Lassie und die Goldgräber
Filmdaten | |
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Deutscher Titel | Lassie und die Goldgräber |
Originaltitel | The Painted Hills |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1951 |
Länge | 68 Minuten |
Stab | |
Regie | Harold F. Kress |
Drehbuch | True Boardman |
Produktion | Chester M. Franklin |
Musik | Daniele Amfitheatrof |
Kamera | Alfred Gilks, Harold Lipstein |
Schnitt | Newell P. Kimlin |
Besetzung | |
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Lassie und die Goldgräber (Originaltitel: The Painted Hills) ist ein US-amerikanischer Jugendabenteuerfilm aus der Lassie-Filmreihe des Jahres 1951, der unter der Regie von Harold F. Kress entstand.
Inhaltsverzeichnis
Handlung[Bearbeiten]
Zur Zeit des Goldrausches haben Jonathan Harvey und seine treue Collie-Hündin Shep nach einigen Jahren Gold entdeckt. Am Heiligen Abend möchte er seinen Geschäftspartner Frank Blake über seinen Fund informieren, jedoch ist dieser bereits vor einiger Zeit an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. Diese Information erhält er von Lin Taylor, einem engen Freund von Blakes Familie. Daraufhin beschließt Jonathan stattdessen, Blakes Familie von seinem Fund zu unterrichten und Tommy Blake über den Verlust seines Vaters zu trösten, in dem er ihm den Hund schenkt. Zudem macht er Lin und Tommy zu seinen neuen Geschäftspartner.
Kurze Zeit darauf wird Shep krank und wird von dem indianischen Medizinmann Bald Eagle untersucht. Dieser findet heraus, dass der Hund leidet und Johnathan und die Bergen vermisst. Tommy reist zusammen Lin in die Wildnis, um dort nach Johnathan zu sehen; bei ihrer Ankunft entdecken sie ihn krank und schwach. Erst als Shep zu Jonathan zurückkehrt, wird dieser wieder gesund und kräftig. Tommy und Lin helfen ihm dabei, in den Claims zu schürfen und können gemeinsam erfolgreich Goldbestände in der Höhe von mehreren tausend Dollar zusammengetragen.
Lin Taylor beginnt unterdessen, seinen Geschäftspartnern und dessen Freunden zu misstrauen. So greift er unter anderem den harmlosen Prediger Pilot Pete an, als er um eine kleine Spende für seine Mission bittet. Nach einiger Zeit bittet Jonathan Tommy darum mit der Hilfe seiner Mutter den Claim anzumelden. Während dieser Zeit findet Taylor an einem Felsvorsprung eine ertragreiche Goldader und beschließt, seinen Geschäftspartner zu töten, da ihm nur ein Viertel gehört.
Er bereitet nun für den Mord alles vor und stößt Jonathan den Berg herunter, als sie alleine in der Wildnis sind. Nicht einmal Hund Shep kann seinem Herrchen helfen, da Tommy ihn auf seine Reise zu seiner Mutter mitgenommen hat und sie zu spät zurück kehren. Lin Taylor versucht Shep ohne Erfolg auf seine Seite zu ziehen. Als er jedoch feststellen muss, dass er es nicht schafft, beschließt er, den Hund zu vergiften. Doch Shep schleppt sich mit letzten Kräften in den Wald und wird dort von Red Wing und Bald Eagle gerettet.
Als Tommy zurückkehrt erfährt er von Lyn, dass Jonathan starb und er nun traurig ist, dass er seinen Freund verloren hat. Allerdings glaubt ihm Tommy kein Wort. Als Pilote Pete die Trauerfeier hält, trägt Jonathan seine Vorwürfe vor, da Lin nur vorgäbe nicht ausreichend Gold gefunden zu haben. Nach einiger Zeit versucht Lin nochmals Shep umzubringen, in dem er ihn den Berg hinauf jagt. Allerdings gelingt es Shep sich zu retten und Lin herab zu stürzen. Kurz darauf treffen sich Shep und Tommy wieder und erleben gemeinsam einen erneuten Schneefall.
Hintergrundinformationen[Bearbeiten]
Der Film basiert auf einem Roman von Alexander Hull mit dem Titel Shep of the Painted Hills, das Drehbuch wurde von True Eames Boardman verfasst. Der technische Berater des Films war Nipo T. Strongheart, der unter anderem auch bei der Einführung des Indian Citizenship Act eine bedeutende Rolle spielte und dessen Einfluß auch dem Film die Kooperation mit Schauspielern aus dem Stamm der Miwok einbrachte.[1]
Der Film wurde mit einem Budget von 667.000 US-Dollar produziert und konnte ein Einspielergebnis von 1,085 Mio. US-Dollar einnehmen, allerdings reichte dieses kleine Plus nicht dafür, dass die MGM-Studios einen weiteren Lassie-Film produzierten, für sie war es der letzte Film aus der Reihe.[2] Stattdessen ging es mit Lassies-Karriere im Fernsehen weiter, obwohl der Originaldarsteller Pal bereits 1954 in den Ruhestand ging und durch einen anderen Hund ausgetauscht wurde.
1979 verlor MGM durch einen Fehler beim erneuern des Copyrights die alleinigen Rechte an mehreren Filmen des Jahres 1951, darunter fiel auch dieser Lassie-Film. Somit konnte der Film 1993 ohne Kosten für die Filmrechte von der Reihe Mystery Science Theater 3000 verwendet werden. Dort wurde er zusammen mit dem Kurzfilm Body Care and Grooming präsentiert.[3]
Kritiken[Bearbeiten]
Das Lexikon des internationalen Film schreibt über den Film:
„Eine jugendgerechte Abenteuergeschichte mit guter Fotografie; in manchen Szenen etwas zu sentimental.“
Die Zeitschrift Cinema urteilt:
„Collie-Hündin jagt Herrchens Mörder. – Abgesehen vom Vierbeiner hat der sentimentale Film nichts mit der "Lassie"-Reihe zu tun.[5]“
Weblinks[Bearbeiten]
- Lassie und die Goldgräber in der Internet Movie Database (englisch)
- Film auf Archive.org
Einzelnachweise[Bearbeiten]
- ↑ Strongheart, Nipo T. (Autumn 1954). "History in Hollywood". The Wisconsin Magazine of History. 38 (1): 10–16, 41–46. JSTOR 4632754.
- ↑ Collins, Ace. Lassie: a Dog's Life. Penguin Books, 1993.
- ↑ Pierce, David (June 2007). "Forgotten Faces: Why Some of Our Cinema Heritage Is Part of the Public Domain". Film History: An International Journal. 19 (2): 125–43. doi:10.2979/FIL.2007.19.2.125. ISSN 0892-2160. OCLC 15122313. Retrieved 2008-02-21. "MGM was never known for its mystery films, but there has been a mystery as to why the studio's copyrights on eight features from the 1950/51 season fell into the public domain...Technicolor films include Mr. Imperium, a musical with Lana Turner and Ezio Pinza, The Painted Hills, the studio's final Lassie picture, and Vengeance Valley with Burt Lancaster and Robert Walker in a Cain and Abel story...These are mostly 'A' pictures, they were all in-house productions, they weren't sold to another studio, they had valid copyright notices, they were all released from January to June 1951, and MGM did file copyright renewal applications for them."
- ↑ Lassie und die Goldgräber im Lexikon des internationalen Films
- ↑ http://www.cinema.de/film/lassie-und-die-goldgraeber,1293661.html