Mega Python vs. Gatoroid

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Filmdaten
Deutscher TitelMega Python vs. Gatoroid
OriginaltitelMega Python vs. Gatoroid
MegaPython logo.jpg
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2011
Länge91 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieMary Lambert
DrehbuchNaomi Selfman
ProduktionDavid Michael Latt
MusikChris Ridenhour
KameraTroy Smith
SchnittShawn Thompson
Besetzung

Mega Python vs. Gatoroid ist ein US-amerikanischer Tierhorror- und Monsterfilm des Jahres 2011, der unter der Regie von Mary Lambert entstand. Produziert wurde der Film von der Filmfirma The Asylum als Fernsehfilm für den Fernsehsender Syfy.

Handlung[Bearbeiten]

Ein Alligator im Kampf mit einem Tigerpython in den Everglades

Dr. Nikki Riley entführt zusammen mit einigen Studenten einige Pythons aus einem Forschungslabor und setzt diese in den Everglades von Florida aus. Nach einiger Zeit gewöhnen sich die Schlangen an die Umgebung und wachsen in überdimensionale Größen. Innerhalb eines Monats sterben 75 der einheimischen Alligatoren. Daneben greifen die Schlangen auch Einheimische der Umgebung an, um diese zu töten.

Rangerin Terry O’Hara ist um den Tierbestand besorgt und verbietet sogar die Jagd auf die Alligatoren durch die hiesigen Rednecks. Nikki Riley versucht mit Demonstrationen die Jagd zu unterbinden und schafft sich die Feindschaft von Terry O’Hara. Sie erlaubt notgedrungen die Jagd auf die Schlangen, die Jäger werden mit einer Sondergenehmigung auf die Schlangenjagd geschickt. Hierbei sterben zahlreiche Jäger, die von Schlangen gefressen werden. Auch Terrys Verlobter Justin ist bei der Jagd dabei und wird von den Schlangen in einen tödlichen Hinterhalt gelockt, nach dem er eine riesige Schlange getötet. Bis zu seinem Tod steht er mit Terry in Funkkontakt.

Terry fährt selbst in die Everglades und findet nach einem Angriff auf einen ihrer Kollegen, das Funkgerät im Bauch einer Schlange. Als sie auf die Wache zurückkehrt wird sie von Nikki dafür verantwortlich gemacht, das ihr Verlobter gestorben ist. Terry ist mehr als nur sauer und fasst einen neuen Plan. Die Natur muss wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, aus diesem Grund besorgt sich Terry jede Menge Steroide und experimentelle Muskelpräparate und füttert die Alligatoren mit diesen Mitteln. Daneben kontaktiert ihre Kollegin Angie Polk, einen bekannten Tierforscher namens Dr. Diego Ortiz.

Einige Zeit später scheint das Problem sich von selbst gelöst zu haben, da sich die Tiere ständig vergrößern und gegeneinander kämpfen. Genau in dem Moment in dem große Benefitzveranstaltung für die Erhaltung der Everglades veranstaltet wird und deren Organisatorin einen Affen organisiert hat, erscheint Dr. Ortiz und stellt fest, dass die hiesigen Krokodile und Schlangen mutiert sind. Terry hört nicht auf seine Warnung und informiert nicht die Nationalgarde, oder sagt die Party ab.

Schließlich beginnt die Party und der Affe stellt sich als Micky Dolenz heraus, der einige seiner Hits aus der Zeit mit den Monkeeys singen soll. Zur Party erscheint allerdings auch Nikki, die einen Skandal löstreten möchte, da sie gesehen hat, wie Terry die Krokodile mit den Steroiden gefüttert hat. Die beiden beginnen sich schlagen, während Dr. Ortiz die Besucher der Party vor der angreifenden Horde von Gatoroids und Mega Pythons warnt. Er kämpft zusammen mit den bewaffneten Besuchern der Party gegen die Krokodile nach dem Micky Dolenz von einer Schlange gefressen wurde, ohne ein einziges Lied anzustimmen.

Die Tiere greifen am nächsten Tag schließlich die erste Stadt in ihrer Nähe an und zerstören die Hälfte dieser Stadt. Unter anderem frisst auch eine Schlange einen ganzen Zug und einen Zeppelin des Filmstudios The Asylum. Terry und Nikki kommen auf die Idee die Tiere aus der Stadt zu locken und diese in einer Bruthöhle der Krokodile in die Luft zu sprengen, hierfür verwenden sie Pheromone und locken die Tiere in die Höhle, die von Terry für die Sprengung vorbereitet wurde. Der Plan geht auf und die Tiere sterben in einer gewaltigen Explosion, allerdings werden Terry und Nikki bei dieser Aktion getötet.

Ein Jahr später eröffnet Dr. Diego Ortiz eine neu gestaltete Flussmündung in den Everglades, die nach Terry und Nikki benannt wurde.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

 
 
Im Film stehen sich Tiffany und Debbie Gibson feindlich gegenüber

Der Film basiert auf der wissenschaftlichen Tatsache, dass sich seit mehreren Jahren Tigerpythons die eigentlich in Asien beheimatet sind in den Everglades ausbreiten und dort die ursprüngliche Tierwelt schädigen. Auch die Angriffe von Schlangen auf Alligatoren wurden bereits beobachtet.[1]

Der Film durfte am 24. Januar 2011 auch eine Kinopremiere im Ziegfeld Theatre in New York City erleben.[2] Die Regisseurin Mary Lambert führte zuvor Regie bei dem Filmklassiker Friedhof der Kuscheltiere und bei einigen Madonna-Musikvideo wie Like a Virgin, Material Girl und Like a Prayer.

Debbie Gibson und Tiffany waren während der 1980er Jahre Popsängerinnen, aus diesem Grund sind im Film zwei ihrer Lieder zu hören.

  • Serpentine
Gesungen von Tiffany
Geschrieben von Tiffany & Christopher Donohue
  • Snake Charmer
Gesungen von Debbie Gibson
Geschrieben von Debbie Gibson[3]

Außerdem tragen zwei Mitglieder in Nikkis Tierschutzgruppe Fanshirts der beiden Sängerinnen. Micky Dolenz, Drummer und Sänger der US-amerikanischen Band The Monkees, spielt sich selbst in einem Gastauftritt.

Gedreht wurde der Film im Griffith Park und im Los Angeles County Arboretum and Botanic Garden von Los Angeles, California, um das Setting der Everglades vorzutäuschen.[4] Einige Szenen des Films stammten aus Mega Shark Versus Crocosaurus.

Kritiken[Bearbeiten]

„Wir reden hier also von absoluten Tierhorror-Hardcore-Trash auf billigstem TV-Niveau. (..) Tierhorror-Trashfans kommen bei dieser Produktion durchaus auf ihre Kosten, wer hier einen Blockbuster erwartet, wird sicherlich bitter enttäuscht.“

Marcus Littwin, tierhorror.de[5]

„Mega Python vs. Gatoroid richtet sich an den Fan, und der wird wirklich bedient, handelt es sich doch um ein Trash-Granate, wie man sie nur selten zu sehen bekommt. Erfreulich unernst und selbstironisch, zudem locker-flockig in Szene gesetzt und ohne Durchhänger.“

Tobias Hohmann, bereitsgetested.de[6]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]