Lady Dracula (1975)

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Filmdaten
OriginaltitelLady Dracula
Lady Dracula 1978 Logo 001.svg
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1975
Länge75 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieFranz Josef Gottlieb
DrehbuchBrad Harris
Redis Read
ProduktionIFV Produktion
MusikHorst Jankowski
KameraFritz Baader
Ernst W. Kalinke
SchnittGisela Haller
Besetzung

Lady Dracula ist eine deutsche Horrorfilmkomödie aus dem Jahr 1975, die allerdings erst am 10. Februar 1978 in die Kinos kam.[1]

Handlung[Bearbeiten]

Graf Dracula besucht im Jahr 1876 ein Mädcheninternat in dem sich die Comtesse Barbara von Weidenborn befindet und beißt die Comtesse in den Hals. Der wütende Mob verfolgt den Grafen und der Pfarrer der Gemeinde pfählt ihn.

1976 wird von zwei Bauarbeitern auf einer Baustelle der versiegelte Sarg der Comtesse Barbara von Weidenborn entdeckt. Diese wollen eigentlich diesen Sarg allerdings ausräumen. Dennoch melden sie den Fund der Polizei. Hier übernimmt Kriminalassistent Eddi den Fall. Allerdings wird er zusammen mit dem Kommissar zu einer Besprechung gerufen, somit verschwindet der Sarg auf unerklärliche Weise. Dieser wurde von einem Dieb zu einem Antiquätenhändler gebracht. In dieser Nacht öffnet sich der Sarg die junge Barbara von Weidenborn entsteigt ihrem Sarg und saugt dem Händler das Blut aus dem Hals.

Sie beginnt sich damit in eine etwa 30 Jahre alte Frau zu verwandeln und beginnt damit für den betuchten Bestattungsunternehmer Theo Marmorstein als Kosemetikerin der Toten zu arbeiten. Für ihre besondere Behandlungsmethode benötigt sie Blut, dass die Leichen frisch aussehen lässt. Theo Marmorstein ist hochzufrieden und Barbara hat regelmäßig frisches Blut. Kurz darauf verliebt sich Theo Marmorstein in die schwerreiche Witwe Irene Ruhesanft. Außerdem wird Barbara von dem Kommissar von einem Betrunkenen gerettet. Sie verlieben sich beide in einander.

Bei einer Kostümparty im Bestattungsunternehmen, passiert es, dass kein Blut bestellt wurde und das Barbara kurzerhand die Verlobte ihres Chefs in den Hals beißt. Als der völlig betrunkene Theo Marmorstein, dass sieht ist er erschrocken und sperrt sich in der Kühlkammer ein, während im Labor ein Feuer ausbricht. Barbara sucht sich einen Job und arbeitet fortan an der Rezeption eines Hotels, an der sie sich viele dumme Sprüche anhören muss.

Um an ihr Blut zu kommen, tötet sie unter anderem einen Lüstling, einen Taxifahrer und eine Krankenschwester. Diese Morde geben dem Kommissar und dessen Assistenten Eddi Rätsel auf. Während Eddi davon ausgeht, dass es sich hierbei um einen Vampir handeln könnte, denkt der Kommissar lieber an seine Liebe zu Barbara und schenkt ihr ein Kreuz. Dieses Kreuz brennt sich in Barbara Hand ein.

Kurz darauf kommt Eddi dahinter, wer sich hinter dem Vampir verbirgt. Allerdings befindet sich der Kommissar bei Barbara und erlebt wie sie auf sein Blut scharf ist. Er kommt dahinter und steigt mit ihr bei Tagesanbruch in den Sarg. Eddi sieht nur noch ihren Kampf und stellt fest:

„Jetzt sollte man wissen, ob man da überhaupt noch stören darf!“

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Gedreht wurde der Film im Herbst des Jahres 1975, allerdings konnte er bis 1978 keine Verleihfirma finden. Der Film galt somit als Abschreibungsfilm und markierte den letzten Kinoauftritt von Theo Lingen. Der Film parodiert auch die Edgar-Wallace-Filme.

Siehe auch[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]