesem Labor befindet sich das Kappatron, dass von Dr. Kraspin entwickelt wurde. Außerdem möchte sich Dr. Kraspin an Barbara Gibson rächen, allerdings wird sie von Tom Tom hypnotisiert und gerettet. Dr. Kraspin möchte sich an Barbara rächen, da sie ihn ins Gefängnis gebracht hat. Hierfür sucht er im Weltraum nach einem großen Raumfahrer, den er in Golob findet. Er setzt ihn dem Kappatron aus und macht ihn zu seinem willenlosen Sklaven, den er als Humanoide bezeichnet. Zuerst bedroht Golob den großen Bruder und dann die versucht er Barbara zu töten, allerdings gelingt es Tom Tom ihn aus der Gedankenkontrolle zu befreien und ihn zu einem einfältigen Freund zu machen. Allerdings gelingt es Lord Graals Männern, Barbara zu entführen und TomTom versucht zusammen mit Nick und Golob sie zu befreien.

Währenddessen möchte Dr. Kraspin das Blut von Barbara abzuzapfen, um ein Wunderserum für Lady Agatha zu erstellen, die jeden Tag ein Serum mit Blut benötigt um zu überleben. In diesem Moment greifen die Freunde Lord Graals Raumschiff an und es gelingt ihnen Barbara zu befreien und gegen die Soldaten zu kämpfen. Lord Graal versucht eine Rakete mit dem Kappatron auf den Planeten Metropolis zu senden, allerdings kann Golob mit der Opferung seines Lebens das verhindern. Durch seine Opferung kann er in seinen alten Körper zurückkehren und als erwachsener und vernünftiger Mann leben. Zusätzlich gelingt es den Freunden Lord Graal und sein Raumschiff zu zerstören. Schließlich stellt sich TomTom als tibetanischer Junge vor, der aus der Vergangenheit in die Zukunft gereist ist, um seine Freunde zu retten und kehrt in eine andere Zeit zurück.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film übernimmt viele Elemente der Star Wars-Filme unter anderem auch das Design des Hauptbösewichts Darth Vader in einer abgewandelten Form oder die markanten Merkmale eines Star Destroyers aus der Filmreihe. Der Soundtrack stammte von Ennio Morricone der viele Italowestern wie beispielsweise Für eine Handvoll Dollar oder Spiel mir das Lied vom Tod mit Musik untermalte.

Synchronisation[Bearbeiten]

Die deutsche Synchronisation entstand durch die Berliner Synchron GmbH. Für Dialogbuch und Dialogregie zeichnete sich Arne Elsholtz verantwortlich.

Rolle Originalschauspieler Deutsche Fassung
Barbara Gibson Corinne Clery Rita Engelmann
Lord Graal Ivan Rassimov Heinz Petruo
Golob Richard Kiel Helmut Krauss
Dr. Kraspin Arthur Kennedy Wolfgang Lukschy
Tom Tom Marco Yeh Frank Schaff
Der Große Bruder Massimo Serato Eric Vaessen
Lady Agatha Barbara Bach Marianne Groß
Nick Leonard Mann Ulrich Matthes
sonstige Synchronrollen Arne Elsholtz und Hans-Jürgen Dittberner

Kritiken[Bearbeiten]

„Science-Fiction-Film, der seine Handlung durch märchenähnliche Motive strukturiert. Böser und guter Bruder kämpfen mit Hilfe von Zuschauern um die Macht: der Kampf wird im Weltall ausgetragen. Alle Figuren sind schablonenhaft gezeichnet, einziges Handlungselement ist Gewalt. Das läßt den tricktechnisch unterdurchschnittlichen Film vor allem im Hinblick auf Jugendliche bedenklich erscheinen.“

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]