Mein Leben hängt an einem Dollar

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Filmdaten
Deutscher TitelMein Leben hängt an einem Dollar
Originaltitel... dai nemici mi guardo io!
ProduktionslandItalien
OriginalspracheItalienisch
Erscheinungsjahr1968
Länge97 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieMario Amendola
DrehbuchBruno Corbucci
ProduktionLuigi Rovere
MusikBruno Nicolai
KameraAldo Giordani
SchnittRenato Cinquini
Besetzung

Mein Leben hängt an einem Dollar (Originaltitel: Dai nemici mi guardo io!) ist ein Italowestern von Mario Amendola aus dem Jahr 1968. Die deutschsprachige Erstaufführung erfolgte am 30. Mai 1969.

Handlung[Bearbeiten]

Kurz nach dem amerikanischen Bürgerkrieg reist Alan Burton ziellos durch die texanische Wüste. Dort begegnet er einer Postkutsche, die auf dem Weg nach San Antonio ist und ihn mitnimmt. Während der Reise wird die Postkutsche von Banditen überfallen, die nach einem pensionierten Major der Konföderierten suchen und diesen töten. Alan Burton gelingt sämtliche Angreifer zu töten, aber er kann nicht verhindern, dass sämtliche Reisende ihr Leben verlieren. In seinen letzten Atemzügen offenbart ihm, der ehemalige Major, dass die Südstaatler kurz vor dem Ende des Krieges im Norden eine Kriegskasse mit 2 Millionen US-Dollar versteckt haben. Hierfür haben sie drei spezielle Dollars angefertigt, die vorne und hinten die gleiche Prägung haben und deren aufgedruckte Zahlen verschlüsselt die genaue Fundstelle markieren. Der Major hatte eine dieser Münze in seinem Besitz, die er einem der getöteten Gauner aus der verkrampften Hand reißt. Die Banditen wurden von El Condor beauftragt.

Dieser tötet kurz darauf den zweiten Besitzer einer solchen Münze. In San Antonio versucht ihm eine Wahrsagerin in seinem Hotelzimmer zu erdolchen, allerdings gelingt es Alan Burton sie zu töten. Der Sheriff der Stadt nimmt ihn auf Grund der zahlreichen Leichen fest und steckt ihn ins Gefängnis. Dort sitzt auch der mexikanische Ganove Hondo mit dem er gemeinsam aus dem Gefängnis flieht. Das dritte Geldstück liegt derweil auf einer Bank; den Schlüssel zum Schließfach hatte "El Condor" dem ursprünglichen Besitzer – auch via Mord – abnehmen können.

Alan Burton begegnet die Mexikanerin Juana, die ihm schöne Augen macht und ihn verspricht zu helfen. Kurz darauf versucht er sich bei El Condors Bande einzuschleichen, allerdings wird er durch einen anoymen Tippgeber enttarnt und in eine Höhle eingesperrt, in dem er eine Folterung mit Wassertropfen erhält. Hondo rettet ihm das Leben und die beiden beschließen El Condor in der Kirche zu entführen. Das gelingt ihnen und sie töten seine Bande und ihn. Den letzten Dollar finden sie El Condors Stiefeln. Als Alan seinem Freund den letzten Dollar präsentiert, offenbart Hondo sein wahres Gesicht und schießt auf Alans Herz, dabei trifft er eine Markierungen der Münzen. Alan Burton lässt den verzweifelten Hondo zurück und beginnt mit Juana ein Rancherleben.

Hintergrundinformationen[Bearbeiten]

Gedreht wurde der Film in Almería (Spanien). In Deutschland wurde der Film als DVD auch unter dem Titel Der Schatz der Südstaatler vermarktet. Das Filmlied Where is my Fortune singt Ico Cerutti.

Kritiken[Bearbeiten]

Die Webseite Film Maniax schreibt über den Film:

„Nicht wirklich erbaulicher Film von Mario Amendola, der dank seines Finales am Ende doch noch mit Mühe knapp das Prädikat „Durchschnitt“ erreicht. Bis dahin schleppt er sich ziellos über die zu allem Überfluss durch eine wenig ambitionierte Liebes- und Eifersuchtsgeschichte verlängerte Strecke.[1]

Das internationale Filmlexikon schreibt über Mein Leben hängt an einem Dollar:

„Harter Italowestern, der eine durchdachte Story um einen letztlich nicht erreichbaren Schatz mit religiösen und psychologischen Elementen anreichert und dabei die menschliche Gier anprangert.[2]

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]