King Dinosaur

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Filmdaten
OriginaltitelKing Dinosaur
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1955
Länge63 Minuten
Stab
RegieBert I. Gordon
DrehbuchBert I. Gordon
Tom Gries
Al Zimbalist
ProduktionBert I. Gordon
Al Zimbalist (Executive Producer)
MusikLouis Palange
Gene Garf
KameraGordon Avil
SchnittJack Cornall
Besetzung
Synchronisation

King Dinosaur ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Jahres 1955 der unter der Regie von Bert I. Gordon entstand.

Handlung[Bearbeiten]

Eine vierköpfige Gruppe von Wissenschaftlern wird nach einer langen Testphase ihres Raumschiffs auf den neu entdeckten Planeten Nova geschickt. Zuerst entdecken sie auf dem Planeten eine erdähnliche Atmosphäre und ihnen bekannte Tiere, wie beispielsweise einen Wickelbären.

Als die beiden Verliebten Dr. Richard Gordon und Nora Pierce in Ruhe die Welt erkunden wollen, rutscht Dr. Gordon eine Klippe hinab und trifft auf einen großen Alligator, den er mit den bloßen Händen besiegen kann. Allerdings wird er hierbei schwer verletzt und muss sich die nächsten Tage ausruhen. Als er aus seinem tiefen Erholungsschlaf aufwacht sieht er eine riesige Ameise, die er mit dem Gewehr töten muss. Dr. Ralph Martin und Dr. Patricia Bennett wollen die gegenüberliegende Insel erkunden und stoßen dort auf eine riesige Eidechse und einen Alligator die gegeneinander kämpfen.

In ihrer Verzweiflung zündet Dr. Martin eine Leuchtrakete und Dr. Gordon und Nora Pierce kommen mit einer Atombombe auf die Insel, sie bei dem Kampf aktivieren und schnell fliehen. Die Insel wird durch die Atombombe zerstört, während sich die vier Wissenschaftler retten konnten.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Teile des Filmssoundtracks wurden für den Film The Violent Years von Ed Wood wiederverwendet.[1] Die Eidechse wird im Film von Dr. Ralph Martin als Tyrannosaurus und somit als König der Dinosaurier bezeichnet, was aufgrund des Monsters eindeutig falsch ist.[2]

Produziert wurde der Film mit geschätzten Budget von 15.000 US-Dollar.[3] Des Weiteren ist ein Mastodon im Film zu sehen, das einen kurzen Auftritt im Film als Highlight hat, allerdings stammt diese Szene aus dem Film Tumak, der Herr des Urwalds. Daneben verwendet der Film zahlreiches Archivmaterial des Militärs und von den Aufnahmen einer Atombombe.[4]

Der Film war zusammen mit X Marks the Spot Bestandteil einer Folge der 2. Staffel der Reihe Mystery Science Theater 3000.

Kritiken[Bearbeiten]

„Manche schlechte Filme sind so schlecht, dass das Anschauen Spaß macht. Nicht einmal dieses Vergnügen lässt einem “King Dinosaur”. Dazu sind die Story zu haarsträubend und die Handlungen der Akteure einfach zu aggressiv: Da wird auf alles geknallt, was sich bewegt! Gerade von Wissenschaftlern würde man doch erwarten, dass sie ein bisschen Interesse an dem hegen, was um sie herum passiert. An keiner Stelle wird der Film auch nur ansatzweise spannend. Die Kameraführung ist selbst für ein B-Movies extrem statisch. Und die erklärenden Off-Kommentare, wie zu Beginn des Filmes, sind höchstens dazu geeignet, das Publikum einzuschläfern. Leider ist diese Form der Zuschauerfolter nicht ausgestorben, sondern wird mitunter sogar noch heute in Großproduktionen wie “Alexander” verwendet.[5]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. http://www.imdb.com/title/tt0048256/trivia?ref_=tt_trv_trv
  2. Film
  3. Mark McGee, Faster and Furiouser: The Revised and Fattened Fable of American International Pictures, McFarland, 1996 S. 105
  4. Mark McGee, Faster and Furiouser: The Revised and Fattened Fable of American International Pictures, McFarland, 1996 S. 105
  5. http://www.filme-welt.com/king-dinosaur/