Kartoffelsalat – Nicht fragen!

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Filmdaten
OriginaltitelKartoffelsalat – Nicht fragen!
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2015
Länge81 Minuten
AltersfreigabeFSK 12[1]
JMK 10[2]
Stab
RegieMichael David Pate
DrehbuchTorge Oelrich
Michael David Pate
ProduktionMiguel Angelo Pate
Hauke Schlichting
MusikOtto Waalkes
Andrew Reich
Eko Fresh
Die Muskelschweine
KameraWolfgang Busch
SchnittMichael David Pate
Besetzung

Kartoffelsalat – Nicht fragen! eine deutsche Jugend-Zombie-Komödie des Yotubers Torge Oelrich, der für den Film zahlreiche Youtuber und Gaststars wie Otto Waalkes oder Martin Schneider gewinnen konnte. Der Film wird von einigen Filmkritikern als schlechtester Film aller Zeiten bezeichnet und besitzt eine IMDB-Wertung von nur 1,2 Punkten.

Handlung[Bearbeiten]

Set und Kulisse von Kartoffelsalat in der Friedrich-Hebbel-Realschule in Wesselburen

Leo Weiß ist ein Versager, der von seinen Eltern auf eine Eliteschule geschickt wird, um dort etwas zu erreichen. Dummerweise wird er mit einem rosafarbenen Damenfahrrad zur Schule geschickt und deshalb von seinen neuen Mitschülern ausgelacht. Während der Sexualaufklärung geht in der Klasse ein Zettelchen herum, auf dem das Wort „Penis“ geschrieben steht, Sinn und Zweck ist hierbei, dass jeder, der diesen Zettel erhält, dieses Wort sagen muss. Blöderweise erscheint in diesem Augenblick der Direktor und dieser muss der Klasse un erklären, dass eine Lehrerin erstickt ist. In diesem Moment platzt aus Leo das Wort „Penis“ heraus und wird deshalb der Schule verwiesen.

Seine Eltern melden ihn daraufhin an der „Friedrich-Hebbel-Schule“ an, damit er dort neu anfangen kann. Dort verläuft die erste Woche nicht gerade gut für ihn, da er wird von seinen neuen Mitschülern als Lachnummer angesehen wird. Die erste Frage, die ihm von Lehrern gestellt wird, ist, ob er Katzenbabies ertränken würde. Zu seinem großen Unglück verliebt er sich in das hübsche Mädel Perle, die sich dummerweise während einer Sportstunde mit dem Klassenschläger Helmut verlobt. Doch nicht alles was Leo anfasst, ist schlecht, da er in den Nerds Torsten und Torben wahre Freunde findet.

Schließlich findet in der Schule ein Frühlingsball statt, zu dem Schüler etwas zu essen mitbringen sollen. Leo bringt einen Mettigel mit, während die Bowle mit einer blauen Flüssigkeit versehen wird. Am nächsten Tag beginnen sich die Schüler und Lehrer zu verändern. Sie spucken eine blaue Flüssigkeit aus und sind ständig hungrig. Die Schüler und Lehrer verwandeln sich in Zombies, die Leo, Torben und Torsten verfolgen. Die Polizei ignoriert die ersten Anrufe der Schüler und der Zombievirus breitet sich weiter aus. Schließlich wird die Schule von der Polizei zur Sperrzone erklärt und ein amerikanisches SWAT-Team versiegelt die Schule.

Leo, Torsten und Torben fliehen weiter durch die Schule und entdecken in der Bücherei die hübsche Katrin, die sich auf ihren nächsten Aufsatz vorbereitet und daher nichts von den Zombies mitbekommen hat. Dummerweise brechen die Zombies die Türe auf und die Vier beschließen als Zombis verkleidet aus dem Gebäude zu fliehen. Doch werden sie von Leo getrennt, der den Zombies scheinbar zum Opfer fällt. Nach einiger Zeit entdecken sie ihn, wie er die Zombies unterrichtet. Er hat herausgefunden, dass sie von ihrem Hunger getrieben werden und eigentlich nur geheilt werden können, wenn sie etwas lernen. Er befreit die Schule so vom Zombievirus und wird kurz darauf zum Helden erklärt.

Allerdings gesteht er seinem ehemaligen Direktor von der Eliteschule, dass er den Zombievirus selbst erschaffen hat, um der Held der Schule zu werden. Kurz darauf wird der Direktor der Schule verhaftet und Leo genießt sein Leben als Held.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Der Film wurde komplett an der Friedrich-Hebbel-Realschule in Wesselburen gedreht. Die Dreharbeiten begannen im März 2015.[3] Die Produktionsfirmen sind Take 25 Pictures und Waalkes’ Produktionsfirma TransWaalFilm. Letztere soll den größten Anteil der Produktionskosten von ungefähr eine Million Euro gezahlt haben.[4]

Der Film war im September des Jahres 2015 auf dem ersten Platz der IMdB's Worst 100 vertreten.[5] Einige Youtuber Unge und BrokenThumbs distanzierten sich von dem Film.[6][7][8][9]

Der Film wurde in über 500 Kinos präsentiert und erreichte ein Kinokassenergebnis von über 2,5 Millionen Euro.[10] Damit war der Film mehr als nur rentabel.

Kritiken[Bearbeiten]

Schlombies Filmbesprechungen schreibt über den Film:

„Wer Zoten und Albernheiten nichts abgewinnen kann, soll sich bloß fernhalten von diesem Film, der die Zombiefilmmode lediglich dafür nutzt sich auf einem abgedrehteren Szenario auszutoben als auf dem regulären Schulalltag. Horror-Fans werden also noch weniger Luftsprünge machen als im besagten „Die Nacht der lebenden Loser“, der bereits allerhand Zuschauer- und Kritikerschelte einstecken musste. Auf „Kartoffelsalat“ wird es erst recht Hass-Kommentare und Unverständnis hageln. Und auch als jemand der dem Streifen etwas abgewinnen konnte, komme ich nicht umhin zu sagen, dass er immer viel zu knapp an Peinlichkeiten und Nervereien vorbeischrammt als es gut für ihn wäre.[11]

David Hain schrieb auf gamestar.de:

„Als Komödie ist Kartoffelsalat ein Desaster, weil der Film einfach nicht witzig genug ist. Viele der Gags sind uralt, wie auch ein Großteil der Komik-Dinosaurier, die hier mitspielen.“[12]

Cinema urteilt über den Film:

„Da haben wir den Salat - YouTube-Stars (und das kleine Ottili) auf Humormission. Nur bedingt lustig, aber zielgruppengetreu.[13]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]