Macho Man (1985)

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Filmdaten
OriginaltitelMacho Man
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1985
Länge85 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieAlexander Titus Benda
DrehbuchAlexander Titus Benda
ProduktionAlexander Titus Benda
MusikMichael Landau
KameraKlaus Werner
Adi Gürtner
SchnittInga Sauer[1]
Besetzung

Macho Man ist ein deutscher Martial-Arts-Film des Jahres 1985 mit René Weller und Peter Althof in den Hauptrollen, Regie führte Alexander Titus Benda.

Handlung[Bearbeiten]

Boxweltmeister Dany Wagner sieht wie nach seinem Training Sandra Petersen, von Drogendealern angegriffen wird. Sie möchten ihr die Droge injizieren, allerdings gelingt es Dany Wagner sie zu retten und er erfährt von ihr, dass die Dealer durch sie eine gute Freundin als Kundin veloren haben. Diese wird einige Zeit später tot aufgefunden. Dany bringt die verängstigte Sandra nach Hause und sie vereinbaren ein Date. Am nächsten Tag geht er wie auch der Karatekämpfer Andreas Arnold in die nächste Bank. Allerdings wird diese von Bankräubern überfallen und die beiden Kämpfer verprügeln die Diebe und werden von der Polizei und den Bankangestellten als Helden gefeiert.

Andreas Arnold leitet ein Dojo und erhält eine Anfrage von Lisa Roth ihn privat zu trainieren. Während eines Trainingkampfes wird Andreas so stark verletzt das er zu Dr. Fischer gebracht werden muss. Dieser macht ihn wieder fit, allerdings darf er an diesem Tag nicht mehr trainieren und wird aus diesem Grund von Dr. Fischer zusammen mit Sandra Petersen zum Boxkampf von Dany Wagner eingeladen. Hierbei flirtet er heftig mit Sandra. Die beiden werden von dem eifersüchtigen Dany gesehen.

Am nächsten Tag trifft Lisa Roth in Nürnberg ein und besucht Andreas Dojo. Beim Training kommen sich beiden näher und beschließen am Abend aus zu gehen. Die beiden treffen auf Dany der zusammen mit Sandra in der Disco tanzt. Daraufhin animiert Lisa Andreas dazu, dass die beiden Männer einen Wettkampf austragen sollen, um zu beweisen, wer der bessere Kämpfer von beiden ist. Die beiden organisieren einen offiziellen Kampf und beginnen mit dem Training. Kurz nach einer Trainingseinheit bemerkt Dany Wagner, dass einem seiner Boxpartner Drogen angeboten werden. Er verjagt den Dealer und erfährt wer sich hinter diesen Drogendeals verbirgt. Dany bittet Andreas um dessen Hilfe bei der Sache mit dem Dealern.

Am Tag des großen Kampfes wird dieser unterbrochen, da sich der Boss der Bande in einer Kneipe befindet um neue Deals abzuschließen. Die Boxer und Judokas greifen die Kneipe an und schlagen die Dealer zusammen. Allerdings gelingt es dem Boss zu entkommen. Nach ihrem Sieg entschließt sich Dany zusammen mit seinen neuen Freunden für zwei Wochen in den Urlaub zu gehen. Als Lisa und Sandra einkaufen, werden sie von der Bande entführt. Dany und Andreas gelingt es einen Handlanger aufzuspüren und von ihm zu erfahren, wo sich die Bande befindet. Es den beiden Kämpfern die Bande zu verprügeln und die Polizei zu informieren. Shließlich gehen sie gemeinsam in ihren Urlaub.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Für den Boxer-Weltmeister René Weller und den Kickbox- und Europameister Peter Althof war dieser Film ihr Debüt auf der Kinoleinwand. Die meisten Darsteller hatte in diesem Film Debüt bis auf Bea Fiedler und Jacqueline Elber die zuvor in einigen Film mitgespielt haben.

Der Film wurde schließlich unter Dialogregie von Roger Fritz mit anderen Sprechern nachsynchronisiert.Dabei wurde Weller von Ekkehardt Belle,[2] Althof von Hartmut Neugebauer, Fiedler von Eva Kinsky und Elber von Madeleine Stolze gesprochen.[3]

Bezüglich der Sexszenen des Films hatte René Weller die Produktionsfirma auf Unterlassung verklagt. Das Urteil sorgte dafür, dass die Sexszenen mit ihm aus dem Film zensiert wurde.[4]

Im Jahr 2015 dachten René Weller und Peter Althof über die Produktion eines zweiten Teils nach und witzelten über die Pornoähnliche Synchronisation des ersten Films.[5] Gemäß der Nürnberger Zeitung ist dieser Film der einzige Actionfilm, der in Nürnberg gedreht wurde.[6]

Kritiken[Bearbeiten]

Die Webseite Die-Besten-Horrorfilme.de schreibt über den Film:

„Deutscher, im Milieu angesiedelter Selbstjustiz-Kampfsportfilm auf schauspielerischem Pornoniveau, dafür aber durchaus unterhaltsam.[7]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Macho Man. In: Hans Günther Pflaum (Hrsg.): Jahrbuch Film. 1985, OCLC 5921955, S. 224 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Harte Fäuste (1985) – Full Cast & Crew. IMDb, abgerufen am 21. Januar 2014.
  3. Harte Fäuste (1985) – Full Cast & Crew. IMDb, abgerufen am 21. Januar 2014.
  4. Es wird wieder heiß: Peter Althof will Macho Man 2 drehen
  5. Althof, Weller und Messing in: „Macho Man 2“!
  6. Thomas Susemihl: Schatzsucher abseits der breiten Pfade. 4. Januar 2006
  7. Review auf die Besten Besten Horrorfilme.de