Laiendarsteller

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Laiendarsteller (auch Laienschauspieler) sind Darsteller, die das Schauspiel nicht hauptberuflich ausüben und keine Schauspielerausbildung abgeschlossen haben.

Einsatz bei professionellen Produktionen[Bearbeiten]

Laiendarsteller werden bei der Produktion von Spielfilmen und Fernsehserien häufig als Komparsen eingesetzt. Bei Fernsehproduktionen wie den Doku-Soaps oder Gerichtsshows übernehmen Laiendarsteller fast regelmäßig einige der wichtigsten Hauptrollen.

Für manche Filmproduktionen gilt der Einsatz von Laiendarsteller zur Gestaltung einer Milieustudie ein Beispiel wäre der Film Menschen am Sonntag aus dem Jahr 1929, bei dem hauptsächlich Filmneulinge eingesetzt wurden.

Möglichkeiten und Limitationen[Bearbeiten]

Manche Filmproduzenten arbeiten grundsätzlich nur mit Laiendarstellern um dem Film eine ästhetischere Note zu geben oder weil ihnen für bestimmte Rollen geeignete Schauspieler und Schauspielerinnen fehlen.[1] Ein sehr bekanntes Beispiel hierfür ist der Regisseur Wenzel Storch, der häufig mit dem Laiendarsteller Jürgen Höhne zusammenarbeitet. Über ihn sagte er:

„Selbst wenn mir alle Heiner Lauterbachs zur Verfügung stehen würden - ich würde Jürgen Höhne nehmen.“[2]

Hierdurch erhält der Film eine spezifischere Prägung, da Dialekte verwendet werden und sich die Darsteller meistens selbst oder die Rolle einer ähnlichen Figur übernehmen. Durch sie wird eine Authentizität, Direktheit und Unverbrauchtheit vermittelt.[3]

Allerdings fehlt eine gewisse Professionalität und es fehlen den Laien einige Schauspieltechniken, die professionelle Schauspieler besitzen.

Laiendarsteller die einen Oscar gewonnen haben[Bearbeiten]

Bisher wurden bei folgenden Oscarverleihungen, diese Laiendarsteller mit einem Oscar ausgezeichnet.

Bekannte Produktionen mit Laiendarstellern[Bearbeiten]

Filmproduktionen[Bearbeiten]

Fernsehproduktionen[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Referenzen[Bearbeiten]